Samstag Abend:

Der RTV spielt nun doch in Normalaufstellung und die Aktion des Vorabends entpuppt sich als vermeintliche Finte. Letztlich waren doch alle fit. Bei uns hingegen bekam man das Gefühl ein Lazaret zu betreuen. Mit Bernie, Granne, Christoph und Patrick waren direkt 4 Spieler Grippegeschwächt. Keine guten Vorzeichen, aber ich will keine Ausreden suchen…In den Doppeln konnten wir zuletzt meist überzeugen und darin lag heute unsere große Hoffnung. Christoph und Granne knackten direkt das gegnerische Doppel 1 (Aurich + Müsken) mit 3:1 Sätzen. Patrick und Marcel führten bereits mit mit 2:0 Sätzen gegen Roßbach + Umminger, mussten am Ende aber noch in der Verlängerung des 5. Satz gratulieren. Bernie und Jens hatten gegen Hinkel und Löbbert mit 1:3 das Nachsehen. Vorne dann ein eingeplanter Sieg von Christoph gegen Roßbach. Marcel gegen Aurich hingegen chancenlos 0:3. Nun kam die Mitte dran. Patrick lag bereits 1:2 gegen Löbbert zurück und hatte im 3. Satz keine Mittel gegen den sicher aufspielenden Nachwuchsspieler. Irgendwie zog er sich dann doch noch mit den Haaren aus dem Sumpf und drehte das Spiel nach dramatischen Spielverlauf zum 3:2 Sieg. Am Nachbartisch leider das genaue Gegenteil. Granne führte bereits mit 2:0 Sätzen gegen Müsken. Aber es läuft noch nicht rund beim Käpt´n. Müsken drehte  das Match und gewann mit 3:2. Unten sollte es gegen die erfahrenen Remscheider Hinkel und Umminger schwer werden. Bernie musste gegen seinen Angstgegner Hinkel ran. Geduldig wartete er auf seine Chancen und hielt die Partie offen. Am Ende ging es aber wie die letzten Jahre aus und Bernie musste nach 4 umkämpften Sätzen gratulieren. Jens hatte heute sein erstes Spiel im unteren Paarkreuz und bezwang Umminger mit 3:0 Sätzen . Insgesamt eine ordentliche Partie, die Hoffnung fürs zweite Match gegen Altmeister Hinkel machte. Christoph bekam es nun gegen Aurich zu tun. Die Sätze konnte er knapper gestalten als Marcel. Aurich konnte aber immer noch eine Schippe drauf legen und kam mit seinem Aufschlag und aggressiven Spielstil besser ins Spiel. Am Ende 3:0 für Aurich. Bei der Partie von Marcel gegen Roßbach machten wir uns Hoffnungen. Die letzten Partien konnte er schließlich meist für sich entscheiden. Irgendwie war das aber nicht Marcels Abend. Die gewohnte Ballsicherheit konnte man heute nur erahnen. Letztlich ein unangefochtener 3:0 Sieg für Roßbach. Langsam wurde es eng für uns. Der RTV führte mittlerweile mit 7:4. Patrick an diesem Abend trotz Grippe ein Lichtblick. In einem umkämpften Match –zwar am Ende seiner Kräfte- 3:1 Sieg gegen Müsken. Nur noch 5:7. Jetzt musste Granne gegen Löbbert ran und Jens gegen Hinkel. Beides Partien die völlig offen waren. Granne startet gar nicht schlecht und kämpfte sich in die Verlängerung des ersten Satzes, welchen er aber unglücklich verlor. So ging es dann leider weiter. Satz 4 konnte er zwar noch für sich entscheiden, letztlich aber 3:1 für Löbbert. Hinkel gegen Jens, das Duell der Schnittspieler ging hin und her. Am Ende hatte der Remscheider Altmeister im fünften Satz den besseren Start und tütete den Gesamtsieg der Remscheider ein. Schade, Bernie lag gegen Umminger bereits 2:1 Sätze vorne….

Jens…Jens – mit einem Sieg im 2. Einzel wäre es vielleicht nochmal eng geworden…..

