Also Samstag morgen kann ich euch empfehlen zum deutschen Eck zu fahren. Dort war letztes Jahr die Buga. Dort ist irgendwie die größte frei schwebende Seilbahn Deutschlands. Mit ihr gelangt man zur Festung Ehrenbreitstein. Dort ist tolle Natur, man kann überall an Rhein oder Mosel was trinken und man ist in 5 Minuten zu Fuß in der City. Parkt einfach am Parkhaus Görresplatz. Von da alles zu Fuß erreichbar.
Die kleine Halle würd ich nur sehr ungern nutzen, da dort keine Duschen sind. Und ob ihr danach mit uns noch zum Fest wollt ohne duschen, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln 🙂 Hab jetzt mal bei benachbarten / befreundeten Vereinen nach gefragt ob wir deren Halle nutzen können.
Eigentlich als 1. Damen/Plus -Tour geplant, war Christoph von Anfang schwer beigeistert! Aber warum auch nicht, nehmen wir halt auch ein paar Männer mit. Viel Überredung hat es nicht gekostet um ein paar Leute zusammen zu trommeln. Mit von der Partie waren also Bommel, Brodi, Christoph, Franzi, Heiki, Isi, Rebecca, Sara und Anke. Am Freitag den 16.8 starteten wir unsere Tour. Für diesen Abend war schon eine Weinprobe geplant. Nach der Ankunft im Haus, hatten die ersten schon eine kleine Mahlzeit vorbereitet, diese diente als Grundlage für die folgende Weinprobe und das war auch gut so. Zu erwähnen ist, dass das Haus mitten in einem Industriegebiet ist, so das Anke dachte im falschen Ort zu sein. Außer Firmen konnte man nichts sehen, also fuhren wir die Strasse nochmal zurück und siehe da, wir haben Franzis Auto gesehen, also musste das auch ein Wohnhaus sein… Da wir wussten, dass dieser Abend hochachtungsvoll endet, haben wir uns ein Grossraumtaxi bestellt. Als wir in das Taxi stiegen, erwartete uns chillige Musik, es fehlte nur noch die Friedenspfeife, ich glaube die hatte der Taxifahrer schon geraucht….die Fahrt zum Winzer fing schon lustig an und wir waren noch nüchtern!
Als wir ankamen, empfing uns der Winzer mit seiner Frau sehr herzlich. Wir gingen durch den Keller und hörten dem Mann aufmerksam zu. Nach der Theorie folgte dann der praktische Teil. Wir freuten uns also auf die uns bevorstehenden 9 Runden. Anfänglich hörten wir dem Winzer schön zu, mit jeder Runde wurde dies aber schwieriger (was aber zu erwarten war). Zunehmend wurde jede Runde lustiger und alberner. Mit Brot und Wasser verdünnt, wurden also alle Weine probiert und genossen.
Nach dem wir fertig waren, bestellten wir wieder UNSER Taxi (das hatte Bommel auf der Hinfahrt dirket klar gemacht). Wir stiegen ein und DJ Franzi kümmerte sich erst mal um anständige Musik. Der Taxifahrer (immer noch völlig gechillt von der Pfeife) nahm unsere laute und lustige Runde hin. Am Haus angekommen, ging Heiki schnell auf das stille Örtchen und wollte für sich alleine sein. Der Abend ging nicht spurlos an ihr vorbei und sie verabschiedete sich frühzeitig. Der Rest, das war auch nicht anderes zu erwarten, spielte natürlich TT auf der Miniplatte und ging dann später ins Bett.
Der Samstag startete mit einem gemeinsamen Frühstück. Bommel opferte sich um die in 300metern entfernte Bäckerei zu fahren. Nochmal: FAHREN!!!
Wir genossen das Frühstück und machten uns fertig um nach Koblenz zu fahren und uns die Stadt anzusehen. Brodi und Bommel bevorzugten eine Tour mit ihren Motorrädern, was denen ja auch nicht zu verübeln war, denn wir hatten ja super Wetter und sie waren ja extra mit den Motorrädern gekommen. Isi schloss sich an und fuhr mit ihnen. Der Rest fuhr dann nach Koblenz, dort angekommen gingen wir an der Promenade lang und kamen auf die Idee eine Schiffstour zu machen. Kurz entschlossen betraten wir dieses und genossen die Sonne sowie den Ausblick.
Sonnencreme hatten wir keine, dafür musste Rebecca dann büßen. Sie hatte einen Sonnenbrand auf den Beinen. Nach dem anfänglich entspannten Tag machten wir uns langsam auf dem Weg um in die Halle zu fahren, wo das Freundschaftsspiel stattfinden soll. Unsere Gegner warteten schon, wir spielten uns also kurz ein und starteten das Spiel.
