Natürlich geht die Mannschaft auch aus ihrer aktuellen Tabellensituation mit dem Ziel in ein Spiel etwas Zählbares für die Tabelle mit zu nehmen. Hatte man doch in der Hinrunde gegen Remscheid auch Ersatzgeschwächt einen Punkt mitgenommen, wurde dieses Ziel auch noch gestärkt. Mit der planmäßigen Aufstellung und nur wenigen leichten körperlichen Einschränkungen gab es auch gute Voraussetzungen für diesen nächsten Kampf in der Birkenhöhe.

Es dauerte aber nur wenige Minuten bis die Brutalität des Abstiegskampfes wieder zugeschlagen hat. Die bisherige Paradedisziplin – die Eingangsdoppel – war ein kompletter Reinfall. Mit 9:2 Sätzen war man hier nahezu Chancenlos.

Lichtblick in einem doch trüben Spiel(all)tag war Ismail, der seine Form wieder gefunden hat. Mit zwei eindrucksvollen Siegen am oberen Paarkreuz sorgte er fast im Alleingang dafür, dass der Tag nicht in einem Debakel endete. Positiv auch die Entwicklung von Martin und Maik, die jeweils auch einen Punkt auf das Plus-Konto einfahren konnten.

Frank, Peter und Wolfgang gingen leer aus und vergaben hier teils deutliche Vorsprünge. Die Angst vorm Gewinnen wächst immer weiter.

Am Ende vom Tag geht Remscheid als hoch verdienter Sieger mit 9:4 aus der Birkenhöhe raus. Sie waren in fast jeder Situation einfach die besseren Spieler am Tisch.

Randnotiz1: Vielen lieben Dank an die doch wieder angereisten Fans (insbesondere die Spielerfrauen), die zwar teilweise schönen Tischtennis haben sehen können, aber meistens nur vom Gegner.

Randnotiz2: Weil ich öfter gehört habe während dem Spiel „schon wieder knapp verloren“, „wieder in der Verlängerung“… Von den Sätzen die in die Verlängerung gingen stand es am Ende 7:8 aus Sicht des TTC. Bedeutet ein ganz normaler Wert im Tischtennis. Aber das zeigt, in wie weit der Fokus aktuell auf den negativen Dingen liegen

Randnotiz3: Es besteht Hoffnung, das Olli, der Langzeitverletzte bald wieder ins Geschehen mit eingreifen kann.

Vorne spielte Christoph dann gegen die gegerische Blockmaschine Simon Andre. Am heutigen Tag hatte er Christoph nicht viel entgegen zu setzen. Im Grunde konnte Christoph heut machen was er wollte, irgendwie traf er alles. Am Ende klar 3:0 für ihn. Marcel kämpfte am Nachbartisch gegen Hahn und hatte im 4. Satz Matchbälle, die er leider nicht nutzen konnte. Durch den Sieg von Hahn blieb Langendreer vorerst noch dran. In der Mitte dann zwei Siege. Patrick souverän mit 3:0, wobei er im Hinspiel noch gratuliren musste. Jens gegen Hourtz nervenstark auch mit 3:0, wobei die Sätze 2 + 3 teilweise nach Rückständen noch gedreht wurden und es endlich mal gut ausging. Nun also bereits 5:2. Als unten dann sowohl Piotr, wie auch Granne ihre Spiele deutlich gewannen, führten wir bereits mit 7:2.

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Christoph traf an diesem Abend weiter konstant Vorhand- wie Rückhand zum 8:2. Diese Führung sollten wir uns nicht mehr nehmen lassen. Zwar verkürtzen die Bochumr noch mit 3 Siegen gegen Marcel, Patrick und Jens auf 8:5, aber sowohl Piotr, wie auch Granne liessen nichts mehr anbrennen. Grannes Spiel sollte nicht mehr zählen, als Piotr den Sieg zum 9:5 eintütete. Erleichterung und die Erkenntnis, dass wir durch den Sieg nun wieder vorne mit dran sind. Remscheid und Elfringhausen werden wir nicht mehr einholen, aber Witten II hat nicht mehr viel Vorsprung und somit ist Platz 3 durchaus drin. Kommende Woche gegen Annen können wir unsere Serie fortsetzen und einen weiteren Konkurrenten aus dem Rennen kicken…..

