Auch beim Spiel gegen SW Velbert musste die 2. Herrenmannschaft wieder auf Ersatz der 3. Mannschaft setzen. Schon vor Wochen hatte Maik mitgeteilt, dass er an diesem Spieltag ein Feuerwerk entfachen würden. Nur leider nicht für uns. Kurzfristig schied dann auch noch Wolfgang aus, der sich anscheinend beim Verfassen von Whatsapp Nachrichten den Rücken verzogen hatte und mit einer Kollegin aus seinem Hexenzirkel den Schuss teilte.
So waren wir gezwungen, wieder mit einem zweiten Ersatzspieler zu starten. Dankenswerter Weise stellte sich Martin „Herbi“ Erbler zur Verfügung. Jürgen Hotho hatte schon vor Wochen zugesagt.
Zum Spiel:
Mit der neuen Doppelsortierung konnten wir mit 2:1 in Führung gehen, wobei auch die Paarung Schneider / Erbler durchaus Chancen hatte, das Spiel zu gewinnen.
Im oberen Paarkreuz zieht Frank gerade Doppelluft und gewann beide Spiele souverän, während Bernhard überraschend beide verlor. Allerdings knapp.
Die Mitte verdiente sich das Prädikat:“Super“. Mit 4:0 eine Bank.
Jürgen trug mit einem Sieg zum Gesamtsieg bei, wobei Herbi leider nach deutlicher Satzführung sein erstes Einzel nicht gewinnen konnte.
Jetzt ist erst mal Winterpause. In der Rückrunde werden wir versuchen, den zweiten Tabellenplatz weiter zu verteidigen.

Wir danken der dritten Mannschaft für ihre gute Unterstützung und wünschen Allen vorab ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins neue Jahr.

Autor: Peter

Hoppla, das ging aber schnell. Nach einer nicht nur gefühlten, sondern komplett durchgespielten Hinrunde ist es dem aus vielen Ex-Talenten zusammengestellten Team kurz vor Nikolaus gelungen den ersten Sieg einzufahren und sich in der Liga zu etablieren.

Nach dem mehr oder weniger zufälligen Aufstieg hatte die Saison eigentlich gar nicht so schlecht begonnen. Man verlor zwar, hatte aber irgendwie immer das Gefühl doch dran zu sein. Als dann aber im Spiel gegen Solingen Wald und Mettmann 4 etliche 5-Satz-Spiele, häufig in der Verlängerung verloren wurden, gegen Mettmann nach 6-3 Führung nämlich 6 hintereinander, da kamen erste Zweifel an der mentalen Stabilität der Truppe auf. Immer öfter hörte man den Satz „Ich hab heute Kopf“, ein im Tischtennis zwar weit verbreitetes Phänomen, aber eben nicht erfolgsfördernd. So gab es dann auch einige Gurkenspiele, die eher das Gefühl verbreiteten doch nicht dran, sondern eher fehl am Platze zu sein. Aber schon in der letzten Woche beim Spitzenreiter Tönisheide deutete sich an, dass doch mehr in der Mannschaft steckt. Ein Punkt wäre sicher verdient gewesen. Drei in der Verlängerung des fünften Satzes verlorene Spiele über die volle Distanz versemmelten jedoch die Überraschung. 

Aber dann war es am Freitag so weit. Ein hoch motiviertes Team verkürzte erst einmal die Einspielzeit für den früh angereisten Gast durch geschickt verzögertes Aufbauen erheblich, lies den Gegner durch arktische Hallentemperaturen nie warm werden, startete zum ersten Mal mit zwei gewonnen Doppeln ins Spiel und brachte dies dann durch großartige mannschaftliche Geschlossenheit (jeder machte mindestens einen Punkt) ins Häuschen. Matchwinner war eindeutig Ali, der an diesem Abend ungeschlagen blieb und auch noch durch hochwertiges Catering zu überzeugen wusste. Fazit des Abends: Gewinnen ist eben doch viel geiler. Würstchen und Bier schmecken dann doppelt gut. Die bleierne Schwere der Vorwochen wich heiterer Entspanntheit und so philosophierte man schon darüber, ob man trotz 2-18 Punkten nicht doch noch die Klasse halten könnte. Wie dem auch sei, Hauptsache es macht Spaß und wir können unserem einzigen Edelfan Franzi, die manchmal höher motiviert schien als so mancher Kellenschwinger, noch viele schöne Siege widmen. Auf geht’s Fünfte, hopp.

Gruß Harry