Unsere Aufstellung waren alle Frauen und Christoph! Wir müssen wohl ausgesehen haben als wenn wir einen gewissen Alkoholpegel bräuchten, denn der Gegner schenkte uns als Willkommensgruß eine Flasche Hugo! Danke an die Gegner! Die Flasche blieb nicht lange verschlossen…..Das Spiel machte sehr viel Spass, dass Ergebnis (nicht unbedingt erwähnenswert), hoch positiv für die Gegner!!! Glückwunsch!!! Nach dem Spiel, machten wir uns fertig und fuhren alle zusammen Richtung Wied.
Wir kamen in einem winzigen Dörfchen mit ganz viel Spektakel an. Unglaublich. Wir gingen Richtung Kirmes und am Autoscooter angekommen, wurden alle von Bommel genötigt eine Runde zu fahren. Das wurde dann auch schnell in die Tat umgesetzt. Spass hat es gemacht, danke Bommel!!! Dann machten wir uns auf den Weg Richtung Feuerwerk. Alle Achtung, dass Feuerwerk ging fast eine halbe Stunde. Super gemacht. Als das Feuerwerk zu Ende war, traten wir gemeinsam den Heimweg an. Franzi und Anke freuten sich sehr, da sie die Fahrer und nicht mit anstoßen konnten. Zu Hause angekommen, bereiteten ein paar schon eine Auswahl an Cocktails vor. Wir tranken und genossen. Außerdem, wurde ausnahmsweise mal TT an der Miniplatte gespielt.. Auf einmal stellten wir fest, dass wir nur noch zu viert waren. Sarah, Franzi, Heiki und Anke. Wo war der Rest? Ach ja, im Bett!!!! Stimmt, Christoph hatte ja schon Zähne geputzt! Also tranken und spielten wir zu viert weiter. Nach dem ein oder anderen Cocktail, neigt man ja dazu immer alberner zu werden vor allem unter Mädels. Also alberten wir rum und machten mal einige Fotos mit dem Selbstauslöser. Da gibt es noch was zu erwähnen, wir wohnten zwar alle in einem Haus aber trotzdem wurden alle taten per Whats App in der Gruppe kommentiert. Der Schock am nächsten Tag für die, die schon geschlafen haben. Es gab in dieser Nacht ca. 200 Messages. Gegen halb vier morgens, klopfte es an unsere Tür. Heiki, völlig aufgelöst und macht sicherheitshalber erst mal das Licht aus. Das sind sehr gute Reflekte: Es klopft, Licht aus!!! Anke sagte dann, dass sie das Licht mal wieder anmachen soll und die Tür öffnen, es würde ja keiner mit einer Kalachnikow davor stehen. Zumal unsere Türe eh nicht abgeschlossen war.
Gesagt getan, wir öffneten die Türe. Vor uns standen zwei Männer und guckten uns mit großen Augen an. Wir fragten sofort ob wir zu laut waren und entschuldigten uns im selben Satz. Daraufhin kam die Frage, ob wir Zucker hätten.
Wir halten fest: morgens halb vier in Koblenz, inmitten eines Industriegebietes wurde nach Zucker gefragt… Klar, hatten wir den und holten diesen dann auch. Wir fragten die beiden, ob sie nicht Lust haben mit TT zu spielen und schon standen wir alle im Wohnzimmer. Es stellte sich heraus, dass sie über uns im Haus die Wohnung gemietet hatten und aufgrund eines Junggesellenabschiedes nach Koblenz kamen. Nach der Frage, ob sie verheiratet wären, kam die Antwort: “im Prinzip ja.” Wie geht das denn? Im Prinzip verheiratet zu sein. Das ist ja so, wie ein bisschen schwanger sein!!!
Später verabschiedeten sich die beiden, mit der Begründung, es säße noch ein Kumpel im Flur auf der Treppe, der wäre schüchtern. Der muss wohl voll gewesen sein und hat nix mitbekommen. Mittlerweile war es fünf Uhr morgens und wir restlichen vier machten uns langsam bettfertig.
Um halb sechs wurden dann noch die restlichen Nachrichten in die Whats App Gruppe gepostet. Eine Frage kam dann noch von Franzi, sie meinte, ob sie sich Sorgen machen muss, weil Sarah nur noch alle zwei Minuten atmen würde???!!! Aber Sarah war im absoluten Ruhemodus, dass passte schon.
Nach ein paar Stunden Schlaf, wurden am nächsten Morgen die Sachen gepackt und wir fuhren gemeinsam in die Stadt um im Cafe Extrablatt zu frühstücken.