Nun heißt es Wunden lecken und an den Positivtrend der letzten Wochen wieder anzuknüpfen. Am Mittwoch gegen Witten 2 findet ein vorgezogenes Spiel in der Birkenhöhe statt. Wenn ich Whats App Nachrichten richtig deute ist es das Ziel die Hinrunde mit einem positiven Punktekonto abzuschließen, um in der Rückrunde eine Aufholjagd zu starten. Im Grunde machbar…..         

In den Doppeln wollten wir nach eher durchwachsenen Trainingseindrücken Granne lieber mit dem Grippegeschwächten Patrick ins Doppel 2 packen. An 1 Christoph und Frank, im Doppel 3 Bernie und Jens. Zwar verloren Christoph und Frank gegen das gegnerische 2 Doppel mit 0:3, aber am Nachbartisch konnte ich Zeuge eines glatten und völlig ungefährdeten Sieges gegen deren 1er Doppel werden. Und was Granne da machte, sah nach 7 Monaten Wettkampfabstinenz gar nicht übel aus. Unser 3 Doppel erhöhte dann wie erhofft auf 2:1. Oben gewann Christoph dann souverän und Patrick ging nach hoher Führung im ersten Satz mit 0:3 unter. Dann kam es zu Grannes 1. Einzel nach der langen Verletzungspause. Nach langen Ballwechseln und taktischen Finten ein souveränes 3:1. Das Einzel von Jens ging dann erschreckend klar mit 0:3 verloren. Die Aufschläge des Gegners waren mindestens so eklig, wie man sie von Jens kennt. Irgendwann kriegt man es halt zurück…..Unten dann zwei knappe und Spielentscheidende Siege von Frank und Bernie. Der Ersatzmann entpuppte sich keineswegs als Schwächung und landete eine Felge nach der anderen. Bernie Block hielt dem aber weitgehend stand und katapultierte uns mit 6:3 in Führung. Oben dann wieder Punkteteilung. Christoph verlor nach 8:6 Führung im 5. Satz noch zu 10. Patrick gewann souverän gegen Schumann. In der Mitte bekam es Granne mit Aufschlagspezialist Peters zu tun. Anfangs hatte er auch große Probleme mit dem Service. Letztlich kam er aber besser ins Spiel und führte gar mit 10:8 im 5. Satz. Peters war aber nervenstark und gewann noch in der Verlängerung. Trotzdem ein guter Einstand vom Senior Granne. Jens am Nachbartisch begann überlegen, um dann seinen Gegner immer besser ins Spiel kommen zu lassen. Nach 1:2 Sätzen sah es nicht gut aus. Satz 4 dann mit 12:10 an Jens, welcher im 5. Satz den Sack zugemacht hat. Wir führten also mit 8:5. Unten musste dran. Frank verlor nach großen Kampf mit 1:3 gegen den wild treffenden Ersatzmann. Bernie ging in den 5. Satz und führte bis zum 10:6 recht deutlich. Sein Gegner verkürzte bis auf 10:9, bis Bernie mit so etwas wie einem VH Top das Spiel beendete. Bernie avancierte somit mit seinem Blockspiel zum Matchwinner mit 2 Einzelsiegen und einem Doppelsieg. Nach dem Spiel beim Griechen wurden gewagte Vergleiche zu Kurt Bartels gezogen. Wie wohl ein direkter Vergleich ausgehen würde…. Nächste Woche geht es dann zum Tabellenführer nach Remscheid. Die haben sich personell mit 3 Leuten im Vergleich zu den Vorjahren ziemlich verändert und sich oben festgesetzt. Vielleicht können wir für eine Überraschung sorgen und sie ein bisschen Ärgern.            

Berni

                   Bernie die Wand als Matchwinner…..

