Nach einem missglückten Derbyauftakt gegen Fortuna Wuppertal kam es am zweiten Spieltag gegen den ASV Wuppertal direkt zum einem weiteren Derby. Personell konnten wir erneut nicht aus dem vollen Schöpfen. Dennis und Jens waren verhindert, Bernie -mittlerweile im oberen Paarkreuz der zweiten aktiv- wusste aber wie gewohnt zu überzeugen. Der ASV hat sich mit Jochen Dietz -der in den letzten Jahren noch in unseren Reihen spielte – in dieser Saison verstärkt. Dadurch haben sich die Chancen auf einen Klassenverbleib für den ASV sicherlich ein Stück weit verbessert. Auch der ASV ist mit einer erwartbaren Niederlage gegen die starken Haaner gestartet und wartet auf den ersten Sieg. Unser Start lief dann letztlich besser als befürchtet für uns. Tim K. – mit einer Erkältung ins Spiel gegangen- liess an der Seite mit Patrick gegen Routinier Erdmann und Dietz nichts anbrennen. Christoph mausert sich allmählich zum Einser Doppelschreck. Diesmal mit Tim F. an seiner Seite schlug man das Spitzendoppel Saour/Nikou in 4 Sätzen. Im Doppel 3 sollte es dann für Sam und Berni nicht ganz reichen. Gegen chinesischen Neuzugang Zhang und Kill ging man nach vier Sätzen als Verlierer vom Tisch. Danach lief es aber weiter rund für uns. Vorne kündigte Patrick bereits vor dem Spiel an „gut zu stehen“ und nichts anbrennen lassen zu wollen. So kam es dann auch. Tim K. hielt sich gegen Saour schadlos und Patrick zeigte beim Spiel gegen Erdmann, dass er gegen Abwehr gerne spielt. Zwischenstand 4:1. In der Mitte spielt Feldi weiterhin befreit auf. Nach einem Sieg gegen Hesselnberg folgt mit einem 3:0 gegen Nikou die nachte Kerbe in seinem Holz. Als dann auch noch Christoph Ex TTC´ler Jochen mit 3:0 in Schach hielt, stand es bereits 6:1 für uns. Unten kam dann der erste und letzte Einzelpunkt für den ASV an diesem Abend. Sam musste sich dem starken Neuzugang Zhang klar geschlagen geben. Dieser zeigte aber bereits auf den Kreismeisterschaften durch einen Sieg gegen Patrick, welches Potential er hat. Danach bewies Schlesier Bernie gegen Kill, dass der Plastikball zu seinen Freunden zählt. Vorne bewahrheitete sich Patricks Versprechen und die beiden klaren Siege sorgten zum 9:2 Endsieg. Danach wurde der Abend noch nett in Hübis neuem Domizil -er hatte sturmfreie Bude- gefeiert. Nächste Woche hängen die Trauben gegen die TG Neuss eine Ecke höher.

Auftakt des Maskenballs

Auch in diesem Jahr ist die 5te Mannschaft des TTC dem Ruf der neuen Saison gefolgt und hat das altbewährte Fahrstuhl-Team (siehe Archivbild, damals noch ohne Abstand und Maske) ins Rennen geschickt, um den seit Jahren aussichtslosen Kampf gegen den Abstieg aus der Kreisliga aufzunehmen.

Während wir in den vergangenen Jahren hauptsächlich Punkte an dem anderen “grünen Tisch” sammeln konnten, überraschen wir dieses Jahr mit einer neuen Taktik: Wir trainieren. Hört sich naheliegend an, war aber für den Großteil von uns Jahrzehnte lang ein Tabuthema.

So kam es, wie es kommen mußte, wir punkten. Und das zurecht!

Wir sind uns durchaus bewusst, dass der aktuelle Erfolg natürlich mit dem Einsatz der überragend spielenden Ergänzungsspieler zusammenhängt, trotzdem haben wir das Gefühl näher an die Leistungsgrenzen der Gegner herangekommen zu sein.

