Nun stand also der reguläre Spieltag am Samstag an. Unsere Fans kamen auch ein drittes Mal in dieser Woche in die Halle, um uns zu unterstützen, auch wenn sie sehr wohl am Freitag zu hören bekamen, dass es am Samstag schnell gehen würde. Kupferdreh reiste ohne Nummer zwei und drei an, wir spielten auch ohne unsere Nummer drei, Melli. Diese unterstützte uns aber tatkräftig durch Coaching oder Zählen.
Bei der Begrüßung haben wir unseren Gegner von unserer Idee erzählt, sich direkt auf das Unentschieden zu einigen, aber ihre Antwort war, dass sie mit uns alles spielen würden, aber garantiert kein Unentschieden, auch wenn sie selber der Meinung seien, mit ihrer angereisten Mannschaft könne es durchaus darauf hinauslaufen. Ja, ja, den Gedanken hatten wir nicht! Um jedes gewonnene Spiel wären wir froh.
Nachdem wir unsere 1:1-Quote in den Doppeln als Ausgangsbasis für ein Unentschieden nicht erreichen konnten, sondern mit 0:2 starteten, hat Katja in den Raum geworfen, dass ein 8:2 immer noch drin wäre (das stände uns zu unserer einzigen Niederlage, die wir mit 2:8 ergatterten, ganz gut) und wir jetzt die Punkte über die Einzel holen müssten. Beim 0:4 kam von unserem Präsidenten den Einwurf, dass jetzt wohl nur noch ein 8:4 möglich sei. Danke für dein Vertrauen, Granne 😉
Es folgten aber drei Siege, Rebecca konnte sogar gegen die gegnerische Nummer eins Kathrin Goldmann, glatt in 3 Sätzen gewinnen. Plötzlich stand es nur noch 3:4! Ups, was ist denn hier los? Heike verlor leider auch ihr zweites Einzel. Unten die beiden Einzel wurden für uns entschieden, bevor Katja knapp gegen Goldmann verlor. Es stand 5:6. Wir sind noch dran. Danach konnten Heike und Rebecca ihre Spiele jeweils 3 zu 1 gewinnen. Das Unentschieden war also mittlerweile sicher. Aber unsere Gegnerinnen wollten ja kein Unentschieden spielen, also musste im letzten Spiel von Isa ein Sieg her. Eine wahnsinnige Stimmung war in der Birkenhöhe, es war mittlerweile 21:30h, die Herren fertig und nun unterstützten auch sie uns lautstark. Und Isa schaffte es tatsächlich! Sie holte nach insgesamt dreieinviertel Stunden nicht nur ihr drittes Einzel, sondern auch den Siegpunkt. Wer hätte das gedacht, dass wir doch noch was anderes als 7:7 spielen können und dass wir an diesem Tag sogar zwei wichtige Punkte erobern würden.