Nach diesem Genuss, ging es dann auf in die heimatlichen Gefilde.
Wie immer zu unserem Horst-Harzheim Turnier
liegt unser neues TTC-Magazin mit seiner 21. Ausgabe
für Euch zum Lesen in der Halle aus.
Ganz viel zu den vielen Teams und Ereignissen
der vergangenen Saison: Frauen, Männer, Jugend,
Mixed, Vereinsmeisterschaften, Norden etc.
Kostenlos versteht sich 😉
Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!
Am Mittwoch ging es los. Tina und Katja machten sich schon morgens auf den Weg und konnten bei den anderen mit Fotos von Baustellenschildern und Stauwarnungen bereits Vorfreude auf ihre Fahrt nach Norden wecken. Dies sollte sich dann leider auch bewahrheiten und so trudelten die anderen erst abends nach langen Autofahrten und Stau in Norden ein. Nur zwei sollte dies nicht stören, Christoph und Rebecca fuhren nämlich gemütlich und teilweise sogar in einem eigenen Abteil mit der Bahn. Allen wurde die Fahrt jedoch ein wenig versüßt durch über 300 whatsapp Nachrichten in unserer „Norden-Gruppe“ an diesem Tag 😉
So kamen dann sowohl die Autofahrer als auch die Bahnfahrer abends alle so ziemlich gleichzeitig an dem Haus an, wo sie mit einem super leckeren Essen von Tina und Katja begrüßt wurden, die ja schon mittags angekommen waren und alles vorbereitet hatten. Nochmal vielen Dank! Nach dem Essen widmeten wir uns dann den Klopfern, die auch schon in der „Norden-Gruppe“ eine wichtige Rolle gespielt hatten. Pascal wollte im Vorhinein Klopfer kaufen und fragte wie viele er denn kaufen solle. Christoph meinte zehn Kartons, er kaufte jedoch nur drei in der Annahme, dass zehn ein Scherz gewesen sei und etwas übertrieben. In Norden angekommen wurde er jedoch schnell eines Besseren belehrt, denn drei Kartons für zehn Leute ist eindeutig zu wenig!
Also Pascal, fürs nächste Mal weißt du Bescheid 😉
Am ersten Abend durfte natürlich auch ein Besuch in der Meta, dem über 50 Jahre alten „Musikschuppen“, nicht fehlen. Schließlich ging man jedes Jahr dorthin und diese Tradition musste unbedingt fortgesetzt werden. Dort trafen wir dann viele bekannte Gesichter aus dem Bergischen Land und der ein oder andere musste sich die Meta mit ihrer teils außergewöhnlichen Musik und ihrem sehr speziellen und eben über 50 Jahre alten Design im wahrsten Sinne des Wortes schön trinken.
Am Ende des Abends hat uns Isi dann alle nach Hause gefahren. Also an dieser Stelle schon mal einen lieben Dank an Isi, der uns in Norden durch die Gegend kutschiert hat! Dabei hat ihm das Fahren von Brodis Limousine auch sichtlich Spaß gemacht 😉
Pascal wollte jedoch lieber laufen, woraufhin Markus mit ihm zusammen nach Hause gelaufen ist, Pascal war ja schließlich zum ersten Mal in Norden und konnte den Weg nicht kennen. Am nächsten Morgen behauptete er jedoch steif und fest, er hätte den Weg schon gefunden, schließlich hätte er bisher immer den Weg nach Hause gefunden. Wie er das gemacht hätte, ist uns bis heute ein Rätsel.
Donnerstagmorgen holte Brodi frische Brötchen und bereitete ein sehr leckeres Frühstück vor. Der gute Start in den Tag war also schon mal gesichert.