Weitere Parameter, die vielleicht Einfluss auf den guten Start genommen haben:

Die Bälle (Viele Gegner haben auf Nittaku umgestellt)

Die Tische (immer geputzt, daher weniger versprungene Bälle)

Die entfallenden Doppel (Früher sehr viele verschiedene Paarungen)

So kommen wir zu dem Fazit, dass wir uns dieses Jahr wohl berechtigte Hoffnungen machen dürfen, die Klasse tatsächlich mal zu halten und somit die nächste Aufstiegsfeier erst mal in weite Zukunft gerückt ist. In den heutigen Zeiten wahrscheinlich auch gesünder.

Die 5te des TTC Wuppertal / Stephan Fross

Die 1. Herren hatte am Wochenende einen Doppelspieltag .
Am Freitag ging es auswärts zum bisher glücklosen Club von Ex TTC´ ler Jens Berger, dem Tus Lintorf.
Die Lintorfer sind komplett eine starke Mannschaft, die an diesem Abend eher die Favoritenrolle auf dem Trikot stehen hatten. Bei uns wird es für Kapitän Patrick leider von Woche zu Woche schwieriger eine schlagkräftige Truppe an den Start zu kriegen. Diesmal musste Christoph kurzfristig absagen. Zum Glück stand Sam spontan als Ersatz parat. Der Lintorfer Verlegungsanfrage sind wir nachgekommen- wurden dann zum Entsetzen auch mit kompletter Kapelle –sprich in Bestaufstellung- begrüßt. Mit einem Punkt wäre man zu diesem Zeitpunkt schon zufrieden gewesen.
Aber letztlich lief es dann gar nicht so schlecht für uns. Vorne mussten sich Dennis und Patrick zwar dem stark aufspielenden Jens Berger jeweils nach Fünf Sätzen geschlagen geben. Dafür konnten beide den Einser Meinert bezwingen. Im mittleren Paarkreuz bekamen es Dave und Jens mit Moschner und Eichenberger zu tun –beides Linkshänder. Überraschenderweise konnten direkt beide Moschner in vier Sätzen besiegen. Gegen Eichenberger gewann Dave klar in 3 Sätzen. Jens ging über die volle Distanz- behielt im Entscheidungssatz aber die Nerven. Also volle Punktzahl. Die waren am Ende auch Überlebensnotwendig für uns, da es im unteren Paarkreuz richtig schwer werden sollte. Gegen Legermann hatten Tim und Sam keine Chance. Gegen Halbdistanzspieler Hohn wurde es hingegen enger. Am Ende gingen aber beide Spiele im fünften Satz verloren. Mit einem Unentschieden konnten wir –trotz 6:4 Führung- letztlich gut leben.

Am Folgetag empfingen wir den ASV Wuppertal, der im Vorfeld gerne verlegt hätte. Beim ASV fehlten die Spieler des unteren Paarkreuzes. Aber auch wir waren auf Ersatz angewiesen. Diesmal standen Sam und Jochen parat. Gegen den ASV waren wir klar in der Favoritenrolle. Vorne konnte Patrick direkt 2x Punkten und konnte zufrieden mit sich sein. Dennis musste überraschend gegen Erdmann gratulieren. Im mittleren Paarkreuz baut Dave seine Positiv Bilanz auf 7:1 aus und lässt trotz Leistenproblemen nichts anbrennen. Sam musste dem schnittigen Spiel von Nikou Tribut zollen und verlor klar. Dafür konnte er sich gegen Schulz in die Siegerliste eintragen. Tim konnte gegen Hiller und Jedan seine Frustmomente vom Vortag in Vergessenheit bringen und blieb ohne Satzverlust. Jochen tat sich gegen Hiller unerwartet schwer, gewann aber letztlich auch beide Einzel zum 10:2 Endstand. Mit 3:1 Punkten am WE haben wir jetzt einen Punktestand von 5:3 und zumindest noch auf Tuchfühlung zum oberen Drittel. Kommende Woche geht es gegen Spitzenreiter SV Haan. Das wird eine richtig schwierige Nummer….