 

 
Die umgestellten Doppel der Vorwoche sollten natürlich beibehalten bleiben. Es lief erneut prächtig. Hübi + Patrick siegten in 3 hauchdünnen Sätzen.Christoph und Frank bauten ihre Bilanz gegen das Doppel 1 in 5. Sätzen auf 2:0 aus. Bernie und Jens erhöhten dann noch sicher auf 3:0. Erneut ein Traumstart. Als Christoph knapp in 5. Sätzen gegen Arne Fittig siegte und Hübi am Nachbartisch gegen den nie aufsteckenden Hesselnberg in 5. Sätzen denkbar knapp siegte, führten wir schon mit 5:0. In der zuletzt schwächelnden Mitte folgten 2 Siege gegen Appelmann und Osthoff. Es lief wie am Schnürchen. 7:0. Als Unten dann Bernhard gegen Esser auf 8:0 ausbaute, drohte die Höchststrafe für die Fortunen. Im vermeintlich letzten Spiel des abends lag Frank P. mit 2:0 Sätzen gegen Mengen vorne und traf bis dahin aus allen Lagen. Für den Zuschauer war es eine reine Formsache. Aber der Übermut spielte Frank einen Streich. Er ballerte weiterhin aus allen Lagen und irgendwann traf er dann einfach nicht mehr und sein Gegner gewann an Sicherheit. Das Spiel drehte sich und und Frank ging gegen Mengen erstmals als Verlierer vom Tisch. Jetzt musste vorne nochmal dran. Zum Glück machte Hübi dann gegen Fittig sen Sack zu, nachdem Christoph gegen Hesselnberg in 5. Sätzen das Nachsehen hatte. Mit dem Sieg befinden wir uns mit 6:6 Points wieder im gesicherten Mittelfeld und die Spekulationen wie wir gegen welche Mannschaft in Zukunft antreten werden nehmen zu. Komplett ist gegen jedes Team was drin. Ein Grund für den Positivtrend sind sicherlich die Doppel. Intern wird schon mal darüber diskutiert, welches Doppel wohl am stärksten sei . Dies sollte noch am selben Abend in der Birkenhöhe ausgetragen werden. Christoph und Frank sind lang genug im Geschäft um dies im Vorfeld richtig einordnen zu können. Statt sich zu messen ging es schon Richtung Dusche.  Hübi und Patrick glaubten zwar an sich, mussten aber an diesem Abend Lehrgeld zahlen. Das Gesinge werden sie die nächten Wochen ertragen müssen……
 
Bernijensi

Wie zu alten Zeiten gingen wir mit 3:0 Points aus den Doppeln in Führung. Das neue Doppel 1 mit Patrick und Marcel gewann souverän mit 3:1, Frank und Christoph drehten einen 0:2 Satzrückstand gegen das gegnerische Doppel 1 und das unter Insidern echte Doppel 1 mit Bernie und Jens gewann gewohnt souverän mit 3:0.