Anschließend machten sich manche auf den Weg zum Deich, andere fuhren schon in die Halle, wo uns ein langer, aber auch ganz erfolgreicher Tag bevor stand. Isa und Katja kämpften sich beide bis ins Finale der Damen B Konkurrenz, wo sie dann aufeinandertrafen. Im fünften Satz mit 11:9 konnte Isa dann das Finale knapp für sich entscheiden. Auch für Christoph lief es an dem Tag sehr gut. Er war gut drauf und hatte sich in einem vom Bergischen Land dominierten Halbfinale der Herren B Klasse durchgesetzt. Im Finale gelang ihm dann der Sieg gegen Christian Wege und somit kamen bereits zwei Sieger an diesem Tag vom TTC. Außerdem belegte er im Mixed mit Rebecca den zweiten Platz, nachdem sie die Sieger des Vorjahres ausgeschaltet hatten. So ging dann ein langer, aber auch erfolgreicher Tag in der Halle gegen halb zwölf so langsam zu Ende. Manche hatten mehr als zwölf Stunden in der Halle verbracht! Da verständlicherweise nun alle Hunger hatten und es ja auch schon fast Mitternacht war, blieb quasi nur noch McDonald`s übrig. Diese Idee schienen wohl mehrere zu haben, denn als wir drinnen am Schalter bestellten, fuhren am McDrive nacheinander Autos mit bekannten Gesichtern vorbei. Die, die da aus den Autos winkten, die hatten wir doch gerade noch in der Halle gesehen;)
Der nächste Morgen begann wieder mit einem leckeren Frühstück. Diesmal machte Pascal sogar noch aus 40 Eiern Rührei und Speck für alle. Sehr lecker;) Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zur alljährlichen Minigolfpartie. Der Regen konnte uns nicht abschrecken, auch wenn wir uns mit unseren Sonnenbrillen ausgestattet eigentlich ein bisschen Sonne erhofft hatten. Pascal musste ab und an mal etwas „Luft ablassen“, da eindeutig seine Muskeln dafür verantwortlich waren, wenn der Minigolfball mal die Bahn verlassen hat. Gespielt wurde in zwei Teams, den Sieg konnte das Team um Isi, Brodi, Markus, Isa und Rebecca einfahren und somit durften sich Bommel, Pascal, Christoph, Tina und Katja bis zur Abreise ein schönes Gedicht überlegen.
Das Minigolf-Verlierer-Gedicht:
Natürlich braucht ihr nicht zu fragen,
in Norden hat sich`s zugetragen.
Ein Highlight war wie stets das Minigolf-Turnier,
doch gab es widrige Bedingungen: Es gab kein Bier!!!
Bei Regen, Wind und viel Geäst
wurden die Bahnen eingenässt.
Als neue Maßeinheit galt nun die “gute Gliedlänge”,
und schon wussten wir Bescheid über die einzelnen Ränge.
Doch auch der echte Sport und Party kamen nicht zu kurz,
auf Metas Tanzfläche roch`s nach Afghanen-Furz.
So bleiben auch im nächsten Heft des TTC Norden
die Erfolge des Bergischen Landes nicht verborgen!
Wir freuen uns schon jetzt auf`s nächste Jahr
wir sind dabei, das ist doch klar!
Katja, Tina, Bommel, Pascal, Christoph
Brodi, Markus und Pascal versuchten danach ihr Glück in der Halle, während die anderen den Küchentisch zur TT-Platte umfunktionierten und ein Netz aus allem, was man eben so in der Küche finden kann, aufbauten.
Das Spielen wurde dann jedaoch vom Bommel abgebrochen, da er den umfunktionierten Küchentisch doch tatsächlich wieder für so normale Sachen wie Waffel essen verwenden wollte.
Waffeln mit mehr oder weniger heißen Himbeeren, Vanilleeis und Sahne…mmmhhh… Auch wenn manche von uns ein wenig Probleme mit der Sahne hatten 😉
Nach einer Runde Frisbeegolf um die Halle und Unterstützung der Spieler stand uns am Abend Grillen und „Schocken“ bevor. Ein Spiel, das für die „Norden-Frischlinge“ neu war, doch abgesehen von Pascal schienen die anderen es verstanden zu haben. Pascal fragte jedoch ständig nach, was zum Hand heben aller Beteiligten führte (dies wiederum bedeutete, „du musst einen trinken!“) 😉 Auch dieser Abend durfte natürlich nicht ohne einen Besuch in der Meta zu Ende gehen. Wieder zu Hause angekommen wurden die Grillreste mit den Worten „ne kalte Wurst geht gar nicht“ verzehrt. Dieses Statement schrieb Bommel dann auch um 4 Uhr morgens in unsere Norden whatsapp Gruppe, wobei wir den Sinn dieser Nachricht bis heute nicht wirklich verstanden haben 😉
Pünktlich zu Brodis gutem Frühstück kam Martin Stache Samstagvormittag in Norden an. Keiner wusste so genau, wann er eintreffen würde, und bei seiner Ankunft bekam er sofort das Privileg, Isi und Pascal, den „coolen Typen“, wecken zu dürfen. Die waren natürlich hellauf begeistert 😉 Zuvor hatte Martin mit Bommel telefoniert und gefragt, ob es noch einen Doppelpartner für ihn gebe. Daraufhin hoben alle die Hand und stimmten für Christoph, der bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich überhaupt kein Doppel spielen wollte. Somit war fast einstimmig beschlossen, wer denn nun Martins Doppelpartner sein sollte. Und wie sich zeigte war dies keine schlechte Entscheidung, denn ihr Doppel war ganz erfolgreich und sie schieden erst gegen die späteren Sieger Bommel und Thomas Schulz von Fortuna aus. Also wie gerade schon erwähnt, wieder mal ein erfolgreicher Tag für den TTC. Bommel und Thomas Schulz haben die Herren Doppel Konkurrenz gewonnen,
Tina und Katja belegten bei den Damen den dritten Platz und Isa und Rebecca den zweiten.