das war am Ende deutlicher als erwartet. Im zweiten Liga Spiel der 1. Herren gelang uns ein Kantersieg gegen den SSV Germania Wuppertal. Ein wenig glücklich gewann Dennis seine erste Partie gegen Youngster Klos in der Verlängerung des fünfen Satzes. Danach lief es fast schon zu glatt für uns. Der terminlich eingespannte Tim K. konnte auch ohne große Einspielzeit seine Klasse unter Beweis stellen und gewann klar seine Einzel. Christoph und Tim F. konnte ihre gute Form vom Freitag Abend konservieren und liessen auch nichts anbrennen. Lediglich in der Mitte wurden zwei Spiele etwas enger. Dabei musste sich Dave gegen Date Klicke in fünf Sätzen etwas strecken -blieb am Ende aber Nervenstark. Am Nachbartisch war Patrick gegen Manu Felsch theoretisch schon durch. Völlig unerwartet drehte Manuel noch das Spiel und sorgte für den Ehrenpunkt des SSV. Dabei liess sich Patrick eine 10:5 Führung im fünften Satz klauen. Man kann sich gut vorstellen, was danach in Patrick los war….Endstand 11:1 und ein ausgeglichenes Punktekonto. In 2 Wochen geht es dann gegen die spielstarken Lintorfer mit EX TTC der Jens Berger. Traditionell eine schwere Partie- auch wenn die Lintorfer am WE schlecht aus den Starlöchern gekommen sind und gegen den TTV Ronsdorf II unerwartet verloren haben.

Unglücklicher Saisonauftakt für die Erste Herren.

Im ersten Spiel der Hinrunde – in Zeiten der Corona- hatten wir am Wochenende im Derbyklassiker gegen Fortuna Wuppertal leider knapp das Nachsehen.

Das Ganze ist zugegebenermassen schon ein bisschen ungewohnt. Den ganzen Abend mit Maske in der Halle zu sitzen. Das weiss man erst was unsere Kids in der Schule durchmachen müssen. Man ist fast schon erleichtert, wenn man an den Tisch kann und endlich diesen Stofffetzen los wird. Aber was will man machen…. Letztlich ist durch diese Regeln und Vorgaben ein Spielbetrieb ja überhaupt erst möglich.