Also 3:0 Führung, das gab doch Selbstvertrauen. Als dann auch noch Christoph denkbar knapp Jakobczic mit 3:2 bezwang und Hübi S. Donnely souverän in Schach hielt, führte man gar mit 5:0. Jetzt kam die Mitte dran und will man unserem TTC Fachanalysten Glauben schenken, konnte hier im Grunde nur ein 4:0, minimal ein 3:1 rauskommen. Nix da. Naczinski spielte an diesem Abend richtig gut und schickte unseren Patrick mit 3:1 in die Box zurück. Jens wehrte sich nach verpatzten Start gegen den für ihn unangenehm spielenden Kaib, verlor aber letztlich mit 2:3 Sätzen mit 9:11 im Entscheidungssatz. Das war erstmal ein Dämpfer…..Aber noch führten wir mit 5:2. Als dann Unten unsere Ballmaschine Bernhard in gefühlten 6,5 Minuten den Spk. Werner mit 3:0 entzauberte und Frank gegen seinen Angstgegner V. Holt mit 3:1 gewann, führte man wieder komfortabel mit 7:2 Punkten. Jetzt kam das Vordere Paarkreuz wieder dran. Beide fingen stark an und gingen in Führung. Marcel führte gar mit 2-.0 Sätzen und hatte Janez sicher im Griff. Aber irgendetwas machte dieser dann anders. Er drehte das Match und gewann im 5. Satz dann noch recht klar. Christoph hatte diesmal knapp im 5. Satz gegen Donelly das Nachsehen, quälte sich aber auch den ganzen Abend mit einer Zerrung im Arm rum. Erneut war die Mitte dran. Die aktuellen Prognosen fielen wie der Dax an der Börse nun verhaltender aus. Ein 2:2 wäre aus Sicht der Analysten zwar eine Schadenbegrenzung, würde aber heute für einen Sieg reichen. Patricks bisherige Bilanz gegen Kaib konnte sich sehen lassen und Jens war gegen Naczinski auch eher in der Favoritenrolle. Hörte sich doch im Vorfeld ganz gut an. Tja, Naczinski spielte so weiter, wie er gegen Patrick aufgehört hatte. und machte in den ersten beiden Sätzen kaum einen Fehler und richtig Druck. Irgendwie gelang es Jens dann noch den 2. Satz zu drehen und konnte mit viel Schnittwechsel das Match mit 3:1 nach Hause bringen. Hätte aber nach Betrachtung der ersten beiden Sätze auch ganz anders laufen können. Patrick lieferte sich mit Kaib wieder eine spannende Partie, am deren Ende jedoch seine erste Niederlage gegen eben diesen stand. Kaib gewann somit auch sein 2. Match mit 11:9 im 5. Satz. Respekt, gutes BNervenkostüm. Jetzt stand es plötzlich nur noch 8:5. Als Bernhard dann gegen den alten Kämpfer V. Holt in 5. emotionalen Sätzen verlor, ging unser Ronsdorf Import Frank Persy mit einem gewissen Druck an den Tisch. Zum Glück fand er die richtigen Antworten auf Werners Bälle nach verlorenem 1. Satz und bescherte uns damit den Gesamtsieg zum 9:6.

Frank2

Für Frank werden sind die Spieltage in der Woche nach einem langen Arbeitstag immer etwas gaz Besonderes…,-)

 

Ein langer Abend mit für uns ganz wichtigen Punkten.Somit setzen wir uns ein wenig vom Tabellenende ab. Granne wird gut erholt und leicht gebräunt aus dem Urlaub zurück erwartet und dann ist die obere Tabellenregion das erklärte Ziel der nächsten Wochen. Eim bischen wie beim FC aus Köln. Unser Chefanalyst wird sich die nächsten Tage wahrscheinlich mit Prognosen zurück halten und Wunden lecken. Ich bin mir aber sicher und hoffe aufrichtig, dass die nächsten Prognosen nicht lange auf sich warten lassen. Das nächste Derby steht an gegen die Fortuna aus Wuppertal, welche uns in den letzten Jahren Jahren immer lagen. Des Weiteren kann man jetzt schon ankündigen, dass sich das Personalkarusell zur Rückrunde voraussichtlich im Positiven drehen wird und noch jemand neues dazu kommt. Weitere Infos folgen……  

 

 

 

 

 

 

Ein Spiel beginnt wie üblich mit den Doppeln und was in den letzten Jahren eine unserer Stärken war, entwickelt sich bei uns immer mehr zur Achillesferse. Aufgrund der schlechten Ergebnisse der letzten Wochen stellten wir leicht um. Jedoch kam dabei erneut ein 0:2 Rückstand zustande, den Bernhard und Jens dann auf 1:2 verkürzten. Dabei wäre in beiden Eingangsdoppeln mehr drin gewesen. Oben konnte Christoph oben sein erstes Einzel gewinnen, auch wenn es zwischendurch ganz schön eng wurde. Marcel musste dann gegen Materialspieler Klinke ran. Er wehrte sich tapfer – musste am Ende aber nach 4 Sätzen gratulieren. Nach den Spielen in der Mitte kam bei uns ein wenig Hoffnung auf. Patrick rang Tokke in 5. Sätzen nieder und Jens konnte gegen Marter mit 3:1 gewinnen. Man war wieder dran. Als dann Frank gegen Noppenspieler Ewers im 5. Satz mit 6:4 führte konnte man ein Glänzen in den Augen auf der Bank wahrnehmen. Bernhard hatte zwar in 4 Sätzen gegen den anderen Materialspieler verloren, aber mit einem Sieg wären wir weiterhin im Rennen. Die 6:4 Führung endete jedoch in einer 6:11 Niederlage und aus dem Glänzen wurden Tränen (nicht wirklich). Als dann auch vorne  beide Spiele weggingen und in der Mitte nur einer der erhofften 2 Punkte kam, sah es düster aus. Bernie wehrte sich schließlich noch zwar tapfer gegen Ewers, verlor aber dann deutlich im fünften Satz. Somit sind wir im unteren Drittel der Tabelle angekommen. Als Fazit kann man festhalten, nach insgesamt geglückten Saisonstart sind wir wieder da angekommen, wo wir am Ende der letzten Saison standen. Wir brauchen dirngend ein Erfolgserlebnis um wieder in die Spur zu kommen. In den Doppeln wird Granne ganz besonders vermisst. Im nächsten Spiel gegen Ronsdorf wollen wir versuchen die Wende einzuleiten und die Rückkehr unseres Teamcaptains ist allmählich absehbar.  

