Aber der Reihe nach. Zum Start gabs direkt mal ein schönes Heimspiel im Derby gegen den ESV Wuppertal West. Als Neuling vom TTVR musste ich mich erstmal an die Gepflogenheiten des WTTV gewöhnen. Die schönen Dinge, wie mit einer Damenmannschaft gleichzeitig zu spielen fielen mir noch ganz leicht. Aber nach einer Begrüßung als Einziger zu klatschen und komisch angesehen zu werden ist schon befremdend. Im TTVR gehört das halt zur Begrüßung wie hier, das systematische Abklatschen (was es im TTVR natürlich nicht gibt).

Nun gut, unser Nummer 1 Doppel Martin und Ismail legte leider einen schwachen start hin. Wurden aber durch Maik und Wolle sowie Daniel und Olli gerächt. Somit stand es 2:1 nach den Doppeln. Danach folgte eine Lupenreine erste Einzelrunde. Alle TTC’ler schienen den Kampf auf die Tabellenspitze angenommen zu haben und holten 6 Punkte in Folge.

Bereits vor der Saison hatte ich Stimmen gehört, dass in dieser 2. Mannschaft ein besonderer Geist herrscht. Sichere Spiele werden gern verloren und Favoritenrollen werden gerne mal nicht ausgelebt. Bis zu dem Zeitpunkt hielt ich das noch für dummes Geschwätz, aber dann kam die 2. Einzelrunde, die einen Ausblick auf die folgenden Meisterschaftsspiele geben sollte. Maik, Ismail und Olli vergeigten erstmal Volley ihre Einzel. Zum Glück ist unser Mentaler Führer Martin jetzt in der Mitte da und holt den 9. Punkt bevor noch schlimmeres passiert. 9:4 im ersten Spiel. Generell ließt sich das schonmal ganz gut. Dann auf einmal passierte was kurioses. Alle Spieler beider Vereine standen an den Platten und in mir kam die Frage auf, ob wir jetzt nochmal spielen wollten? Nein ! Im WTTV üblich – die Verabschiedung. Aber anstatt danach in die Hände zu klatschen folgte das rituelle Abklatschen beider Mannschaften und der Eigenen. Komisch diese WTTV’ler…

Auf zum zweiten Spiel. Spitzenspiel in Heiligenhaus. Diese führten mit 2 Punkten Vorsprung in der Tabelle. Aber durch einen Sieg würde der TTC den Platz an der Sonne erklimmen aufgrund des besseren Spielverhältnisses. Mehr oder weniger die erste letzte Chance aus eigener Kraft noch Meister zu werden. Heiligenhaus wie zu erwarten war eine der wenigen Male in der Saison in Bestbesetzung. Begrüßung – fremde Hände klatschen, nicht die Eigenen… der TTVR’ler hats kapiert.

Wieder ein 1:2 Doppel start. Nur Peter und Olli konnten das Doppel 3 der Gastgeber nieder ringen. Im letzten Satz dann sogar mit 11:0.

Mittlerweile die Bank des TTC ein reiner Augenschmaus. Voll besetzt von TTC Damen! Dazu kamen dann noch ein paar andere Fans die eine Atmosphäre schufen, als hätte man den Heimvorteil auf eigener Seite. Dafür wirklich an dieser Stelle hier nochmals allergrößten Dank ! Das quetscht wirklich noch mal 10% mehr Leistung auch den teilweise doch schon recht alten Knochen.

Erste Einzelrunde – Ismail verliert mit 13:11 im 5. Satz. Genau so Bitter wie bei Olli der mit 11:9 den 5. Satz verlor. Maik und Martin hingegen holten souverän die Punkte. Am unteren Paarkreuz spielten an diesem Spiel Peter und Wolle. Während Peter eindrucksvoll das bessere Ende für sich hatte, merkte man das an Wolles Schläger irgendwas schlechtes kleben musste. Aber bei Wolle fragt man da wohl besser nicht genauer nach. Auf jeden Fall verlor er sein Einzel. Somit ging es mit einem 4:5 Rückstand in die 2. Runde.