Kommen wir zum sportlichen. Unser Gegner Fortuna Wuppertal hat sich für diese Saison nochmals verstärkt. Materialspezialist Mesut Duman schlägt nun im mittleren PK auf. Nominell ist mit Ex TTC ler- Christian Wege im unteren PK ein weiteres neues Gesicht in den Reihen der Fortuna -welcher diesmal jedoch fehlte. Dafür spielte mit Jens Zander ein anderes bekanntes Gesicht, welcher uns an diesem Abend das Leben schwer machen sollte. Aber der Reihe nach… In unseren Reihen fehlte diesmal Tim Kampmann, der kurzfristig arbeiten musste. Im Nachhinein ein Ausfall den wr nicht kompensieren konnten. Im ungewohnten Werner Scheffel Modus ging es direkt mit den Einzeln los. Hübi begann furios gegen Arne Fittig und gewann den ersten Satz unerwartet klar. Aber Fittig steckte nicht auf und es kam noch zum erwartet engen Match, das Hübi am Ende aber noch für sich entscheiden konnte. Am Nachbartisch merkte man Dennis eine gewisse Nervosität im ersten Spiel nach zwei Jahren Kreisliga an. Immerhin blieb er zuletzt dort zwei Jahre ungeschlagen. Gegen Themel startete er zunächst auch gut hatte dann aber große Probleme mit dem Aufschlag spiel von Themel und verlor in den Sätzen knapp mit 0:3. Patrick kam gegen Hesselnberg zunächst gut ins Spiel, ehe dieser dem noch angeschlagenen Patrick den ersten Satz klaute und damit völlig raus brachte. Danach kam es zu ungewöhnlich vielen Fehlaufschlägen von Patrick und einer echt klaren Niederlage. Am Nachbartisch hatte Dave hingegen Noppenspieler Duman unerwartet klar im Griff und fertigte diesen mit 3:0 ab. Zwischenstand 2:2. Im unteren Paarkreuz hatte dann Christoph gegen Appelmann mit 1:3 das Nachsehen und kam nicht so richtig ins Spiel. Glücklicherweise konnte Jens -nach schlechten Star-t seinen Namensvetter „Jens“ Zander in fünf knappen Sätzen niederringen. Am Ende ein glücklicher Sieg zum 3:3 Halbzeitstand. Vorne trumpfte dann an diesem Abend erneut Stephan Themel gegen Hübi auf und bezwang auch diesen unerwartet deutlich mit 3:0. Am Nachbartisch erneut eine enge Fünfsatzpartie zu unseren Gunsten. Diesmal konnte Dennis gegen Arne Fittig die Oberhand behalten und erneut für den Ausgleich sorgen. Als Patrick dann nach 0:2 Satzrückstand gegen Duman zurück ins Spiel kam und es nochmal zum 3:2 drehte kam kurzzeitig eine gewisse Euphorie auf der Bank auf. Leider behielt Routinier Hessi gegen Dave anschließend mit 3:1 die Oberhand. Kurz vor Ende steht es somit 5:5 und das untere Paarkreuz musste nochmal ran. Jens kommt gegen Appelmann zunächst gut aus den Startlöchern und gewinnt den ersten Satz. Danach stellt dieser sein Spiel und Jens verliert sein Konzept und kann sich nicht in den fünften Satz retten. Am Nachbartisch ist Christoph gegen Zander leider eine Spur zu unsicher und seine Risikobereitschaft wird nicht belohnt. In den Sätzen war es zwar eng, aber letztlich 0:3 gegen uns. Somit hatten wir mit 5:7 das Nachsehen. Letztlich muss man festhalten, dass Fortuna Wuppertal am Ende -sollte die Saison auch wirklich bis zum Ende gespielt werden- im vorderen Drittel der Tabelle landen wird. Der Sieg ist, wenn man sich den Spielverlauf anschaut letztlich nicht unverdient. Trotzdem möchte man natürlich so nicht aus den Startlöchern kommen. Kommende Woche heisst es gegen den SSV Germania II Wiedergutmachung und ein Sieg muss her. Nach dem Spiel gab es noch ein versöhnliches Burger Essen im Roadstop mit Teilen der Zweiten. Diese sind in der Halle mit 3:9 gegen Fortuna Zweite Mannschaft noch „übler“ unter die Räder gekommen. Es kann halt auch immer noch schlechter laufen….

Dennis Krüger (links), der bereits in der Saison 16/17 und 17/18 in der 1. Herrenmannschaft des TTC Wuppertal gespielt hat, kommt zur neuen Saison vom TV Lichtenplatz Gevelsberg zurück.

Klaus Reichelt (rechts) wechselt vom SSV Germania 1900 Wuppertal zum TTC Wuppertal.