Es ist das klassische Verhältnis zwischen knappen Niederlagen, Selbstzweifeln und dann noch Pech. Dies konnte man wieder live an diesem Freitag beim Auswärtsspiel in Hilden betrachten. Die gute Nachricht zum Start. Philipp Clausen von den Gastgebern der sich im Hinspiel in der Birkenhöhe verletzt hatte, stand wieder fit und munter an der Platte. Schön, dass es sich anscheinend ohne Rückstände verheilt hat !

Wenn man im Schwung der positiven Nachrichten noch die Doppelstärke des TTC nennen möchte, hat man aber auch dann genug Frohsinn versprüht. Wie im 1. Spiel der Rückrunde ging der TTC nach den Doppeln in Führung.

Wenn dann in den folgenden 11 Einzeln aber nur 3 gewonnen werden, spricht das Bände von den allgegenwärtigen Eisenhänden die man halt so im Abstiegskampf mit sich trägt. Dann wird sich noch ein bisschen mehr über die „Faulen” der Gegner aufgeregt und dann gehen auch knappe Spiele einfach flöten.
Zwar hört sich eine 5:9 Niederlage jetzt nicht schlimm an und im Prinzip kann man das auch in Hilden so spielen, aber es geht mehr um die Körpersprache und den Glauben an die eigene Stärke. Diese wichtigen Faktoren die in der letzten Meistersaison mehr als Präsent waren, fehlen jetzt schmerzlich. Von der Spielstärke her, muss diese Mannschaft definitiv in dieser Liga bleiben!

Nächste Woche geht’s darum den unglücklich in der Hinrunde liegen gelassenen Punkt gegen Remscheid, nachträglich einzufahren. Ein Erfolgserlebnis, könnte hier viele Barrikaden sprengen.

1 woche später stand ein weiteres bergisches Derby gegen Elfringhausen an. In den letzten Jahren hatten wir meist das Nachsehen gegen die durchweg gut aufgestellten Elfringhausener. Sie stellen aktuell das beste obere Paarkreuz der Liga und sind mit Klimas, Kopper und Schillen auch an den Brettern 3-5 überdurchschnittlich gut besetzt. Uns war aber klar, das an guten Tagen auch hier was gehen kann. Wie der aufmerksame Leser anhand der Überschrift schon ableiten kann, war dies aber eher das Kapitel des Schattens beim TTC. In den Doppeln ging es noch gut los. Patrick und Marcel überzeugten durch ein 3:0 gegen Klimas und Owczarcek. Granne und Christoph führten bereits mit 2:1 gegen Tischlik und Schillen. Im 5. Satz sogar Matchball. Als das Doppel dann jedoch unglücklich in der Verlängerung des 5. Satzes verloren ging, hatte man das Gefühl das uns diese Partie viel zu früh entglitt. Frank und Jens verloren ihr Doppel auch blöd in 4. Sätzen nach ständigen verschenkten Führungen. Und so lag man nach 2 chancenlos verlorenen Einzeln im oberen Paarkreuz schnell mit 1:4 zurück. In der Mitte dann eine Punkteilung, Granne verlor in 5. Sätzen gegen Klimas, Patrick kämpferisch nach 0:2 Rückstand gegen Kopper mit 3:2. Dies sollte unten so weiter gehen. Jens gewann gegen Schuimer nach schlechtem Start mit 3:1, Frank verlor nach Satzführung gegen Schillen noch mit 1:3. Zwischenstand 3:6. Was gegen Horst noch ausschlaggebend für den Sieg war -4. Points oben- konnte heute gegen starke Elfringhausener nicht wiederholt werden. Christoph heute erneut ohne Chance gegen einen stark aufspielenden Tischlik. Marcel hatte gegen einen ähnlich aus der Halbdistanz agierenden  Owcarczek knapp mit 2:3 das Nachsehen. 3:8. In Elfringhausen ging schon eine Liste des Pizzataxis rum. So richtig wollten wir auch nicht mehr an die Wende glauben. Patrick wehrte sich tapfer gegen Klimas, hatte aber mit 2:3 das Nachsehen. Granne hatte am Nachbartisch aber mit 0:2 Rückstand auch einen schweren Stand und hätte wohl verloren. Endergebnis 3:9. Vielleicht hätte es etwas knapper ausfallen können, der Sieg ging für Elfringhausen aber letztlich in Ordnung. Nach einem durchwachsenen Start haben wir nun 12:10 Punkte. Wenn wir von Beginn an weniger Aufstellungssorgen gehabt hätten, wäre sicherlich auch mehr drin gewesen. Nach einer durchwachsenen letzten Saison wissen aber die meisten von uns ein positives Punktekonto ohne Abstiegssorgen zu schätzen. In der Rückrunde wird Franky P. der zweiten im Abstiegskampf helfen und sie zum Klassenerhalt führen. In der ersten wird unser polnischer Neuzugang Piotr im unteren Paarkreuz aufgestellt. Von den Trainingseindrücken sollte er im unteren Paarkreuz zu überzeugen wissen…..  