Nachdem der Spitzenspieler aus Heiligenhaus bereits gegen Ismail so knapp gewonnen hatte, machte er es gegen Maik einfach nochmal. Diesmal mit 12:10 im 5. Satz. Dann folgte allerdings ein kleiner Zwischenspurt des TTC, angefeuert durch die Massen. Ismail, Olli und Martin bogen den Spielstand um und nun führte der TTC mit 7:6. Der Tabellenführung so nahe musste Peter leider seinen Freitags-Abends-Spiel-Malus einlösen und verlor sehr deutlich.

Die letzten beiden Partien und alles von Niederlage bis Sieg war möglich. Im Schlussdoppel hatten Ismail und Martin irgendwas geraucht. Mit einem klaren 3:0 Sieg stand schonmal fest, das man die Halle nicht als Verlierer verlassen würde. Alle Augen waren gespannt auf Wolle gerichtet. Aber es lief bescheiden an. Wolle mit 0:2 Sätzen hinten. Erinnerte sich dann aber im 3. Satz wohl das er das Spiel schon mal gespielt hat und gewann diesen deutlich. Im 4. Satz kam dann auch der pure Kampf dazu. 12:10 für Wolle. Die Entscheidung fiel im 5. Satz. Einer der entscheidenden Sätze in dieser Saison wahrscheinlich. Mittlerweile waren die TTC Fans in Ekstase und veranstalteten einen Lärm bei jedem Punktgewinn, das jeder dachte, wir würden in der Birkenhöhe spielen. Toll ! Wolle führt mit 9:8 und schlägt einen sensationellen Ball. Aber leider sein Gegner mit einem fabelhaften Sonntagsschuss noch einen besseren. Es ging in die Verlängerung. Aber wenn man die Sch**** am Schläger hat, hat man die Sch**** am Schläger. 11:13 Niederlage und somit das 4. Spiel im 5. Satz in der Verlängerung verloren an diesem Spieltag. Sehr Bitter.

Dann Verabschiedung. Komisch irgendwie machen die mehr Spaß wenn man gewonnen hat. Aber gut, Peter versemmelt fast das Abklatschen und der Rheinländer ist froh, das es auch einheimischen passiert.

Keine lange Zeit für Trauerarbeit. Woche drauf, Heimspiel im nächsten Derby gegen Fortuna Wuppertal. In dem Spiel passierte endlich mal was, was in meinen vergangenen Spielzeiten auch üblich war. Der Favorit gewinnt klar, gegen den Außenseiter. Beim 9:1 Sieg mussten lediglich Maik und Peter im Doppel was liegen lassen. Aber wahrscheinlich war Maik das Recht, weil er so 2 Siege im Einzel holen konnte; gab allerdings als einziger in dem Meisterschaftsspiel Sätze im Einzel ab.

Na was so toll klappt, kann man darauf die Woche im nächsten Heimspiel diesmal gegen den Tabellenletzten aus SSV Preußen Elfringhausen nochmal machen. Der TTVR’ler klatscht nach der Begrüßung wieder in die eigenen Hände und erntet (sagen wir mal solidarischen) mit Applaus von den Rängen. Jeder weiß das man mich nur auslachen wollte, aber klatschen höflicher war.

Die Tabellensituation zu diesem Zeitpunkt war überraschend so, dass man sogar mit einem Sieg die Tabellenspitze erreichen konnte. Heiligenhaus hatte Punkte gelassen und war somit Einholbar geworden. Aber dann folgte das, was ich vor der Saison nicht glauben wollte. Nach gefühlten 5 Minuten Horror war der TTC mit 1:6 im Rückstand. Was war passiert ? Martin und Peter verhindert. Für ihn stieß Brocki in die Mannschaft. Doppel wieder nur mit 1:2, die alte schwäche. Das Spielen mit 7 Spielern und das rotieren fordern anscheinend Ihren Tribut. Danach dann rechnerisch klar am oberen und mittleren Paarkreuz nur Nieten gezogen. Während Maik und Ismail im 5. Satz verloren, machten Daniel und Olli es im 4. Satz.

Dann, besonders erfreulich aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs, war aber das Wolle die Aufholjagd einleiten konnte. Und wie sehr sich jeder für ihn freute sah man dann auch an der Platte. Mit einer sensationellen Geschlossenheit der Mannschaft zog man sich am eigenen Schopfe zumindest schonmal bis zur Nase aus dem Matsch. Brocki, Maik, Ismail, Olli und Daniel gewannen die Spiele und somit stand es nach 1:6 auf einmal 7:6. Der Karren lief. Die Spannung in der Halle war zum Greifen. Die Damen hatten ihre Gegnerinnen schon unter die Dusche geschickt und somit war der Hexenkessel wieder entfacht.

