Am nächsten Tag, also Montag der ersten Spielwoche, trugen wir unser vereinsinternes Duell gegen die zweite Damenmannschaft aus. Melli musste ihre Wunden vom Wochenende lecken und spielte nur Doppel. Dafür hatten wir unseren Joker Nadine mit am Start. Leider konnte sie genauso wenig Punkte für uns verbuchen, wie auch wir anderen, die am Wochenende doch so intensiv trainiert hatten. Aber immerhin holten Tina und Isa im Doppel einen Satz zu „Null“, was bedeutet, dass sie der Mannschaft einen ausgeben „dürfen“. Dafür danken wir natürlich den Gegnerinnen Aleyna und Evelyn 😉

Dass die zweite Mannschaft stärker sein würde, war schon fast zu erwarten, aber ein 8:0 ist doch ein zu klares Ergebnis, womit vermutlich KEINER gerechnet hatte.

Nun denn, nicht unterkriegen lassen, weiter ging es nämlich schon zwei Tage später in Langenfeld. Da zeitgleich zu unserem Spiel Leverkusen im Fußball aktiv war, gingen wir ohne Nadine an die Platte. Gegen den Aufsteiger taten wir uns mit unserer Spielweise relativ schwer. Stellten fest, dass manchmal weniger mehr ist, aber zu wenig auch nicht immer gut ist. Soll heißen, das Spiel auf zu machen, kam unseren Gegnerinnen eher entgegen und vor allem Tina und Katja hatten das Nachsehen und beide waren ziemlich frustriert. Schließlich konnte Katja nach der Niederlage gegen die gegnerische Nummer drei, ihr Spiel gegen die Nummer eins nach Hause bringen, was die Laune etwas steigen ließ. Leider zählte das Spiel nicht mehr, da Tina ihr Spiel gegen die Nummer drei gewinnen konnte. Für sie und die Mannschaft war das gut, das musste Katja dann auch einsehen. Und so konnten wir am Ende einen 8:3 – Erfolg einfahren.

Am kommenden Wochenende, das eigentlich erste Spielwochenende der Saison, spielten Melli und Katja noch Ersatz in der ersten und zweiten Mannschaft, bevor wir nach der sehr intensiven Tischtenniswoche gleich zu Beginn der Saison schon wieder drei Wochen Pause hatten.

Am 20.09. mussten wir dann nach Horst (Essen) reisen. Auch ein Aufsteiger. Und dieser Aufsteiger hatte zwei Tage zuvor gegen unsere zweite Mannschaft zwar 3:8 verloren, aber auch diese Spiele waren hart umkämpft und nahezu alle mit knappen Ausgang. Wir befürchteten also böses!

Nadine kam an dem Tag gerade aus dem Urlaub, konnte also die angeschlagene Isa nicht ersetzen, Katja kam gerade vom Segeln aus dem Süden und war zeitlich auch knapp unterwegs. Sie konnte es gerade noch so schaffen, den neuen Mannschaftsbus auszuräumen, die Sitzbank wieder einzuladen, um dann doch Isa, Melli und Tina einzusammeln. Eigentlich machte das aber nicht Katja, sondern unser Chaffeur Oli, der uns dann gut nach Essen brachte. Eingeparkt, Ausgestiegen und gleich unserem treuesten Fan und Zähler über den Weg gelaufen. Mit dieser Unterstützung von Oli und Harald konnten wir aus den Doppeln immerhin 1:1 rausgehen, bevor Melli, Isa und Katja alle zwei Einzel für sich entscheiden konnten und jeweils einmal den Gegnern gratulieren mussten. Tina machte dies genau andersherum ;-(

Damen3 2 1415

Knappe Spiele, knapper 8:6 Sieg mit einem spannenden letzten Spiel, in dem Melli gegen ihre Gegnerin, gegen die sie am Donnerstag zuvor verloren hatte, souverän an der Platte stand und diesmal das Spiel für sich entscheiden konnte. Tolle kämpferische Mannschaftsleistung und ein großer Dank an die beiden mitgereisten Herren für ihre Unterstützung. Trotz dieser Leistungen hat die komplette Mannschaft Minuspunkte bei der TTR-Wertung gemacht, was uns zeigt, dass dieser Aufsteiger definitiv nicht zu unterschätzen ist.