Nach getaner Arbeit in der Doppel Konkurrenz machten sich Markus und Brodi auf zum Fußball gucken. Von Fußball gucken kann man allerdings nicht wirklich sprechen, es grenzte eher an Fußball hören, denn der letzte Platz, den sie ergattern konnten, hat einen Blick auf den Fernseher nicht so ganz zugelassen 😉
Später holten sie dann Franzi, sozusagen den vierten „Norden-Frischling“, vom Bahnhof ab, die aus Dinklage von der Deutschen Pokalmeisterschaft zu uns stieß und den letzten Abend in Norden auf keinen Fall verpassen wollte. Abends wurde wieder gegrillt und danach ging es natürlich – wohin denn sonst 😉 – in die Meta. Diesmal war in der Meta echt viel los und so manche Einheimische hat mit ihrem Pina Bausch ähnlichen Ausdruckstanz fast die halbe Tanzfläche für sich eingenommen. Pascal hat sich aber glücklicherweise als „Bodyguard“ betätigt und uns unseren Platz auf der Tanzfläche gesichert 😉 So ging auch der letzte Abend beziehungsweise die letzte Nacht in Norden langsam zu Ende.
Sonntagmorgen stand dann nur noch das letzte gemeinsame Frühstück und Sachen packen auf dem Programm. Müdigkeit paarte sich mit anfänglichen Problemen der Autobeladung, doch auch das ließ sich klären. Es ging ein letztes Mal Richtung Halle, wo Katja und Martin noch spielten und sich andere nur von allen verabschieden wollten. Auch die Rückfahrt war wieder von Stau begleitet, genau wie die Hinfahrt. Wieder zuhause angekommen fielen dann alle müde ins Bett, um sich am nächsten Tag mehr oder weniger wach beim Training wieder zu treffen 😉
So ging ein echt tolles Norden Wochenende zu Ende. Trotz des meistens eher schlechten Wetters war das ein Wochenende voller Spiel, Sport und Spaß, mit netten Leuten, guter Stimmung und ja auch ein bisschen von Erfolg gekrönt 😉 Und nicht nur die „Norden-Frischlinge“ sind sich einig: nächstes Jahr auf jeden Fall wieder! 😉
Aus unserem Standard-Grüppchen gingen Jörg, Anke und Heike ins Rennen, plus Benni, der diesen Lauf zum fünften Mal mitmachte, also ein alter Hase auf dem Gebiet ist. Bei ihm holten wir uns schon lange im Voraus Tipps, was alles so zu beachten ist. Aber er meinte locker: “Kein Problem, an den Hindernissen etwas aufpassen, dass man sich nicht verletzt und der Rest läuft schon.”
Nun gut, da ist man ja erst mal beruhigt. Bis es dann langsam ernst wird.
Das “Zuckerspiel” Anfang April, diente da als optimale Laufvorbereitung, läuferisch konnte es eigentlich nicht schlimmer werden! Aber weitere Optimierung musste her. “Ich habe da mal was ausgearbeitet! Anki”, meinte Heike. “Was denn?” “Na, Verlaufen im Burgholz, klingt doch gut, oder?” Es wurden dann gut 17km!
Das Einschreiben zum Treppenlauf am 30.06.13 nahmen sie als weiteres Alibi, “Dafür müssen wir jetzt unbedingt was tun, viele KM, viele Treppen, das gibt Muckies!”