Aber das das Leben und das Tischtennis manchmal ein Arschloch ist, wurde im nächsten Spiel ersichtlich. Im 5. Satz im Stande von 10:10 in Wolles zweitem Einzel, macht der Gegner zwei Netzroller und holt das 7:7. Auch wenn es klar ist, aber so Bitter kann dieser Sport sein. Gerade Wolle hätten es doch mindestens alle Anhänger des TTC mehr als gewünscht.

Zum Glück konnte unser Edeljoker Brocki seinen Krimi im 5. Satz für sich entscheiden und im Schlussdoppel spielten Daniel und Olli dann doch tatsächlich noch um den Gesamtsieg. Ein sehr hochklassiges Match mit tollen Ballwechseln was mit dem SSV Preußen Elfringhausen dann im 5. Satz doch den verdienten Sieger fand.

8:8 und auch wenn es auf Grund der Entstehung vielleicht noch ein glücklicher Punkt war, machen diese Verabschiedungen immer noch mehr Spaß, wenn man beide Punkte holt. Zumindest das Abklatschen lief diesmal ohne große Komplikationen ab.

Jetzt ist erst mal ein Wochenende spielfrei. Die Tabelle sieht den 1. TTC 31 Heiligenhaus mit 22:8 Punkten an der Spitze. Einen Punkt dahinter wir und wieder einen Punkt dahinter der TB Groß-Ösinghausen. Noch einen Punkt dahinter dann in Lauerstellung der TSV Gruiten. Diese Liga ist wirklich sehr ausgeglichen und liefert im Wochen Rhythmus kleine Überraschungen. Deswegen ist von der Meisterschaft bis hin zum 4. Platz wohl noch alles möglich. Somit heißt es im nächsten Spiel am 14.02. beim TTV Ronsdorf IV volle Konzentration und nicht noch weiter unnötige Punkte im Kampf um das große Ziel liegen lassen.

Dank Christoph und Patrick, die aktuell in bestechender Form auftreten, konnten wir dann einen ganz wichtigen Auswärtssieg gegen Derendorf landen. Wie im Hinspiel ging es 9:4 aus.
Hervorzuheben sind 2 Points von Christoph (u.a. ganz sicher 3:0 gegen Kojima). Patrick mit 2 Points in der Mitte –ohne Satzverlust, sowie 2 Points vom Jens, der das 2. Einzel ganz knapp gegen einen immer besser werdenden Groenke nach Hause brachte. 2 Doppel und Bernhards Punkt im unteren Paarkreuz reichten dann zum verdienten Auswärtssieg.
Der Abend wurde dann gemütlich beim Italiener mit Blick auf die reizende Nazan Eckes zu ende gebracht.

Eine Woche später ging es dann gegen die Zweitvertretung von Germania. Das Hinspiel endete bereits 8:8, wobei wir das Schlussdoppel damals unglücklich verloren hatten. Die Vorzeichen bzgl. der körperlichen Verfassung (Granne + Jensi) der Seniorentruppe waren weiterhin angespannt. Teamkoordinator Patrick hatte sich an diese Situation aber mittlerweile schon gewohnt und zeigte sich in der Woche auf Nachfragen der Presse gelassen und zuversichtlich.
Letztlich standen auch wieder beide am Tisch, was letztlich auch belohnt wurde. Unser neues 1er Doppel mit Christoph + Patrick rangen Burza + Bahadir in 4. Sätzen nieder. Granne + Frank (mit neuem Schlägerholz) hätten im 5. fast Langhanki und Hübner geschlagen (letztlich zu 9. Im fünften verloren). Andy und Jens nun im 3 er Doppel souverän mit 3:1. Also 2:1 aus den Doppeln. Christoph erneut sehr stark, souverän 3:0 gegen Burza und leider ohne Glück- in einer ganz knappen Partie- gegen Langhanki. Die Überraschung gelang an dem Abend dem angeschlagenen Granne, der mit viel Geduld und taktischen Geschick Burza in 5. Sätzen niederrang. In der Mitte schraubte Patrick seine Bilanz souverän auf 4:0 hoch. Jens konnte zumindest gegen Hübner punkten, hatte aber gegen Meier überraschend das Nachsehen. Im unteren Paarkreuz kann Andy leider nicht an seine beindruckende Doppelsiegesserie anknüpfen. Leider wieder ohne Erfolgserlebnis – 0:2. Vielleicht sollte die alte Noppe wieder drauf….Frank konnte zumindest gegen Bahadir glänzen und siegte souverän 3:0. Gegen Andre dann leider ohne echte Siegchance. Es sollte erneut zum Schlussdoppel kommen, nachdem man bereits mit 8:5 vorne lag.