Bernie schickte seinen Gegner mit 11:6, 11:4, 11:8 vom Tisch, Jens spielte den längsten Satz bis 11, den ich bisher live erlebt habe. Marcel musste beim Zählen wieder auf 0:0 zurückblättern… Am Ende behielt unser Aufschlagspezialist mit 23:21 die Oberhand. Doch anscheinend hatte Jens damit sein Pulver verschossen, in den nächsten drei Sätzen lief bei ihm nicht mehr viel zusammen. Dafür brachte uns Frank mit einer feinen Leistung gegen Bönte erstmals in diesem Spiel mit 5:4 in Führung. Christoph hätte dann rückblickend mit einem Sieg gegen Schenk sogar das 9:4 einleiten können, denn danach gab es drei TTC-Siege in Folge, doch dann wäre unser Erfolg vielleicht ein wenig hoch ausgefallen. Dennoch hat Christoph sein Spiel bei 2:1 Satzführung und 8:4 im vierten Satz ein wenig verschenkt. Besser machten es danach Marcel, der Gerhards bei seinem glatten 3:0 keine Chance ließ und Patrick mit einem umkämpften Sieg gegen den starken Kratel. Das Schlüsselspiel war dann das von Jens, der gegen Noak mit 1:2 hinten lag, dann aber – eigentlich nur durch seine Aufschläge – das Ding noch irgendwie nach Hause brachte. 8:5, das sollte es doch gewesen sein?! Zumal jetzt unser unteres Paarkreuz kam, und die holten doch in Durchgang Eins zwei Punkte! Leider Fehlanzeige! Bernie brachte eine 2:1 Satzführung nicht ins Ziel und Frank verlor bei seiner 1:3 Niederlage zwei Sätze in der Verlängerung. Zeitgleich lief schon das Schlussdoppel, und das verhieß auch nichts Gutes. Erstens hatten Patrick und Christoph ja schon das Eingangsdoppel glatt verloren und zweitens lagen sie bei 1:1 Sätzen im dritten Durchgang hoch hinten. Sollten wir hier doch noch `nen Punkt liegenlassen? Nein, wir wollten einfach nicht die ersten sein, die patzten! Irgendwie klauten wir denen den dritten Satz und der Vierte war dann das Schaulaufen zum verdienten 9:7 Auftakterfolg. Eine richtig geschlossene Mannschaftsleistung, jeder hat mindestens einmal gepunktet. Vielen Dank an die Zuschauer, die für richtig gute Stimmung sorgten!

