Dann war es bald soweit…. und unsere Freude wurde arg getrübt. Franzi musste aus persönlichen Gründen über das Wochenende in ihre Heimat reisen. Oje, oje, ABER mit Bianca waren wir immer noch wesentlich stärker aufgestellt als in der ersten Partie.
Am Freitag fachsimpelten wir noch mit unseren Herren wie es laufen könnte, viele fieberten mit uns dem Ereignis entgegen, als die Meldung rein kam
Bianca fiebert mit, mit fast 40Grad, Einsatz mehr als fraglich!!!
Was nun? Rebecca kam schon für Franzi zum Einsatz, sehr lieb. Tina schied leider aus und auch Nadine war so kurzfristig leider nicht mehr zu bekommen. Aber wie schön ist es, wenn es sein muss, bis runter in die dritte Mannschaft auf guten Ersatz zurückgreifen zu können. Von Melli kam eine spontane Zusage ein zuspringen, wenn es zum Ausfall von Bianca kommt. „Klar bin ich dabei wenn ihr mich braucht“ Danke, danke Melli!!
Der Samstag Morgen: Nicht sehr überraschend, konnte Bianca beim besten Willen nicht antreten, hatte sie den Morgen noch beim Not-dienst gesessen. Also lautete unsere Aufstellung:
1. Sarah, 2. Heike, 3. Rebecca, 4. Melli
Das Fachsimpeln ging vor neuem los, klang nun aber eher wie Beileids-Bekundungen, rechnete man vielleicht noch mit einem knappen Ergebnis, mehr aber auch nicht. Die Hoffnung auf den ersehnten Platz schwanden.
Um 15:00Uhr wurden wir dann von der sympathischen Mannschaft in Essen begrüßt. Leichtes Wundern über unsere Aufstellung wandelten sich nach unserer Erklärung vermutlich, verständlicherweise, in leichte Freude.
Wir ließen uns aber erstaunlicherweise nicht so sehr beirren, fügten uns ins unserer Außenseiterrolle und dachten an das knappe Ergebnis des Hin-Spieles. Und auch ein paar andere schienen uns nicht ganz abzuschreiben, wollten sie doch am liebsten nach jedem Spiel ein Zwischenergebnis geliefert bekommen.
So richteten wir kurzerhand einen……
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Aber was ist nun geschehen…
In den Doppel setzten wir unsere Hoffnung auf das eingespielte Team vergangener Zeiten, Sarah und Rebecca. Die Aufstellung passte, sie hatten das vermeintlich schwächer Doppel (Drease/Heide) erwischt. Zwar mussten die Beiden sich ganz schön strecken, behielten aber am Ende die Nase vorne. Aber auch Melanie und Heike ließen ihr Spiel nicht tatenlos an sich vorüberziehen, doch nach vier Sätze mussten sie Goldmann/Wagener zum Sieg gratulieren.
1:1, immerhin schon einen bessere Start als im Hinspiel.
Im ersten Durchgang lief es dann optimal für uns. Heike, konnte zwar der starken Eins, wie erwartet nicht viel entgegen setzten, aber Sarah punktete in einem hart umkämpften Spiel gegen die Zwei. Auch Rebecca setzte sich in einem spannenden Spiel gegen die Drei durch, ebenso Melli gegen die Vier.
Es war alles andere als einfach. Nun gut, hatten wir auch nicht erwartet!
4:2
Der Zweite Part, rückte alles wieder ins rechte Licht. So einfach wollte es uns Kupferdreh dann wohl doch nicht machen. Auch Sarah bemühte sich in ihrem zweiten Einzel vergeblich gegen Goldmann. Lediglich Heike konnte gegen Wagener einen Punkt einfahren. Rebecca und Melli hatten ihre Möglichkeiten, aber es sollte nicht reichen. Die Spannung stieg!!
5:5
Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. Sarah machte mit Spielerin Drease, in drei Sätzen, kurzen Prozess.
6:5
Leider aber auch Wagener mit Rebecca.
6:6
Oh man, wir waren doch sooo nahe dran! Sollte es am Ende wieder so ein knappes Ergebnis gegen uns werden? Aber noch war nichts verloren. Die letzten beiden Spiele standen an. Melli gegen die zwei und Heike gegen die vier.
Kurz mal aus meiner Sicht: Ich sah, Melli führt im dritten Satz 10:6 und dachte, jaaa!! ein Unentschieden haben wir schon mal! Doch was dauert das denn da an der anderen Platte so lange? Es nahm kein Ende, das kann doch nicht sein? Oh nein!! Der Satz war futsch 14:16. Oje, oje. Also dann mal ran!!
Den Ersten Satz konnte Heike schon mal für sich verbuchen, derweil kämpfte Melli noch um die letzten Zähler. Der zweite Satz bei Heike ging den Bach zu 9 runter. Aber da kam der erste erlösende Aufschrei, Ja!! Melli war erfolgreich durch!
“ Ein Unentschieden haben wir schon mal, oder?“ „Ja haben wir!“ Das war wie eine Erlösung. Plötzlich lief es 11:5 der vierte dann 10:6 / 10:7 und ich dachte an den Psychologen: „Nur der nächste Punkt, nur der nächste Punkt!“. 11:7 Jaaaaa geschafft!
Das ist der KNALLER 8:6!! Ohne 1 und 3 mit bärenstarkem Ersatz, gegen den bis dahin ungeschlagen Tabellenführer aus Kupferdreh.
Danke Rebecca, danke Melli, alleine für die Bereitschaft den Aufwand zu betreiben
(ihr wisst schon was wir meinen), ihr seit SPITZE!!
Wir wurden dann, trotzdem herzlich, mit den Worten verabschiedet, „Wie seid ihr denn drauf, kommt da mit so einer Rumpf-Aufstellung und dann so was!“
Das Spiel hat riesigen Spaß gemacht, nicht nur wegen des Sieges, sondern vor allem wegen der sympatischen Mannschaft aus Kupferdreh.