Christoph und Patrick lagen im Schlussdoppel schnell mit 0:2 Sätzen hinten, konnten aber auf 2:2 ausgleichen. Im 5. Satz führten sie dann bereits mit 7:5. Aber die Germanen gaben sich nicht auf und drehten das Spiel zum 11:9, was das 8:8 im Endergebnis bedeutete. In den Sätzen 31:31, was ja auch ne Aussage ist. Letztlich aber doch etwas unglücklich für uns.
Der Rückrundenstart ist trotzdem mit 3:1 Punkten gelungen. Selbst die wenigen Pessimisten im Team haben ihre Prognosen bzgl. des Ausgangs der Saison nun positiv revidiert.

Im kommenden Spiel gegen den Tabellenletzten Velbert sollen 2 weitere Points eingefahren werden, die unsere Position im Mittelfeld weiter verfestigen könnte.

Am Samstag, den 11.01.2013 stellte sich die 1. Mannschaft des TTC der Mannschaft vom TuS Derendorf. Auf Grund der aktuellen Tabellensituation stand ein spannendes Spiel bevor, da beide Vereine lediglich ein Punkt trennte und es für beide Vereine um den Klassenerhalt ging. So traten wir in Bestbesetzung an und bereiteten uns auf ein langes und dramatisches Spiel vor, da Granne noch mit seiner Schulterverletzung zu kämpfen hatte und Jensi die Woche über noch durch eine starke Grippe flach lag. Nach der Begrüßung stand fest, dass unser Gegner ersatzgestärkt war. Ein Aufatmen kam beim Invalidenverein Wuppertal dennoch nicht in Frage.

Beide Doppel 1 gewannen souverän ihr Spiel. Die beiden 3er Doppel lieferten sich ein hoch spannendes Fünfsatz-Spiel, das wegweisend in dieser Partie sein sollte. Jensi und Andi konnten im 5. Satz das Spiel für sich entscheiden und so stand es 2:1 für den TTC. Am Ende der 1. Runde im Einzel konnte sich der TTC eine Führung in Höhe von 6:3 erspielen.

Nachdem der starke Christoph ein spektakuläres 3:0 gegen Chuya Kojima, die Nummer 1 des TuS Derendorf, hingelegt hatte, konnten wir wesentlich befreiter aufspielen. So nahm Jensi mit seinem zweiten Sieg den Düsseldorfern jede Hoffnung auf einen Punktgewinn. Er kämpfte sich durch 5 Sätze, wobei er den letzten Satz unter Aufgebot der letzten Kräfte, für sich entschied. Patrick machte mit seinem zweiten verdienten 3:0 Sieg den Tag und das Spielergebnis, ein deutliches und verdientes 9:4, perfekt.

TTC 7. Herren-Mannschaft

Vielleicht, weil es eher der olympische Gedanke ist, der die 7. Herrenmannschaft in der 3. Kreisklasse spielen lässt, ist es insgesamt sehr ruhig um die Truppe. Die meisten haben zwar noch nie höher als mal kurz in der 2. Kreisklasse gespielt, dennoch ist der Trainingseifer seit Jahrzehnten bemerkenswert. Jeden Donnerstag findet sich die Siebte fast komplett zum Training in der Birkenhöhe ein.