Dabei ging es nur um DIESEN Lauf, denn so langsam gingen, zumindest bei Heike, die sich schon ausführlicher die Hindernisse angeschaut hatte, die Düsen. Was hatten wir uns nur dabei gedacht? Wer war nur auf diese irrsinnige Idee gekommen?? Anke blieb noch ruhig. “Ich schau mir die Hindernisse gar nicht an, davon möchte ich gar nichts wissen!” O.k. auch eine Taktik, die auch der Jörg zu bevorzugen schien. Also musste Heiki alleine zittern. Doch auch der Jörg schob noch eine 17KM Trainingseinheit im steilen Gelände ein. Und drei Tage vorher waren dann auch von ihm erste unsichere Töne zu hören. “Ich habe mir das jetzt auch genauer an geguckt, die Hindernisse scheinen doch nicht ganz ohne zu sein.” Da war dann Heiki doch nicht die einzige die sich Gedanken machte…! Klar nett zu wissen, dass man vielleicht doch nicht einfach nur eine Memme ist! Aber? Wird es dadurch entspannter, dass selbst der fitteste, bzw. stärkste in unserem Team “Bedenken” äußert? Neiiiiiin, ganz und gar nicht. Nun wurde nach Möglichkeiten gesucht, dem Ganzen doch noch zu entkommen. Anke erwähnte einen beginnenden Infekt, der sich durch Halsschmerzen bemerkbar macht, Jörgi schob noch kurzerhand von Freitag auf Samstag eine Nachtschicht ein und Heike hätte sich am liebsten vorher noch eine Gipsschiene verpassen lassen.
Aber…. gekniffen wird nicht!!
Das einzig wahre Motto ist doch Spaß haben! Und der beginnt bereits mit dem ganzen Geplänkel vorab.
Eben noch schnell auf die Starterliste geschaut, ja alle drauf! Es konnte los gehen.
Erste schwere Aufgabe, was ziehen wir denn an? Lang, kurz, dreiviertel? Es soll kalt werden, ca. 10-13 Grad. Es könnte auch regnen. So noch die Vorausschau am Tag zuvor.
In der Startaufstellung war dann von kalt nix zu spüren. Es trat die einzige Variante ein, die wir nicht in Betracht gezogen hatten, warm, Sonnenschein und…. Sonnenbrand! Dann fiel der Startschuss und es ging…., noch nicht los. Ganze 18 Minuten mussten wir uns hinten gedulden, bis auch wir die Startlinien überschreiten durften. Gemächlich ging es dann im großen Pulk weiter. Das erste Hinderniss wurden noch von allen belächelt, Strohballen die übersprungen werden mussten. Es war zu hören “Ist das jetzt etwa schon ein Hinderniss?” Ach übrigens, in der zweiten Runde lächelte keiner mehr darüber!
Die zweite Hürde nannte sich Weichspüler. Klingt doch gut, oder? Weich, kuschelig, und hmm duftend. Das ganze sah dann so aus.
Schade, leider können wir Euch an dieser Stelle nicht übermitteln wie es zu allem Überfluss auch noch gerochen, ach was sagen wir, GESTUNKEN hat! Bah pfui, pfui bah!! Die reinste Gülle.
Das dritte Hindernis sollte dann dem Jörgi ein wenig “Kopfzerbrechen” bereiten. Man könnte auch sagen einen Schlag vor? Oder auf dem Kopf? Kriechland hört sich nicht schlimm an und seht her ist es nicht idyllisch?
Anke sieht auch total entspannt aus.
Noch mehr Entspannung versprach sie sich wohl dadurch, dass sie sich fluchend auf den Boden schmeißt. Was war das? Sie glaubte schon einen Krampf im Schienbein bekommen zu haben, aber Schitt, das schon in der ersten Runde? Am 3. Hindernis? Das kann doch nicht! Nein, es war auch kein Krampf, wir liefen nur gerade völlig unbedarft mitten durch das erste Stromfeld.
Die Missachtung des Hinweisschildes bekam auch Jörg schmerzhaft zu spüren. Er bekam einen Schlag auf den Kopf, der nicht ohne war. Später erfuhren wir, dass es auch Benni nicht anders ergangen war. Auch ihn schmiss es zu Boden. Irgendwie hatte Heike da einen Schutzengel.
Hinderniss vier versprach da doch mehr Vergnügen! Nun gut, es brannte ein wenig am Allerwertesten.
Und auch das nächste war eher als angenehm zu bezeichnen. O.k. manch Einer empfand es vielleicht als ein bisschen kalt, aber bitte, es geht nun wirklich schlimmer.
Nach einer kriechenden Schlammpackung, ging es weiter zum Mount Neverrest. Auf 900 Meter Strecke mussten 100 Höhenmeter bezwungen werden. Und als ob das noch nicht reicht, lagen auf dieser Strecke Strohballen mit einigen paar hundert Autoreifen davor.
Hindernis 8, Climb Eastwood hatte es ebenfalls in sich, allerdings überwiegend wegen Überfüllung. Hier kamen dann die ersten Gedanken über die Sicherheit und einer Panik auf. Aber seht doch einfach selber.
Auf der einen Seite ein irres Bild, wenn man den Berg hoch schaute, auf der anderen Seite… einer fällt… und dann?
Er war wirklich steil !! Und ohne Halt.
Aber auch den haben wir mit Bravour bewältigt!