DSC01559Patrick zeigte sich am WE wieder kämpferisch und konnte gegen Elfringhausen zumindest 1 Einzel und ein Doppel mit Marcel holen….

 

Mit der höchsten Saisonniederlage gegen einen Mitabstiegskandidaten hat die Talfahrt der 2. Herren nun den Tiefpunkt erreicht. Beim 2:9 gegen Solinger Wald konnte nur Maik im Doppel und im Einzel einen Punkt beisteuern. Diesmal blieben auch unsere so engagierten und hilfsbereiten Ersatzleute Jürgen Hotho und Martin Brockmann ohne Punktgewinn.

Aber der Vorteil an der Stelle ist, dass es ab nun definitiv bergauf geht. Nächste Woche zum Abschluss der Hinrunde kann es tatsächlich passieren, dass wir ohne Ersatzmann auskommen! Der frisch erholte Ismail kehrt zurück und somit wird nur noch Olli fehlen, dessen Abwesenheit sich wohl auch noch weit in die Rückrunde reinstrecken wird.

Gegen den TTC Heiligenhaus I kann man dann nochmal beruhigt und locker an die Platte gehen, da man nichts zu verlieren hat. Die Leichtigkeit vom Start der Saison muss zurückkehren. Derzeit merkt man doch fast allen den Frust an, für den es in der Hinrunde definitiv genug Grund gab. Die Kunst wird es jetzt sein, die Hinrunde zu vergessen und die Rückrunde genauso zu starten wie die Hinrunde anfing.

Maik

Somit schon fast klar, dass das Spiel gegen den Tabellen Vorletzten zu einem kleinen Debakel ran wuchs. Hatten die Gäste doch in der bisherigen Saison erst 2 Punkte auf Ihr Konto einfahren können. Gut, sie erschienen ausnahmsweise mal in Bestbesetzung, aber trotzdem hätten wir uns etwas mehr Gegenwehr erhofft durch die Gastgeber.

Schnell lagen wir in der Birkenhöhe mit 1:6 hinten. Nur das Doppel um den wieder erstarkten Daniel und Peter konnte erfolgreich sein. Als Wolfgang, Edeljoker Martin Brockmann und Martin S. dann Punkteten keimte ein minimaler Funkte Hoffnung auf, der aber schnell zerstört werden sollte. 4:9 das Endergebnis.

Dieser Sieg für Solingen geht vollkommen in Ordnung. Sie waren das deutlich bessere Team in der Halle. Nichts desto trotz muss ich eine persönliche Note am Ende dieses Berichts los werden. Ich finde es abartig wenn sich „mit Verlaub“ in so einer Gurken-Liga ein Mensch einen Vorteil verschaffen muss in dem er unter voller Absicht ein sehr grob unsportliches Verhalten an den Tag legt. In dem konkreten Beispiel die pure Absicht immer nur falsche Aufschläge machen zu wollen. Wenn in der Birkenhöhe die ich bisher immer als 100%ig faire Sportstätte gesehen habe ein kleiner Jubel ausbricht weil genau dieses unsportliche Verhalten eine Niederlage mit einem Kantenball am Ende bekam, dann spricht das schon Bände. Solche Leute machen den Spaß am Spiel kaputt und leider gibt es in der Liga ein paar davon. Sei es wie in diesem Fall mit Aufschlägen oder in anderen Fällen mit illegalen Belägen oder einfach nur unsportliches Gerede im Spiel. Dann spiele ich persönlich lieber ein bis zwei Ligen weiter unten und kann mir  morgens noch im Spiegel ins Gesicht gucken, als das ich durch solche Aktionen anderen Leuten und auch den Mannschaftskollegen den Spaß am Spiel versaue. Aber das kann ich wohl nur sagen weil ich ein funktionierendes Rechtsbewusstsein habe.

