Nach unserem Sieg in Herten hatten wir mit unseren letzten beiden Spielen in der Hinrunde noch ein ziemlich schweres Restprogramm vor uns. Wir haben uns sozusagen das Beste bis zum Schluss aufgehoben, nur ob das für uns so gut ausgehen würde, war sehr fraglich. Unsere Gegner hießen erst Annen II und dann am letzten Wochenende Steele, Tabellenerster und –zweiter. Da rechneten wir uns keine wirkliche Chance aus und damit sollten wir leider auch Recht behalten.
Aber zuerst mal zum ersten Spiel gegen Annen II. Am Abend vorher erreichte uns von Melli die Nachricht, dass eine Bänderdehnung ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte und sie somit für die letzten beiden Spiele ausfallen würde. Wir suchten einen Ersatz und wurden mit Anke auch sehr schnell fündig. Melli reiste nun zwar nicht als Spielerin nach Annen an, aber sie unterstützte uns von der Bank und dem Zählgerät aus und mit ihr hatten wir mehr Zuschauer als die Heimmannschaft 😉 Heike und Rebecca hatten an diesem Abend eine besondere Vorliebe für den dritten Satz, den sie jeweils in beiden Spielen für sich entscheiden konnten. Doch abgesehen davon war nicht viel zu holen. Noch ein Satz im Doppel und so stand am Ende nach nur 1:15 Stunden ein 0:8 mit gerade einmal 5 gewonnenen Sätzen auf dem Papier. Das war deutlich. Ziemlich deutlich. Na ja, so ganz überraschend kam das ja nicht. Aber, so hatten wir auch noch was vom Abend 😉
Auch eine Woche später in Steele bereiteten wir uns schon mal mental auf ein ähnliches Ergebnis vor. Diesmal erreichte uns am Freitag vorher die Nachricht, dass Bianca krank sei und somit jemand in der Ersten benötigt wird. Heike sprang ein und wie sich hinterher herausstellte, war das eine gute Entscheidung. Sie ist jetzt ungeschlagen in der Oberliga 😉 Anke half auch an diesem Wochenende nochmal so spontan aus und reiste mit einer Tüte Pombären mit uns nach Essen an. Nochmal vielen Dank dafür! Ersatz, der so spontan einspringt und dann auch noch was zum Knabbern mitbringt, den nehmen wir doch sehr gerne 😉 Jetzt aber zum Spiel selber. Wir konnten unsere gewonnenen Sätze aus der Vorwoche verdoppeln und die Spieldauer auf 1:30 Stunden ausdehnen. Rebecca sorgte in der zweiten Einzelrunde für den Ehrenpunkt und Isa war eine Königin der knappen Sätze. Doch am Ende leider mit dem schlechteren Ende. So endete das zweite schnelle Spiel mit 1:8.
Nächstes Wochenende haben wir spielfrei und werden das Geschehen in unserer Gruppe als Unbeteiligte von außen beobachten. Mit 9:11 Punkten nach der Halbserie stehen wir eigentlich ganz gut dar. Eigentlich, denn der Kampf um den Relegationsplatz oder eben auch nicht wird in der Rückrunde mit Sicherheit noch hart werden. Aber jetzt sammeln wir erstmal Kräfte in der Pause, Melli schont ihren Fuß und dann starten wir mit fünffacher Frauenpower in die Rückrunde 🙂