Wir hatten es im Grunde nicht mehr selber in der Hand. Dafür sind Ronsdorf und Lintorf vom Papier einfach zu gut. Es sollte nur noch darum gehen unsere Minimalchance zu wahren und möglichst im Punkteverhältnis weiter gut abzuschneiden, falls die anderen patzten. Vor dem Spiel gegen Ronsdorf war aber klar das Derendorf und Fortuna nicht gepatzt hatten. Beide machten ihre Hausaufgaben und sackten – zum Teil überraschend- 2 Points ein. Somit waren nur noch Remscheid (knappe Niederlage gegen Elfringhausen) + Derendorf als direkte Konkurrenten im Rennen. Beide aber mit dem deutlich leichteren Restprogramm.  Als wir in Ronsdorf die Halle betraten kam aber sowas wie Hoffnung auf. Das Pech der Ronsdorfer (Brett 1 hat sich festgespielt, Brett 4 auf Klassenfahrt, Brett 2 kurzfristige Erkrankung) führte dazu, dass wir es mit einer lösbaren Aufgabe zu tun bekamen. Uns allen war klar, dass auch dies noch schwer genug werden würde. Aber vom Papier her waren wir nun sogar in der Favoritenrolle. Die Doppel wollten wir nun umstellen, um ggf. für eine Überraschung zu sorgen. Zu der wäre es auch fast gekommen. Granne und Persy gingen letztlich klar mit 1:3 unter und auch Christoph und Patrick waren schon kurz vor einer Niederlage. Zum Glück konnten sie das Ding noch mit 11:9 im fünften Satz gewinnen. Bernie und Jens brachten uns dann erstmals relativ souverän gegen das gegnerische Doppel 3 mit 3:1.

Oben bekamen wir es mit unserem ehemaligen Mannschaftskollegen C. Wege und dem Nachwuchstalent S. Luckey zu tun. In einer hochklassigen Partie konnte Christoph gegen Wege hauchdünn im 5. Satz gewinnen. In den anderen 3 Partien waren die Ronsdorfer an diesem morgen einfach ne Ecke besser. Unser schwächelndes mittleres Paarkreuz konnte diesmal ganz wichtige 3 Punkte beisteuern. Patrick souverän 3:1 gegen Kaib und 3:1 gegen St. Klein. Jens mit 3:0 gegen Klein und wie zuletzt gewohnt mit 2:3 gegen Kaib. Der letzte Fünfsatz- Sieg ist schon ne gefühlte Ewigkeit  her. Im unteren Paarkreuz bekamen es Bernie und Frank mit 2 weiteren Nachwuchskräften der Ronsdorfer zu tun, welche aber bereits auf Bezirksebene Erfahrung sammeln konnten. Hier lagen Glück und Unglück nah beinander. Während Bernie beide Partien nach Satzführung jeweils hauchdünn in 5. Sätzen verlor, gelang Frank nach Satzrückständen jeweils noch die Wende. Nach einer 6:2 Führung lagen wir zwischenzeitlich wieder 6:7 hinten. Das Traumata der vergangenen Wochen kam bei dem ein oder anderen wieder hoch. Im Schlussdoppel machten Christoph und Patrick dann zur Erleichterung von zahlreichen Zuschauern + Spielern des TTC den Sack zu. Ein nicht zu erwartender 9:7 Sieg stand zu Buche und somit der Klassenerhalt.  Ein Dank an dieser Stelle nochmal allen Zuschauern und Untersützern, die uns in den letzten Wochen begleitet haben. Die Erleichterung war allen Beteiligten deutlich anzusehen.

Aber was waren die Gründe für eine der schwersten Saisons der gefühlten letzten 10 Jahre. Vielleicht liegt es daran, dass die Spielklasse einfach ne Ecke stärker geworden ist. Mannschaften wie Remscheid, Fortuna oder Derendorf spielten letztlich auch in ähnlicher Formation jahrelang in dieser Klasse und hatten in der Regel nie Abstiegssorgen. Ein weiteres Problem war diese Saison die liebe Gesundheit. Es war schon ein richtiges Seuchenjahr für uns, geprägt von Verletzungen (Granne + Persy), ständigen grippalen Infekten (Jens), kurzzeitigen Hochs  und erneuten Leistungseinbrüchen. Jahrelange Leistungsträger konnten in dieser Saison einfach nicht das Abrufen, was in den letzten Jahren im Grunde normal war. Ein Blick auf die Statistiken zeigt dies bekanntlich im Tischtennis schonungslos auf. Vielleicht werden wir auch einfach alle etwas älter…,-) Mit Blick auf die Relegation merkte Spk. Persy sofort kritisch an, dass wir als Altherrentruppe den physischen Belastungen solcher WE kaum mehr gewachsen sein würden. Vielleicht hat er Recht. Zum Glück müssen wir uns dieser Herausforderung nicht mehr stellen und können entspannt die Mannschaftstour nach Lübeck antreten. Mögliche Neuzugänge sind im Gespräch, die den o.g. Altersschnitt unter Umständen senken würden und bestimmt gut ins Team passen würden.  Mal schauen was unsere zweite Mannschaft kommende Woche macht. Mit einem Aufstieg wäre der TTC Himmel doch schon wieder voller Geigen…..,-) Viel Glück