 

 

Mit Maik aus der Zweiten hatten wir zum Glück schon im Vorfeld einen spielstarken Ersatzmann eingeplant. Folglich mussten die Doppel umgestellt werden. Marcel und Patrick bewährt wieder im Doppel 1. Die Doppel Spezies Granne und Jens kamen ins Doppel 2 und fürs Doppel 3 die bereits früher in der Bezirksliga zusammen spielenden Maik und Frank. Es ging zunächst gut los. Patrick und Marcel brachten ihr Doppel denkbar knapp im 5. Satz der Verlängerung nach Hause. Granne und Jens gewannen halbwegs souverän mit 3:0 gegen das gegnerische Doppel 1 und ließen ihre Gegner nie wirklich ins Spiel kommen. Frank und Maik mussten nach gutem Start die Überlegenheit der Wittener anerkennen und verloren mit 1:3. Im vorderen Paarkreuz sollte es dann gut laufen. Patrick wusste gegen Jentsch zu überzeugen und gewann nach druckvollem Spiel  mit 3:1 Sätzen. Marcel am Nachbartisch hielt den unangenehm spielenden Blocker Knufinke nach langen Ballwechseln mit 3:0 in Schach. In der Mitte konnten dann sowohl Granne, wie Jens souverän gegen Galka und Rozandsky mit jeweils 3:1 Sätzen gewinnen. Zwischenstand 6:1. Unten lieferten sich dann Maik und Frank gegen ihre Doppelgegner einen spannenden Fight. Beide Matches verliefen äußerst knapp und umkämpft. Am Ende unterlag Frank unglücklich nach 7:3 Führung im Entscheidungssatz noch zu 9. Maik hingegen packte wie gewohnt in die Aufschlagtrickkiste und gewann knapp mit 3:1 – dabei jeder Satz mit 2 Points Differenz. Oben konnte Marcel dann seine Bilanz durch einen 3:2 Sieg wieder in ein ausgeglichenes Verhältnis bringen und zeigte eine deutliche Leistungssteigerung zum vorherigen Wochenende.

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Patrick tat sich gegen den sicher agierenden Knufinke schwer und konnte nur über den Kampf und etwas Glück in den 5. Satz kommen. Am Ende reichte es aber leider nicht. Bei den Wittenern kam nochmal Hoffnung auf. Überraschend klar verlor dann Granne mit 0:3 gegen Galka. Zwischenstand nur noch 8:4 für uns. Rozandsky hatte dann zum Glück mit dem Spiel von Jens große Probleme, so dass ein glattes 3:0  den 9:4 Endsieg bedeutete. Insgesamt ein verdienter Sieg auch wenn heute mal fast alles zu unseren Gunsten verlief. Des weiteren haben wir gezeigt, mit gutem Ersatz aus der 2. Mannschaft auch einen Ausfall von Christoph mal kompensieren zu können. Das nächste Spiel ist gegen Altenessen – erneut in der Woche (Donnerstag) in der Birkenhöhe. Die sind zwar Tabellenletzter –haben aber auch jede Woche mit personellen Problemen zu kämpfen. Wir sind gespannt, in welcher Aufstellung sie anreisen werden. Wir haben das letzte mal vor 3 Jahren gegen Altenessen gespielt, als sie in die VL aufgestiegen sind. Hoffentlich ist Christoph bis dahin wieder fit. Mit Peter Bernhard haben sie vorne einen richtig guten Mann, den man erst mal schlagen muss und der Rest ist auch nicht zu unterschätzen.        

Samstag Abend:

