Nordenfahrt 2013 – Wie immer und doch anders
Am Mittwoch ging es los. Tina und Katja machten sich schon morgens auf den Weg und konnten bei den anderen mit Fotos von Baustellenschildern und Stauwarnungen bereits Vorfreude auf ihre Fahrt nach Norden wecken. Dies sollte sich dann leider auch bewahrheiten und so trudelten die anderen erst abends nach langen Autofahrten und Stau in Norden ein. Nur zwei sollte dies nicht stören, Christoph und Rebecca fuhren nämlich gemütlich und teilweise sogar in einem eigenen Abteil mit der Bahn. Allen wurde die Fahrt jedoch ein wenig versüßt durch über 300 whatsapp Nachrichten in unserer „Norden-Gruppe“ an diesem Tag 😉
So kamen dann sowohl die Autofahrer als auch die Bahnfahrer abends alle so ziemlich gleichzeitig an dem Haus an, wo sie mit einem super leckeren Essen von Tina und Katja begrüßt wurden, die ja schon mittags angekommen waren und alles vorbereitet hatten. Nochmal vielen Dank! Nach dem Essen widmeten wir uns dann den Klopfern, die auch schon in der „Norden-Gruppe“ eine wichtige Rolle gespielt hatten. Pascal wollte im Vorhinein Klopfer kaufen und fragte wie viele er denn kaufen solle. Christoph meinte zehn Kartons, er kaufte jedoch nur drei in der Annahme, dass zehn ein Scherz gewesen sei und etwas übertrieben. In Norden angekommen wurde er jedoch schnell eines Besseren belehrt, denn drei Kartons für zehn Leute ist eindeutig zu wenig!
Also Pascal, fürs nächste Mal weißt du Bescheid 😉
Am ersten Abend durfte natürlich auch ein Besuch in der Meta, dem über 50 Jahre alten „Musikschuppen“, nicht fehlen. Schließlich ging man jedes Jahr dorthin und diese Tradition musste unbedingt fortgesetzt werden. Dort trafen wir dann viele bekannte Gesichter aus dem Bergischen Land und der ein oder andere musste sich die Meta mit ihrer teils außergewöhnlichen Musik und ihrem sehr speziellen und eben über 50 Jahre alten Design im wahrsten Sinne des Wortes schön trinken.
Am Ende des Abends hat uns Isi dann alle nach Hause gefahren. Also an dieser Stelle schon mal einen lieben Dank an Isi, der uns in Norden durch die Gegend kutschiert hat! Dabei hat ihm das Fahren von Brodis Limousine auch sichtlich Spaß gemacht 😉
Pascal wollte jedoch lieber laufen, woraufhin Markus mit ihm zusammen nach Hause gelaufen ist, Pascal war ja schließlich zum ersten Mal in Norden und konnte den Weg nicht kennen. Am nächsten Morgen behauptete er jedoch steif und fest, er hätte den Weg schon gefunden, schließlich hätte er bisher immer den Weg nach Hause gefunden. Wie er das gemacht hätte, ist uns bis heute ein Rätsel.
Donnerstagmorgen holte Brodi frische Brötchen und bereitete ein sehr leckeres Frühstück vor. Der gute Start in den Tag war also schon mal gesichert.
Anschließend machten sich manche auf den Weg zum Deich, andere fuhren schon in die Halle, wo uns ein langer, aber auch ganz erfolgreicher Tag bevor stand. Isa und Katja kämpften sich beide bis ins Finale der Damen B Konkurrenz, wo sie dann aufeinandertrafen. Im fünften Satz mit 11:9 konnte Isa dann das Finale knapp für sich entscheiden. Auch für Christoph lief es an dem Tag sehr gut. Er war gut drauf und hatte sich in einem vom Bergischen Land dominierten Halbfinale der Herren B Klasse durchgesetzt. Im Finale gelang ihm dann der Sieg gegen Christian Wege und somit kamen bereits zwei Sieger an diesem Tag vom TTC. Außerdem belegte er im Mixed mit Rebecca den zweiten Platz, nachdem sie die Sieger des Vorjahres ausgeschaltet hatten. So ging dann ein langer, aber auch erfolgreicher Tag in der Halle gegen halb zwölf so langsam zu Ende. Manche hatten mehr als zwölf Stunden in der Halle verbracht! Da verständlicherweise nun alle Hunger hatten und es ja auch schon fast Mitternacht war, blieb quasi nur noch McDonald`s übrig. Diese Idee schienen wohl mehrere zu haben, denn als wir drinnen am Schalter bestellten, fuhren am McDrive nacheinander Autos mit bekannten Gesichtern vorbei. Die, die da aus den Autos winkten, die hatten wir doch gerade noch in der Halle gesehen;)
Der nächste Morgen begann wieder mit einem leckeren Frühstück. Diesmal machte Pascal sogar noch aus 40 Eiern Rührei und Speck für alle. Sehr lecker;) Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zur alljährlichen Minigolfpartie. Der Regen konnte uns nicht abschrecken, auch wenn wir uns mit unseren Sonnenbrillen ausgestattet eigentlich ein bisschen Sonne erhofft hatten. Pascal musste ab und an mal etwas „Luft ablassen“, da eindeutig seine Muskeln dafür verantwortlich waren, wenn der Minigolfball mal die Bahn verlassen hat. Gespielt wurde in zwei Teams, den Sieg konnte das Team um Isi, Brodi, Markus, Isa und Rebecca einfahren und somit durften sich Bommel, Pascal, Christoph, Tina und Katja bis zur Abreise ein schönes Gedicht überlegen.
Das Minigolf-Verlierer-Gedicht:
Natürlich braucht ihr nicht zu fragen,
in Norden hat sich`s zugetragen.