TTC 7-2013 NetzVon links nach rechts:

Dietmar Preute
Udo Mushof
Marius Zajak
Horst Bremer
Marian Powalla
Frank Schmidt

Es fehlen:
Thomas Kinzel
und Pierre Beuth

 

Nach einem vorletzten Platz in der Hinrunde ist das minimale Ziel bereits greifbar …

Gegen den RTV hatten wir uns noch was vorgenommen. Zwar liegt uns der bergische Nachbar irgendwie nicht, aber so richtig überzeugen konnten die bisher schließlich auch nicht. Oben dann lediglich 1 Punkt. In der Mitte 3 Punkte (Patrick souverän, Jens erschreckend schwach). Unten Frank wieder mit Pech (im fünften)und Bernie glücklos 0:4. Insgesamt  6:9 Endstand. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir glaube ich noch ein positives Punkteverhältnis. Dann ging es nach Elfringhausen, die uns Ratzifatzi mit 1:9 nach Hause schickten. Im Grunde wussten wir aber vorher, dass da nicht viel zu holen sein wird. Die Woche drauf dann ein Lichtblick. Das Lokalderby gegen Fortuna stand an. Diese schienen sich nach Krisenstart langsam zu steigern –hatten zuletzt Germania bezwungen. Ein gelungener Start (3:0 aus den Doppeln) verschaffte uns Auftrieb und versetzte die Fortuna möglicherweise in Schockstarre. Granne spielte Angriff und schlug Arne Fittig überraschend 3:0. Am Ende stand es 9:1 für uns. Euphorie kam auf –jetzt ging es zum ASV- und da waren wir favorisiert.

Eine Woche später beim ASV wieder ein Bombenstart. 3:0 aus den Doppeln. Bernie und Jens gewinnen gegen Erdmann + Höhn das Auftaktdoppel souverän, was ich als Beteiligter nie für möglich gehalten hätte. Danach dann aber der Einbruch. Christoph verliert überraschend gegen Saour und der ASV kämpft sich zurück. Am Ende trennen wir uns 8:8. Können wir grundsätzlich mit leben, je nach Saisonverlauf kann der liegen gelassene Punkt aber noch mal richtig weh tun.

Eine Woche drauf gegen Ronsdorf mussten wir auf 3 Stammkräfte verzichten (Christoph, Granne + Jens). Unser Dank an die Spieler der 2. Mannschaft (Maik + Peter). Gegen Ronsdorf war aber nix zu holen. Am Ende 2:9 gegen uns.

Letzter Spieltag dann in Lintorf, dem neuen Club unseres Alten Kameraden Jens Berger. Er spielt dort nur an Brett 5, was etwas über die Qualität der restlichen Mannschaft aussagt. Trotzdem glaubten wir an unsere Chance und traten in Bestbesetzung an. Aus den Doppeln wieder ein 2:1 (Bernie und Jens erneut erfolgreich gegen Doppel 1-was ist denn da los ?). Granne vorne souverän gegen den Einser. Dann kam erneut der Einbruch und Lintorf drehte das Spiel. Nur noch Patrick wusste zu überzeugen, der Rest musste gratulieren. Am Ende stand es 4:9 gegen uns.

Fazit: An den Doppeln liegt es nicht. Granne und Christoph als eingespieltes Doppel 1 mit gut positiver Bilanz. Patrick und Andy als Doppel 3 waren auch sichere Punktesammler. Überraschend auch das unser Opferdoppel 2 insgesamt 4x punkten konnte.  Ohne in die Statistik zu schauen, bin ich mir sicher das wir da ligaweit unter den Top 3 stehen. In den Einzeln haben sich Jungs (Christoph + Granne) oben insgesamt wacker geschlagen –beide glaube ich 7:11. Klar lief es für beide schon mal besser, aber die Liga ist dieses Jahr auch ne Ecke stärker. In der Mitte bleibt Jens bisher hinter den Erwartungen zurück. Zwar ist das mittlere Paarkreuz qualitativ auch besser geworden, aber eine 7:6 Bilanz ist –wenn man die letzten Jahre vergleicht doch eher mau. Neuzugang Andy hat sich sicherlich auch mehr erhofft. Zu Beginn ordentlich gestartet, hat er später mächtig die Mannschaftskasse füllen dürfen. 2 gewonnene Spiele in der Mitte sind zu wenig. Erwähnenswert ist jedoch die ausgeglichene Bilanz im vorderen Paarkreuz –mit 2 ganz wichtigen Siegen gegen Velbert.  Patrick konnte sicherlich am meisten überzeugen. Unten ohne Niederlage und in der Mitte deutlich im Plus. Das schlägt sich auch auf die TTR Werte nieder und wird ihn mindestens ins mittlere Paarkreuz befördern. Unten lief es in der Hinrunde für Frank und Bernie schlecht. Von Franks verlorenen Spielen waren mindestens 70 % im 5. Satz verloren gegangen. Da kommt Frust auf. Bernie schlug sich etwas besser, insgesamt aber auch deutlich im Minus. Nach vorherigem Trainingslager in Osteuropa zu weinig für den Aufwand….  

