In der Hinserie waren wir doch arg gebeutelt. Ausfälle wegen Krankheit, Arbeit und des Nachwuchs, der am Ende der Hinserie das Licht der Welt erblickte, ließen die zweite Mannschaft auf dem vorletzten Platz überwintern. Diesen vorletzten Platz konnten wir auch nur belegen, weil sich Kupferdreh aufgelöst und die Mannschaft leider zurückgezogen hat.

Vor Weihnachten haben wir uns zusammengesetzt und über die neuen Aufstellungen zur Rückrunde gesprochen und die einzelnen Einsätze geplant. Schnell wurde klar, dass wir sowohl das erste als auch das fünfte Spiel verlegen müssten, um überhaupt mit vier Mädels antreten zu können. Termine finden ist nicht immer einfach, letzten Endes hatten wir Glück, dass sich die beiden gegnerischen Mannschaften einig waren, dass die Einen samstags und die Anderen sonntags antreten könnten. Allerdings wurde kurzerhand wurde Doppelheimspieltag daraus.

Samstag Abend sind wir mit Heike, Katja, Ann-Sophie und Valerie gegen den TuS Holzen Sommerberg angetreten. Hier konnten wir in der Hinrunde unsere einzigen beiden Punkte ergattern. Bei den Doppelpaarungen angefangen, hier gingen wir 1:1 raus, blieb es durchweg ein Hin und Her. Dieses Gleichgewicht hielt sich auch das gesamte Spiel. Am Ende stand ein Unentschieden auf dem Spielbericht.

Sonntag Morgen brachten wir eine neue Variante in unsere Aufstellung gegen den Post SV Oberhausen und schickten Heike, Rebecca, Katja und Valerie ins Rennen. Gefühlt haben wir in der Hinrunde in Oberhausen in einem Kühlschrank gespielt. Vermutungen wurden aufgestellt, ob Plastikbälle in Kälte andere Eigenschaften aufweisen und anders fliegen. Unser 4:8 aus der Hinrunde war hart umkämpft und hätte aus unserer Sicht durchaus auch knapper ausgehen können. Jetzt in der Rückrunde stand es nach den Doppeln auch wie am Vortrag 1:1. Und auch im weiteren Verlauf blieb es ein ausgeglichenes Spiel, das am Ende 7:7 endete.

Jeder konnte etwas dazu beitragen, dass es ein Unentschieden und somit Punktgewinne geben konnte. Unsere Ersatzleute, die für uns vielmehr als Ersatz geworden sind, konnten auch punkten. Valerie konnte endlich ihr erstes Spiel in der Verbandsliga gewinnen. Und mit ihrem zweiten Sieg direkt im Anschluss konnte sie noch einen draufsetzen. Ann-Sophie konnte auch wieder ein Spiel für sich entscheiden. Die anderen drei wechselten sich mit Siegen ab und verteilten diese auf die beiden Tage.

War es jetzt ein gutes oder schlechtes Wochenende? Aus einem Sieg wurde ein Unentschieden und aus einer Niederlage wurde ein Unentschieden. Unterm Strich haben wir jetzt bereits genauso viele Punkte wie in der Hinrunde gesammelt und dabei erst die ersten beiden Rückrundenpartien hinter uns. Wir kämpfen bis zum Ende um den Klassenerhalt und sind eigentlich mehr als zufrieden mit dem Ausgang dieser Spiele.

K.B.