….jetzt haben wir in einer Woche direkt zweimal gegen die Fortunen den Kürzeren gezogen.
Zunächst am Mittwoch im WZ Pokal, wobei da fast mehr Zweite Mannschaft als Erste Mannschaft am Tisch stand. Die Grippewelle ist in vollem Gange, so dass Patrick und die beiden Timms im WZ Pokal pausieren mussten. Zum Glück war mit Jochen, Maik und Sam Ersatz zur Stelle. Zusammen mit David hätten sie die Mission Impossible gegen die in Bestaufstellung angereisten Fortunen (Fittig, Themel, Hesselnberg + Wege) fast in ein kleines Wunder verwandelt. Beim 5:8 haben sich die Jungs auf jeden Fall teuer verkauft. David imponierte mit zwei klaren siegen gegen Themel und Hessi. Jochen konnte Ex TTC-ler Wege nach einer hitzigen Partie in fünf Sätzen niederringen und auch Sam behielt gegen Wege nach 5. Sätzen die Oberhand. Hinzu kam ein Doppelsieg von Jochen und Maik. Am Ende hat es nicht ganz gereicht, aber die Fortunen hatten sich das glaub ich ne Ecke leichter vorgestellt.
Das Pflichtprogramm folgte dann drei Tage später auswärts bei den Fortunen. Gerne schwelgt man noch in Erinnerungen vom Hinspiel, in dem wir den Nachbarn aus dem Wuppertaler Osten mit 9:1 regelrecht aus der Halle geschossen haben. Tja, solche Siege sind ein paar Monate später dann nichts mehr Wert… Die Derbys gegen Fortuna sind stets eine kleine Wundertüte. Mal wird es knapp, dann folgen Kantersiege. Das Ganze ist immer schwer zu tippen. Diesmal lief es nicht gut für uns. Vielspieler Sam war wieder mit an Bord. Ich fasse mich kurz. Es gab heftige Prügel für uns. 0:3 Doppel. Vorne dann beide Einzel weg. David –in der Woche noch souverän gegen Linkspfote Themel- diesmal ohne Chance. Hübi gegen Fittig- die Spiele sind immer umkämpft- ging als Verlierer nach fünf Sätzen vom Tisch. So zog sich der Abend in einem durch mit weiteren Niederlagen. Lediglich Tim K. hielt gegen Wege die TTC Fahne hoch und holte den Ehrenpunkt. Am Ende drehte Fortuna das Hinspielergebnis um und siegte mit 9:1. Der ein oder andere machte den anderen Plastikball verantwortlich. Insgesamt ein derber Rückschlag im Aufstiegsrennen, aber noch besteht die Chance auf Platz 2.