Ein Highlight war wie stets das Minigolf-Turnier,
doch gab es widrige Bedingungen: Es gab kein Bier!!!
Bei Regen, Wind und viel Geäst
wurden die Bahnen eingenässt.
Als neue Maßeinheit galt nun die „gute Gliedlänge“,
und schon wussten wir Bescheid über die einzelnen Ränge.
Doch auch der echte Sport und Party kamen nicht zu kurz,
auf Metas Tanzfläche roch`s nach Afghanen-Furz.
So bleiben auch im nächsten Heft des TTC Norden
die Erfolge des Bergischen Landes nicht verborgen!
Wir freuen uns schon jetzt auf`s nächste Jahr
wir sind dabei, das ist doch klar!
Katja, Tina, Bommel, Pascal, Christoph
Brodi, Markus und Pascal versuchten danach ihr Glück in der Halle, während die anderen den Küchentisch zur TT-Platte umfunktionierten und ein Netz aus allem, was man eben so in der Küche finden kann, aufbauten.
Das Spielen wurde dann jedaoch vom Bommel abgebrochen, da er den umfunktionierten Küchentisch doch tatsächlich wieder für so normale Sachen wie Waffel essen verwenden wollte.
Waffeln mit mehr oder weniger heißen Himbeeren, Vanilleeis und Sahne…mmmhhh… Auch wenn manche von uns ein wenig Probleme mit der Sahne hatten 😉
Nach einer Runde Frisbeegolf um die Halle und Unterstützung der Spieler stand uns am Abend Grillen und „Schocken“ bevor. Ein Spiel, das für die „Norden-Frischlinge“ neu war, doch abgesehen von Pascal schienen die anderen es verstanden zu haben. Pascal fragte jedoch ständig nach, was zum Hand heben aller Beteiligten führte (dies wiederum bedeutete, „du musst einen trinken!“) 😉 Auch dieser Abend durfte natürlich nicht ohne einen Besuch in der Meta zu Ende gehen. Wieder zu Hause angekommen wurden die Grillreste mit den Worten „ne kalte Wurst geht gar nicht“ verzehrt. Dieses Statement schrieb Bommel dann auch um 4 Uhr morgens in unsere Norden whatsapp Gruppe, wobei wir den Sinn dieser Nachricht bis heute nicht wirklich verstanden haben 😉
Pünktlich zu Brodis gutem Frühstück kam Martin Stache Samstagvormittag in Norden an. Keiner wusste so genau, wann er eintreffen würde, und bei seiner Ankunft bekam er sofort das Privileg, Isi und Pascal, den „coolen Typen“, wecken zu dürfen. Die waren natürlich hellauf begeistert 😉 Zuvor hatte Martin mit Bommel telefoniert und gefragt, ob es noch einen Doppelpartner für ihn gebe. Daraufhin hoben alle die Hand und stimmten für Christoph, der bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich überhaupt kein Doppel spielen wollte. Somit war fast einstimmig beschlossen, wer denn nun Martins Doppelpartner sein sollte. Und wie sich zeigte war dies keine schlechte Entscheidung, denn ihr Doppel war ganz erfolgreich und sie schieden erst gegen die späteren Sieger Bommel und Thomas Schulz von Fortuna aus. Also wie gerade schon erwähnt, wieder mal ein erfolgreicher Tag für den TTC. Bommel und Thomas Schulz haben die Herren Doppel Konkurrenz gewonnen,
Tina und Katja belegten bei den Damen den dritten Platz und Isa und Rebecca den zweiten.
Nach getaner Arbeit in der Doppel Konkurrenz machten sich Markus und Brodi auf zum Fußball gucken. Von Fußball gucken kann man allerdings nicht wirklich sprechen, es grenzte eher an Fußball hören, denn der letzte Platz, den sie ergattern konnten, hat einen Blick auf den Fernseher nicht so ganz zugelassen 😉
Später holten sie dann Franzi, sozusagen den vierten „Norden-Frischling“, vom Bahnhof ab, die aus Dinklage von der Deutschen Pokalmeisterschaft zu uns stieß und den letzten Abend in Norden auf keinen Fall verpassen wollte. Abends wurde wieder gegrillt und danach ging es natürlich – wohin denn sonst 😉 – in die Meta. Diesmal war in der Meta echt viel los und so manche Einheimische hat mit ihrem Pina Bausch ähnlichen Ausdruckstanz fast die halbe Tanzfläche für sich eingenommen. Pascal hat sich aber glücklicherweise als „Bodyguard“ betätigt und uns unseren Platz auf der Tanzfläche gesichert 😉 So ging auch der letzte Abend beziehungsweise die letzte Nacht in Norden langsam zu Ende.
Sonntagmorgen stand dann nur noch das letzte gemeinsame Frühstück und Sachen packen auf dem Programm. Müdigkeit paarte sich mit anfänglichen Problemen der Autobeladung, doch auch das ließ sich klären. Es ging ein letztes Mal Richtung Halle, wo Katja und Martin noch spielten und sich andere nur von allen verabschieden wollten. Auch die Rückfahrt war wieder von Stau begleitet, genau wie die Hinfahrt. Wieder zuhause angekommen fielen dann alle müde ins Bett, um sich am nächsten Tag mehr oder weniger wach beim Training wieder zu treffen 😉
So ging ein echt tolles Norden Wochenende zu Ende. Trotz des meistens eher schlechten Wetters war das ein Wochenende voller Spiel, Sport und Spaß, mit netten Leuten, guter Stimmung und ja auch ein bisschen von Erfolg gekrönt 😉 Und nicht nur die „Norden-Frischlinge“ sind sich einig: nächstes Jahr auf jeden Fall wieder! 😉
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