Der RTV spielt nun doch in Normalaufstellung und die Aktion des Vorabends entpuppt sich als vermeintliche Finte. Letztlich waren doch alle fit. Bei uns hingegen bekam man das Gefühl ein Lazaret zu betreuen. Mit Bernie, Granne, Christoph und Patrick waren direkt 4 Spieler Grippegeschwächt. Keine guten Vorzeichen, aber ich will keine Ausreden suchen…In den Doppeln konnten wir zuletzt meist überzeugen und darin lag heute unsere große Hoffnung. Christoph und Granne knackten direkt das gegnerische Doppel 1 (Aurich + Müsken) mit 3:1 Sätzen. Patrick und Marcel führten bereits mit mit 2:0 Sätzen gegen Roßbach + Umminger, mussten am Ende aber noch in der Verlängerung des 5. Satz gratulieren. Bernie und Jens hatten gegen Hinkel und Löbbert mit 1:3 das Nachsehen. Vorne dann ein eingeplanter Sieg von Christoph gegen Roßbach. Marcel gegen Aurich hingegen chancenlos 0:3. Nun kam die Mitte dran. Patrick lag bereits 1:2 gegen Löbbert zurück und hatte im 3. Satz keine Mittel gegen den sicher aufspielenden Nachwuchsspieler. Irgendwie zog er sich dann doch noch mit den Haaren aus dem Sumpf und drehte das Spiel nach dramatischen Spielverlauf zum 3:2 Sieg. Am Nachbartisch leider das genaue Gegenteil. Granne führte bereits mit 2:0 Sätzen gegen Müsken. Aber es läuft noch nicht rund beim Käpt´n. Müsken drehte  das Match und gewann mit 3:2. Unten sollte es gegen die erfahrenen Remscheider Hinkel und Umminger schwer werden. Bernie musste gegen seinen Angstgegner Hinkel ran. Geduldig wartete er auf seine Chancen und hielt die Partie offen. Am Ende ging es aber wie die letzten Jahre aus und Bernie musste nach 4 umkämpften Sätzen gratulieren. Jens hatte heute sein erstes Spiel im unteren Paarkreuz und bezwang Umminger mit 3:0 Sätzen . Insgesamt eine ordentliche Partie, die Hoffnung fürs zweite Match gegen Altmeister Hinkel machte. Christoph bekam es nun gegen Aurich zu tun. Die Sätze konnte er knapper gestalten als Marcel. Aurich konnte aber immer noch eine Schippe drauf legen und kam mit seinem Aufschlag und aggressiven Spielstil besser ins Spiel. Am Ende 3:0 für Aurich. Bei der Partie von Marcel gegen Roßbach machten wir uns Hoffnungen. Die letzten Partien konnte er schließlich meist für sich entscheiden. Irgendwie war das aber nicht Marcels Abend. Die gewohnte Ballsicherheit konnte man heute nur erahnen. Letztlich ein unangefochtener 3:0 Sieg für Roßbach. Langsam wurde es eng für uns. Der RTV führte mittlerweile mit 7:4. Patrick an diesem Abend trotz Grippe ein Lichtblick. In einem umkämpften Match –zwar am Ende seiner Kräfte- 3:1 Sieg gegen Müsken. Nur noch 5:7. Jetzt musste Granne gegen Löbbert ran und Jens gegen Hinkel. Beides Partien die völlig offen waren. Granne startet gar nicht schlecht und kämpfte sich in die Verlängerung des ersten Satzes, welchen er aber unglücklich verlor. So ging es dann leider weiter. Satz 4 konnte er zwar noch für sich entscheiden, letztlich aber 3:1 für Löbbert. Hinkel gegen Jens, das Duell der Schnittspieler ging hin und her. Am Ende hatte der Remscheider Altmeister im fünften Satz den besseren Start und tütete den Gesamtsieg der Remscheider ein. Schade, Bernie lag gegen Umminger bereits 2:1 Sätze vorne….

Jens…Jens – mit einem Sieg im 2. Einzel wäre es vielleicht nochmal eng geworden…..

Nun heißt es Wunden lecken und an den Positivtrend der letzten Wochen wieder anzuknüpfen. Am Mittwoch gegen Witten 2 findet ein vorgezogenes Spiel in der Birkenhöhe statt. Wenn ich Whats App Nachrichten richtig deute ist es das Ziel die Hinrunde mit einem positiven Punktekonto abzuschließen, um in der Rückrunde eine Aufholjagd zu starten. Im Grunde machbar…..         