Die Rückrunde wird hart. Wollen wir hoffen, dass wir einen ähnlichen Start wie in der Hinrunde hinkriegen. Unser nächster Gegner wird die nette Truppe aus Derendorf sein. Auch die stecken unten drin….            

 

Miitelmäßige Hinrunde der 7. Herren-Mannschaft … und nun?

Sonntag morgen mit 9:3 in Gruiten gelangt der Fünften ein ganz wichtiger Vierer im Abstiegskampf oder wie hörte sich das im Anschluss unter der Dusche an? “Heute ist es an der Zeit ein neues Sasionziel zu setzen: Aufstiegskampf!!!”

TTC5 DSC03419 Netz

Irgendwie war sie schon verrückt – die Hinrunde.

 

Im Spiel gegen unsere Freunde vom TTF Schwelm zeichnete sich schon Wochen vorher ab, dass unsere Nummer eins, Maik Lorenzen, an diesem Wochenende lieber zündeln geht als uns bei dem schweren Spiel zu unterstützen. Kurzfristig kam dann auch noch der umterminierte Flug von Peter Hermann hinzu, so dass wir von Martin Kelm und Pascal Kremp unterstützt werden mussten. Pascal zeichnete sich an diesem Spieltag durch seine Nervenstärke aus. Er lang im 4. Satz 2:1 in Sätzen und 10:4 hinten, wehrte grandios alle (!!) 6 Matchbälle ab, erzwang den 5. Satz und wehrte auch in diesem weitere 3 ab (Ja, dass sind zusammen 9 Matchbälle. Wobei man in der Halle am Freitag auch noch weit höhere Zahlen gehört hat) und gewann das letzte Einzel des Spiels. Leider konnten Ismael und Daniel diese Vorlage im Abschlussdoppel nicht nutzen und ein Unentschieden erreichen.

Wir sind aber immer noch guter Dinge weiter oben mitzuspielen. Es sieht bisher auch gut aus, dass wir nach der Herbstpause unser erstes Spiel in kompletter Besetzung bestreiten werden.

Nüssesammler Patrick

Sammler Patrick bei einem seiner zahlreichen Siege…,-) 

 

….nach insgesamt gutem Saisonstart machte man sich Sonntag mittags nahezu in Bestbesetzung auf den Weg nach Ratingen. In den letzten Duellen konnte man gegen Ratingen immer punkten -man erinnere sich an den legendären Sieg in der letzten Saison miteiner durch die 2 Mannschaft aufgestockten Rumpftruppe. Doch diesmal sollte es leider anders kommen…..

Nach den Doppeln sah es noch gut aus. Granne + Christoph verloren zwar überaschend mit 1:3. Dafür konnten Frank + Jens das Doppel 1 der Gastgeber  in 5 Sätzen niederringen. Patrick und Andy brachten ihr Doppel in total abgezockter Manier mit jeweils 2 Points Unterschied mit 3:0 nach Hause. Vorne nahte dann ein Fiasko. Das Ratinger vordere Paarkreuz strotzte nur so vor Selbtvertrauen und ließen Granne + Christoph heute keine echte Gewinnchance. In der Mitte hatte man sich vorher große Hoffnungen gemacht. Aber auch hier konnten Andy und Jens nicht überzeugen. Nur Jens konnte ein Spiel gewinnen, alle anderen Spiele gingen nach 5. Sätzen knapp verloren. Patrick konnte hingegen seine Siegesserie weiter ausbauen und holte souverän den 4 Punkt an diesem Nachmittag. Er sammelt weiter felißig TTR Punkte, wie ein Eichhörnchen Nüsse vor dem Wintereinbruch.    

Fazit: Insgesamt waren die Ratinger einfach besser und unsere Niederlage ist verdient. In der kommenden Woche wartet ein Derby gegen den RTV auf uns. Wir müssen aufpassen, dass der Abstand zum unteren Tabellendrittel dann nicht weiter schmilzt.  

  

Aus den Anfangsdoppeln sind wir wieder einmal mit 1:2 rausgegangen.  Nur Maik und Wolle konnten ihr Doppel gewinnen, den letzten Satz sogar deutlich mit 12:0!