Spätestens nach der kaum weniger überraschenden, wenn auch denkbar knappen Fünfsatzniederlage von Jens gegen Arnd Umminger, der einen glänzenden Tag erwischte, wussten wir, dass es eine ganz enge Kiste werden würde an diesem Abend. Mit einem 5:4 Vorsprung gingen wir dann in die zweite Einzelrunde, nachdem zuvor Bernhard gegen Winkler punktete und Andi gegen Kattahagen unterlag. Dann kam, was zu befürchten war: Oben gingen beide Einzel weg, und so lagen wir zum ersten Mal in diesem Match zurück: 5:6. Jetzt war die Partie völlig offen. Konnten wir mit Jens und Patrick rechnen, die momentan nicht in Bestform sind? Spielt Bernhard auch gegen Katthagen weiterhin so souverän und bleibt in der Rückrunde im unteren Paarkreuz ungeschlagen? Gelingt Andi gegen Winkler der Befreiungsschlag? Das Ganze wurde zum Krimi. Alle vier Einzel gingen in den Entscheidungssatz, damit wurden am Ende acht der 16 Spiele im fünften Satz entschieden! Jens und Patrick zeigten wirklich große Nervenstärke, unter großem Jubel brachten beide ihre Spiele nach Hause und wir gingen noch einmal mit 7:6 in Führung. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Nach einer 2:1 Führung nach Sätzen konnte Bernhard im vierten und fünften Satz mehrere Matchbälle nicht nutzen. Und auch bei Andi blieb das erhoffte Erfolgserlebnis aus. Nun waren die Remscheider ganz offensichtlich beflügelt, im Schlussdoppel spielte vor allem Arnd Umminger sein bestes Tischtennis. Der Knackpunkt war der dritte Satz, den Granne und Christoph mit 18:20 verloren. Die nächste Begegnung bei Fortuna in zwei Wochen ist nun schon vorentscheidend in Sachen Klassenerhalt. Bis dahin heißt es Wunden lecken und volle Konzentration auf die schwere Aufgabe.

Dank Christoph und Patrick, die aktuell in bestechender Form auftreten, konnten wir dann einen ganz wichtigen Auswärtssieg gegen Derendorf landen. Wie im Hinspiel ging es 9:4 aus.
Hervorzuheben sind 2 Points von Christoph (u.a. ganz sicher 3:0 gegen Kojima). Patrick mit 2 Points in der Mitte –ohne Satzverlust, sowie 2 Points vom Jens, der das 2. Einzel ganz knapp gegen einen immer besser werdenden Groenke nach Hause brachte. 2 Doppel und Bernhards Punkt im unteren Paarkreuz reichten dann zum verdienten Auswärtssieg.
Der Abend wurde dann gemütlich beim Italiener mit Blick auf die reizende Nazan Eckes zu ende gebracht.