Schon zwei Tage später ging unsere Reise mal wieder nach Mülheim. Altbekannte Gesichter empfingen uns. Aber auch neue. Mülheim hatte sich seit unserer letzten Begegnung deutlich verstärkt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass gegen Mülheim alles oder auch ganz und gar nichts zu erreichen ist. Aus den Doppeln nahmen wir wieder einen Punkt mit (Melli und Katja). Und dann sahen die Bilanzen anders aus als zuletzt in der Partie gegen Horst. Lediglich Melli konnte zwei Einzel für sich entscheiden, während alle anderen es auf jeweils nur ein Einzel brachten. Immerhin gab es mal wieder einen Satzgewinn zu Null und somit Freigetränke für die Mannschaft 😉

Danke an Arne, der sich nach dem 11:0-Satz zunächst seinen späteren Kommentar verkniffen hat, dass er keinen kennt, der nach einem 11:0 den nächsten Satz auch gewinnt. Diese Aussage konnte Katja definitiv bestätigen.

Wieder einmal kurios der Verlauf der letzten beiden Partien. Isa, von Position vier, spielte zuerst gegen die gegnerische Nummer zwei. In einem großen Kampf konnte sie das Spiel letzten Endes im fünften Satz zu zehn gewinnen, während Melli, die auch stark gekämpft hatte, als unsere Nummer zwei gegen die gegnerische Nummer vier im fünften Satz verloren hat. Somit reichte es leider nur zu einer 6:8 Niederlage, die aber garantiert nicht an Melli gelegen hat. Wir hätten natürlich ein Unentschieden für gerechter gehalten, aber dieser Meinung waren die Damen aus Horst zwei Tage zuvor auch. In diesem Sinne sind wir über die beiden Punkte aus Horst zufrieden und müssen einfach das Ergebnis gegen Mülheim abhaken. Und das schnell…

Vier Tage später hatten wir dann unsere Heimspiel-Premiere mit der dritten Herren zusammen, zumindest in dieser Saison. Auch gegen Elfringhausen können unsere Spiele mal als Sieg, mal als Niederlage enden. Diesmal brachten wir unsere beiden Doppel gaaaanz sicher mit jeweils einem Sieg im fünften Satz zu neun nach Hause. Die ersten beiden Einzel gingen dann weg, bevor die kommenden sechs Einzel für uns positiv verlaufen sind. Allerdings auch hier dreimal noch Siege im fünften Satz. Zwar stand am Ende des Tages ein klares 8:2, das aber alles andere als klar gewesen ist. Schön, dass die Herren auch beim zweiten gemeinsamen Spielen zeitgleich mit uns fertig geworden sind und wir uns gemeinsam auf unser kleines Buffet hermachen konnten.

Fazit nach der Halbzeit der Hinserie: Wir stehen (noch) positiv mit 6:4 Punkten auf Platz sechs, die Stimmung in der Mannschaft ist gut, wir freuen uns auf die nächsten Spiele und sind gespannt, was die Saison uns noch so bringt.

Nachdem dann alles geklärt war, konnte das Spiel mit einer 30-minütigen Verspätung beginnen und verlief doch recht eindeutig. Anke und Petra gewannen souverän ihr Doppel. Melli und Katja ebenfalls.

Petra spielte mit geliehenem Schläger ganz cool ihr Einzel runter. Melli kämpfte mit der Noppe der Gegnerin, ihrem Magen und verwechselte zwischenzeitlich immer wieder den Tischtennisball mit der gelben Filzkugel. Anke spielte ihre Einzel bilderbuchmäßig und Katja schaffte sogar einen Satz zu Null. Wir freuen uns sehr auf die Kiste Bier, liebe Katja.

Somit verließen wir die Halle des ESV nach knapp einer Stunde Spielzeit mit einem 8:0 Sieg und hoffen, dass wir am kommenden Mittwoch beim Heimspiel gegen Hilden nachlegen können.

Über Zuschauer freuen wir uns natürlich J