Durch das Fernbleiben vom Urlauber Isi , rutschte unser Neuzugang Daniel Rompf ins obere Paarkreuz. Dem sicher aufspielenden Ralf Osthoff musste er nach drei  Sätzen gratulieren,  gewann aber sein zweites Spiel mit Starke Offensivspiel gegen Harold Esser.

Nach zuletzt schwachem Spiel in der 1. Mannschaft, konnte Maik dank einer Trainingseinheit am Montag, beide Spiele gewinnen.

bommel2

Unser Urlauber Martin „Bommel“ Schneider bündelte seine Kräfte für sein erstes Spiel, welches er klar mit 3:0 gewinnen konnte. Im zweiten Spiel verließen ihn diese aber schnell. Wenn man arbeitet wie andere Urlaub machen, ist man natürlich nichts gewöhnt und so kann eine Woche Motorradurlaub schon schlauchen.

Wolle war nach seinem ersten Spiel, in dem er insgesamt nur 9 Punkte holen konnte, leicht verunsichert.  Im ersten Satz des zweiten Spieles sah es die ganze Zeit aus, als ob sich Wolle und Bojan Vajgand nur einspielen würden. Klassisches „Einkontern“  und Standtischtennis vom Feinsten! Als Wolfgang nach dem Satz nach seiner Wasserflasche japste, wurde er von seinen Mann zu Recht verhöhnt.

Peter Herrmann hätte sein Spiel gegen Michael Gericke im vierten Satz nach einer 8:2 Führung in nach Hause bringen müssen, brauchte aber den fünften Satz zum Sieg.  Gegen Schleifenbaum  zeigte er keine Nerven und gewann souverän mit 3:0.

Unser Ersatzmann Brocki holte den entscheidenden Punkt zum 9:6! Da lag es nahe, den Matchwinner auch für das nächste Spiel zu verpflichten. Am Samstag durften wir gegen die ebenfalls dezimierte und zusätzlich angeschlagene zweite Mannschaft von SSV Preußen Elfringhausen ran.  Bei Elfringhausen fehlte verletzungsbedingt Daniel Badewitz. Michael Tauchert stellte sich deshalb angeschlagen und mit der linken anstatt rechten Schlaghand an den Tisch.

Erstmalig konnten wir diese Saison in den Doppeln überzeugen. In den Einzeln musste nur Wolle sein Spiel abgeben.  Er war wohl vom Kopf her schon bei seiner Gartenparty mit Reibekuchen und Schnaps. Letzterer war wohl für eine gewisse Frustration „am Tag danach“  verantwortlich. Ein paar Stunden später war die Motivation wieder da und er forderte 2 Punkte gegen Ronsdorf. 

Nach dem 2:1 aus den Doppel gab es eine Punkteteilung im oberen Paarkreuz. Doch wohl kaum einer hätte gedacht, dass der nach oben gerückte Andy mit Routinier Christoph Schwalfenberg kurzen Prozess machte – und am anderen Tisch Granne gegen die Nummer Zwei der Gäste, Axel Hübner, kein richtiges Rezept fand. Mindestens genau erstaunt war man über den ersten Auftritt von Patrick, der gegen Patrick Berndt völlig indisponiert wirkte. Frank Persy war einfach noch der Trainingsrückstand anzumerken – genauso wie Maik Lorenzen. Beide spielten an diesem Abend deutlich unter ihren Möglichkeiten. Also mussten es andere richten. Bernhard zum Beispiel. Unser Oberschlesier war souverän und gab nur einen Satz ab. Andy ließ sich im zweiten Einzel auch durch einen 1:2 Satzrückstand gegen Hübner nicht aus der Ruhe bringen. Mit 11:0 (!) und 11:4 sorgte er für die 6:5 Führung – zum ersten Mal wieder nach den Doppeln. Granne und Patrick durften mit einem Einzelsieg immerhin auch ihr Scherflein zum Mannschaftserfolg beitragen, wobei Granne zusammen mit Frank dann Nervenstärke im Schlussdoppel bewies: 12:10, 11:7, 19:17. Dieser Sieg bringt uns mit 5:1 Punkten auf Platz Drei der Tabelle! Doch nächsten Samstag kommt der verlustpunktfreie Tabellenzweite Borussia Düsseldorf III in die Birkenhöhe… da wird die Aufgabe ungleich schwerer.