Weiter ging es zur Kochenmühle.
Sieht gar nicht so schlimm aus, doch nach den bereits gelaufenen Kilometern fällt das darunterher kriechen schon nicht mehr sooo leicht.
Aber kein Problem, haben wir alle geschafft.
Und wer da ins Schwitzen gekommen war, konnte sich auf´s nächste Hindernis freuen.
Tropic Hell Island. Ein 40m Schwimmbecken, natürlich nicht beheizt! Schade Anki das wir hier so spät angekommen sind. Heiki hätte zu gerne mit Dir ein/zwei Runden Wasserball gespielt. Das machen wir beim nächsten Mal, versprochen?
Nach dieser Erfrischung liefen wir weiter zu “Schock Norris”! Ja richtig, Schock für Strom Stoß. Mit nassen Klamotten kommt das einfach noch besser. Allerding war es beim zweiten Stromfeld um einiges einfacher die Stromfäden nicht zu berühren, man musste sich “einfach” im Entengang fortbewegen. Klar ganz einfach, merkt man gar nicht in den Waden und Oberschenkeln.
Das nächste Hindernis hieß “Schlammageddon” Ja und es war viiiiel Schlamm! Bis zu den Knien sind wir im Schlamm versunken und mussten aufpassen, dass unsere Schuhe nicht im Schlamm stecken bleiben. Zu allem Überfluss, waren noch Stangen über dem Schlammfeld, so dass wir nur kriechen vorwärts kamen. Netterweise nutzte uns jemand zum Stützen, so dass wir so richtig tief einsanken. Schön das eine helfende Hand Anki befreite und wir uns auf den Weg zum nächten Hindernis machen konnten.
Brookslyn Bridge
Über eine steile Konstruktion von 10 Baumstämmen war ein Netz gespannt, über das wir auf das 13. Hindernis gelangten. Danach ging es so schnell wie möglich durch ein Meer aus Reifen, also aufpassen war angesagt, denn Hinfallen war hier schmerzhaft. Auf der anderen Seite mussten wir die Strohballenhürde in Höhe von 4,80 m überwinden.
Langsam liefen wir zum “final destination”!
Nächstes Hindernis Ghetto Blaster, das Vorletzte, ebenfalls 4,80 hoch.
Vor uns lagen zwei große Hürden, bestehend aus 12 Überseecontainern. Auf’s Hindernis gelangten wir über ein fieses, gespanntes Netz. Bevor wir aber auf die andere Seite gelangen konnten, mussten wir uns durch eine Schlucht aus Reifen kämpfen. Über Stufen aus Stroh gelangten wir auf die zweite Hürde und mussten dann ein weiteres Netz überwinden.
Gut das Jörgi hier die Ideallinie gefunden hat, auf diesem Weg war es doch um einiges unbeschwerter. Mit vielen helfenden Händen erklommen wir die Übersee-Container. Gefühlt mit 1000 Mann-Frau gleichzeit dort oben, stellte man sich schnell die Frage, für wieviel Kg so ein Container wohl ausgelegt sein mag, denn es war doch alles sehr in Bewegung. Aber wegen Aktion waren wir ja schließlich hier, nicht wahr?
Hindernis 15: FINAL CLIMBINATION
Ja, das Letzte!! Das Ziel vor Augen?
Moment! Wieviele km hatten wir gebucht? 11Km? Nein 22Km! Ja richtig, das war erst die erste Runde!
Auf geht´s! Das ganze noch mal von vorne!
Insgesamt waren es dann ca. 24Km die wie an diesem Tag hinter uns brachten. Nach 4:28:37 kamen wie überglücklich ins Ziel. Stolz diesen Lauf doch recht anständig bewältigt zu haben. Das Zeitlimit von 4 Stunden haben wir zwar verfehlt, da wir aber insgesamt min. 45 Minuten vor den Hindernissen warten mussten, wissen wir drei, dass wir es geschafft hätten. Aber was bedeutet schon Zeit bei so einem Lauf. Viel wichtiger ist doch, dass wir uns gegenseitig, und auch vielen Mitläufer, geholfen haben, Hürden zu überwinden, die man alleine nicht schaffen würde. Es hat riesigen Spaß gemacht.
Jörgi hatte nach dem Lauf wohl noch mit dem Schlag auf dem Kopf zu kämpfen und deutete zaghaft an, dass es eher bei dem einen Mal bleiben würde, wogegen Anki und Heiki sich fast schon sicher waren, dass es ein nächstes Mal gibt. End vom Lied, wir Drei sind für´s nächste Jahr alle schon vorangemeldet!! Und mit jedem Tag freuen wir uns schon auf´s Startkommando.