Eine Woche später ging es dann gegen die Zweitvertretung von Germania. Das Hinspiel endete bereits 8:8, wobei wir das Schlussdoppel damals unglücklich verloren hatten. Die Vorzeichen bzgl. der körperlichen Verfassung (Granne + Jensi) der Seniorentruppe waren weiterhin angespannt. Teamkoordinator Patrick hatte sich an diese Situation aber mittlerweile schon gewohnt und zeigte sich in der Woche auf Nachfragen der Presse gelassen und zuversichtlich.
Letztlich standen auch wieder beide am Tisch, was letztlich auch belohnt wurde. Unser neues 1er Doppel mit Christoph + Patrick rangen Burza + Bahadir in 4. Sätzen nieder. Granne + Frank (mit neuem Schlägerholz) hätten im 5. fast Langhanki und Hübner geschlagen (letztlich zu 9. Im fünften verloren). Andy und Jens nun im 3 er Doppel souverän mit 3:1. Also 2:1 aus den Doppeln. Christoph erneut sehr stark, souverän 3:0 gegen Burza und leider ohne Glück- in einer ganz knappen Partie- gegen Langhanki. Die Überraschung gelang an dem Abend dem angeschlagenen Granne, der mit viel Geduld und taktischen Geschick Burza in 5. Sätzen niederrang. In der Mitte schraubte Patrick seine Bilanz souverän auf 4:0 hoch. Jens konnte zumindest gegen Hübner punkten, hatte aber gegen Meier überraschend das Nachsehen. Im unteren Paarkreuz kann Andy leider nicht an seine beindruckende Doppelsiegesserie anknüpfen. Leider wieder ohne Erfolgserlebnis – 0:2. Vielleicht sollte die alte Noppe wieder drauf….Frank konnte zumindest gegen Bahadir glänzen und siegte souverän 3:0. Gegen Andre dann leider ohne echte Siegchance. Es sollte erneut zum Schlussdoppel kommen, nachdem man bereits mit 8:5 vorne lag.

Christoph und Patrick lagen im Schlussdoppel schnell mit 0:2 Sätzen hinten, konnten aber auf 2:2 ausgleichen. Im 5. Satz führten sie dann bereits mit 7:5. Aber die Germanen gaben sich nicht auf und drehten das Spiel zum 11:9, was das 8:8 im Endergebnis bedeutete. In den Sätzen 31:31, was ja auch ne Aussage ist. Letztlich aber doch etwas unglücklich für uns.
Der Rückrundenstart ist trotzdem mit 3:1 Punkten gelungen. Selbst die wenigen Pessimisten im Team haben ihre Prognosen bzgl. des Ausgangs der Saison nun positiv revidiert.

Im kommenden Spiel gegen den Tabellenletzten Velbert sollen 2 weitere Points eingefahren werden, die unsere Position im Mittelfeld weiter verfestigen könnte.

Am Samstag, den 11.01.2013 stellte sich die 1. Mannschaft des TTC der Mannschaft vom TuS Derendorf. Auf Grund der aktuellen Tabellensituation stand ein spannendes Spiel bevor, da beide Vereine lediglich ein Punkt trennte und es für beide Vereine um den Klassenerhalt ging. So traten wir in Bestbesetzung an und bereiteten uns auf ein langes und dramatisches Spiel vor, da Granne noch mit seiner Schulterverletzung zu kämpfen hatte und Jensi die Woche über noch durch eine starke Grippe flach lag. Nach der Begrüßung stand fest, dass unser Gegner ersatzgestärkt war. Ein Aufatmen kam beim Invalidenverein Wuppertal dennoch nicht in Frage.

Beide Doppel 1 gewannen souverän ihr Spiel. Die beiden 3er Doppel lieferten sich ein hoch spannendes Fünfsatz-Spiel, das wegweisend in dieser Partie sein sollte. Jensi und Andi konnten im 5. Satz das Spiel für sich entscheiden und so stand es 2:1 für den TTC. Am Ende der 1. Runde im Einzel konnte sich der TTC eine Führung in Höhe von 6:3 erspielen.

Nachdem der starke Christoph ein spektakuläres 3:0 gegen Chuya Kojima, die Nummer 1 des TuS Derendorf, hingelegt hatte, konnten wir wesentlich befreiter aufspielen. So nahm Jensi mit seinem zweiten Sieg den Düsseldorfern jede Hoffnung auf einen Punktgewinn. Er kämpfte sich durch 5 Sätze, wobei er den letzten Satz unter Aufgebot der letzten Kräfte, für sich entschied. Patrick machte mit seinem zweiten verdienten 3:0 Sieg den Tag und das Spielergebnis, ein deutliches und verdientes 9:4, perfekt.