In den Doppeln wollten wir nach eher durchwachsenen Trainingseindrücken Granne lieber mit dem Grippegeschwächten Patrick ins Doppel 2 packen. An 1 Christoph und Frank, im Doppel 3 Bernie und Jens. Zwar verloren Christoph und Frank gegen das gegnerische 2 Doppel mit 0:3, aber am Nachbartisch konnte ich Zeuge eines glatten und völlig ungefährdeten Sieges gegen deren 1er Doppel werden. Und was Granne da machte, sah nach 7 Monaten Wettkampfabstinenz gar nicht übel aus. Unser 3 Doppel erhöhte dann wie erhofft auf 2:1. Oben gewann Christoph dann souverän und Patrick ging nach hoher Führung im ersten Satz mit 0:3 unter. Dann kam es zu Grannes 1. Einzel nach der langen Verletzungspause. Nach langen Ballwechseln und taktischen Finten ein souveränes 3:1. Das Einzel von Jens ging dann erschreckend klar mit 0:3 verloren. Die Aufschläge des Gegners waren mindestens so eklig, wie man sie von Jens kennt. Irgendwann kriegt man es halt zurück…..Unten dann zwei knappe und Spielentscheidende Siege von Frank und Bernie. Der Ersatzmann entpuppte sich keineswegs als Schwächung und landete eine Felge nach der anderen. Bernie Block hielt dem aber weitgehend stand und katapultierte uns mit 6:3 in Führung. Oben dann wieder Punkteteilung. Christoph verlor nach 8:6 Führung im 5. Satz noch zu 10. Patrick gewann souverän gegen Schumann. In der Mitte bekam es Granne mit Aufschlagspezialist Peters zu tun. Anfangs hatte er auch große Probleme mit dem Service. Letztlich kam er aber besser ins Spiel und führte gar mit 10:8 im 5. Satz. Peters war aber nervenstark und gewann noch in der Verlängerung. Trotzdem ein guter Einstand vom Senior Granne. Jens am Nachbartisch begann überlegen, um dann seinen Gegner immer besser ins Spiel kommen zu lassen. Nach 1:2 Sätzen sah es nicht gut aus. Satz 4 dann mit 12:10 an Jens, welcher im 5. Satz den Sack zugemacht hat. Wir führten also mit 8:5. Unten musste dran. Frank verlor nach großen Kampf mit 1:3 gegen den wild treffenden Ersatzmann. Bernie ging in den 5. Satz und führte bis zum 10:6 recht deutlich. Sein Gegner verkürzte bis auf 10:9, bis Bernie mit so etwas wie einem VH Top das Spiel beendete. Bernie avancierte somit mit seinem Blockspiel zum Matchwinner mit 2 Einzelsiegen und einem Doppelsieg. Nach dem Spiel beim Griechen wurden gewagte Vergleiche zu Kurt Bartels gezogen. Wie wohl ein direkter Vergleich ausgehen würde…. Nächste Woche geht es dann zum Tabellenführer nach Remscheid. Die haben sich personell mit 3 Leuten im Vergleich zu den Vorjahren ziemlich verändert und sich oben festgesetzt. Vielleicht können wir für eine Überraschung sorgen und sie ein bisschen Ärgern.            

Berni

                   Bernie die Wand als Matchwinner…..

 

Es war ein spannendes Spiel, das immer hin und her ging. 1:2, 3:2, 4:3, 5:4, 6:5, 7:6 und 8:7 waren die jeweiligen Zwischenstände bis das Einzige Stammdoppel Martin S. und Maik im Schlussdoppel den nicht für möglich gehaltenen Sieg klar machten. Neben diesem Doppel war Maik auch im Einzel unschlagbar und Martin konnte am oberen Paarkreuz ebenfalls gut mithalten und seine Spiele ausgeglichen halten. Peter, den ich so stark wie in der aktuellen Phase noch nie gesehen habe, dominierte seine Gegner im mittleren Paarkreuz sehr deutlich. Das sah dann schon wie mindestens eine Klasse Unterschied aus. Das unser TTC im gesamten gut aufgestellt ist macht dann auch deutlich, das Martin Brockmann ebenfalls 2 Einzel für sich entscheiden konnte und somit zum Edeljoker wurde.

DSC00336(Edeljoker Brocki fightet die 2. zum Sieg!!!)

Die Tabelle ist ganz klar 3 geteilt. An der oberen Spitze kämpfen 4 Mannschaften um die Meisterschaft und Aufstieg. Am unteren Ende stehen schon fast die 2 direkten Absteiger fest, wenn hier nicht bald eine Siegesserie gestartet wird. Das Mittelfeld das sich aus 6 Teams zusammensetzt, die alle nur insgesamt 1 Punkt auseinander sind, kämpfen alle dafür nicht auf dem Abstiegs-Relegationsplatz zu landen. In genau jenem Mittelfeld befinden wir uns nun mit sehr guten 7:7 Punkten die nochmals erwähnt, vorher nicht so abzusehen waren.

DSC00147(Der aufopferungsvolle Torsten)

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(Brodi zeigte bezirksligawürdiges Tischtennis)

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(Die 1. Damen folgent nach ihrem Sieg gespannt unserem Spiel)

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(Zum Schluss wurde wie immer gegrillt) 🙂
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