Das war mal wieder ein richtiger Krimi im Spitzenspiel des vergangenen Wochenendes.
Mit dem TV Dellbrück, die zur Rückrunde noch einmal aufgerüstet haben, reiste der aktuelle Spitzenreiter in unsere Birkenhöhe. In den Reihen der Dellbrücker spielt mit Michael Schmulder ein altes TTC Gesicht im vorderen Paarkreuz. Über den Daumen gepeilt ist das aber schon etwa 15 Jahre her. Er ist aber nicht schlechter geworden. Im Vergleich zum Hinspiel haben sich die Dellbrücker im vorderen Paarkreuz mit Jason Lindenhofen nochmal verstärkt. Zudem war Routinier Dirk Friedrich mit an Bord, welcher im Hinspiel fehlte. Unser Personalchaos nimmt hingegen kein Ende. Neben dem mit Schulterproblemen pausierenden Jens, kam nun noch bei Christoph eine Verletzung hinzu. Als dann auch noch Hübis Zug aus Düsseldorf ausfiel und diverse alternative ÖPNV Beförderungsmittel nicht den Weg ins Bergische Land finden sollten, dachte manch einer schon an einen Fluch. Wie schwer wollte man es dem jetzt ebenfalls noch erkrankten Patrick noch machen- eine schlagkräftige Truppe an den Start zu bekommen….zumindest auf Ersatzmann Sam war Verlass –aber dazu später mehr.
Aber Hübi setzte alle Hebel in Bewegung und konnte schließlich noch den Weg in die Birkenhöhe samt Sporttasche finden. Die Turbulenzen hatten aber zunächst ihren Preis. Unser Start verlief wenig verheißungsvoll. Alle drei Doppel gingen relativ klar verloren. Im Anschluss hatte David gegen Schmulder kein Konzept und verlor klar. 0:4 Rückstand. Der gute Hübi bleibt ein kleines Phänomen. Einen gestressten Tag mit einer üblen Anreise im Gepäck fertigte er den in der Regel in der NRW Liga spielenden Lindenhofen mit 3:0 ab. Es folgte der Sieg von Tim K. gegen Friedrich, was ein wenig Hoffnung verbreitete. Es stand nur noch 2:4. Nach Hoffnung folgt oft Ernüchterung. So auch diesmal. Patrick hatte gegen den starken Linkshänder Bevante einen schweren Stand und verlor mit 1:3. Am Nachbartisch verlor Tim F. nach einer ordentlichen Partie gegen Weiss mit 1:3. Hier wäre vielleicht mehr drin gewesen. Es folgte die Reinkarnation des Benni Penschinski. Die meisten werden ihn noch kennen, als Blockmaschine des TTC. Sam Schäfer erinnert den ein oder anderen ergrauten TTC´ler an den guten Benni. Gegen Aufschlagmonster Peters behielt Sam die Nerven und spielte eine ganz starke Partie. Am Ende ein Sieg in Fünf Sätzen in der Verlängerung, den keiner auf der Rechnung hatte. Zwischenstand 3:6. Vorne eine erneute Punkteteilung. Dave hatte gegen Lindenhofen keine Chance. Hingegen zog Hübi dem clever spielenden Schmulle nach verlorenen ersten Satz den Zahn und verkürzte auf 4:7. Eine starke Vorstellung Hübi. In der Mitte spielte Tim K. dann vielleicht das Beste Spiel, seit er ein TTC Trikot trägt. Ich meine mich zu erinnern, so etwas in der HR nach dem Spiel gegen Refrath schon einmal geschrieben zu haben….Tim traf diesmal aber wirklich alles und was das Besondere war….er bewegte sich diesmal sogar,-)  Am Nachbartisch kämpfte der geschwächte Patrick Friedrich in 5. Sätzen nieder und verkürzte auf 6:7. Unten wurde Sam dann zum Matchwinner. Gegen Weiss ging es über 5. Sätze. Am Ende behielt er die Nerven und rang den jungen Dellbrücker nieder. Tim F. spielte gegen Peters lange gut mit. In der entscheidenden Phase hat der Dellbrücker aber immer die bessere Antwort parat. Beflügelt durch die Aufholjagd nutzten Patrick und Tim K. dann gegen Schmulder+Bevante ihre Chance im Schlussdoppel und tüteten das Unentschieden ein. Nach dem Spielverlauf und dem Personalchaos ein Ergebnis mit dem wir nicht gerechnet hätten. Bei Sam scheint der Durchbruch nun vollzogen zu sein, da er in der Feuerprobe gegen richtig gute Leute bestanden hat. Das war richtig gut Benni…äh Sam….,-)

Frei nach diesem Motto hat die 5. als Herbstmeister die ersten 3 Spiele der Rückrunde schön verdaddelt und findet sich aktuell auf dem 5. Platz wieder. Da fragt man sich natürlich woran es gelegen hat? Na klar an dieser verfluchten Plastikscheisse. Du kriegst keinen Schnitt rein. Der Ball springt nicht hoch. Der Ball bleibt stehen. Der Ball fällt vom Schläger. usw. usw…..Die Welt geht am Plastik zu Grunde und im TT geht man damit in die Zukunft. Eine Zukunft, die diese Truppe von Midlifekriselnden offensichtlich nicht mehr hat. Der Weg von ” Am Montag sind wir alle beim Training” bis ” Ich hör jetzt endgültig auf” ist scheinbar nicht weit. Am Ende ist aber doch nur das Chaos in unseren Köpfen, das es in den Griff zu bekommen gilt. In diesem Sinne heißt es ab sofort:

Manchmal gewinnt man und manchmal verlieren die anderen.

Auf geht’s 5. Hopp