Klasse wäre, wenn sich noch ein paar mehr Verrückte finden würden.
Ah, wichtig noch zu erwähnen, Benni erzielte mit einer Zeit von 2:35:03, den 193 Platz von knapp 10.000 !!
Glücklich im Ziel.
Den Tag haben die zwei Mädels, mit einem finisher-sektchen, sehr idyllisch ausklingen lassen.
Ein Traumhafter Tag ging zu Ende.
Der Tag danach!
Natürlich war es nicht so, oben angekommen, ging die Strecke gerade weiter, mal kurz bergab und endlich…… kam die nächste lange Steigung. Gut das es zwischendurch Versorgungsstationen gab. Nach ca. 16 Kilometern, hatten wir das schlimmste überstanden. Klar gab es hin und wieder ein paar Berge aber Gott sei Dank waren diese nicht so lang.
Die Ersten, die ins Ziel liefen, waren wie immer Brocki (Pl: 32, in 1:47) und Jörgi (Pl: 36, in 1:49) . Unglaublich, wie schnell sie waren. Bei den Herren gingen 123 an den Start. |
Das hatte den Vorteil, dass Brocki von uns ein Zieleinlauffoto machen konnte.
Danach kamen Anke (Pl: 11, in 2:09) und | Heiki (Pl: 26, in 2:36) ins Ziel. |
Die Damenklasse war mit 27 Startern eher spärlich besetzt. |
Kurz hielten wir dann noch einen Smalltalk und verabschiedeten uns dann. Die Dusche musste her, da es immer kälter wurde.
Ein paar Tage später, lasen wir einen Bericht in der Zeitung, dass dieser Lauf mit zu den schwersten Läufen Deutschlands gehört.
Hätten wir das mal vorher gewusst 😉 ……. wir wären trotzdem gelaufen!
Da wir aber nicht klein zu kriegen sind haben wir uns für den 30.06 zu einem weiteren Lauf angemeldet:
Wuppertaler Treppenlauf ( nur 10km incl. 800 Stufen). Wir würden uns freuen, wenn noch paar Interessenten da wären.
Die Startgebühr beträgt nur 10€.
Link zum Wuppertaler Treppenlauf
Also sehen wir uns??
Berge rauf sprintend, war dann wohl doch eine zu harte Gangart vom Jörgi. Nach einer gemeinsamen Runde, in der wir vom Hallen-Sprecher stolz die Worte:” Und nach einer Stunde eins, jetzt im Ziel, Martin, vom TTC Wuppertal vernehmen durften, legte sie dann zum Endspurt wieder los. So kam es das Heiki mit den Anfeuerungsrufen von Brocki, Jörgi und Anki, auf ihre letzte Runde ging (alles hat Nach… aber auch Vorteile, nicht wahr?).
Halbmarathon-Röntgenlauf Ende Oktober, mit Harri, Broki, Anki, Jörgi und Heiki | |
In der Startaufstellung trafen wir dann doch glatt auf Mucki, noch ein TTC´ler.
Auch hier wieder ein schöner sonniger Tag an dem Sport im freien noch mehr Laune macht. Unsere Gruppe formierte sich in alt bewährter Aufstellung. Brocki und Harry die peasmacker, Jörg und Anki mittig und hintendran Heiki, so alleine, mit ihrem unverzichtbarem MP3 Player (falls dieser nicht einfach kurzerhand, vom Laufkollegen Jörg in den Kleidertransporter geworfen wird).
Das Streckenprofil konnte wir hier schon fast als sympathisch bezeichnen, so ist es vielleicht kein Wunder, dass wir alle unsere Bestzeiten liefen.
Ein paar Eindrücke vom Röntgenlauf könnt ihr hier sehen, denn Heinz (HSR-Sport-und-Event.Fotograf) war auch wieder vor Ort unterwegs, auch wenn er dieses mal nicht alle von uns erwischen konnte.
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Wer da dachte, nach der unglaublich ernüchternden Hinrunde, die Fünfte sieche nur noch ihrem bitteren Ende entgegen,
der wurde spätestens durch das Resultat beim Tabellenzweiten BW Solingen II eines Besseren belehrt.
Zwei Monate ohne jeden Punkt und mit 4 Unentschieden sieglos durch die Hinrunde geirrt,
raffte sich die Fünfte zu einer großartigen Leistung auf:
2 Punkte aus dem Doppel, 3 ungeschlagene Helden (Jörg, Brönk und Sacha)
und dazu beendete unser Vizepräsi spontan mit dem 9. Gesamtpunkt gleich mal seine kleine Minikrise.
Natürlich soll nun das Feld von unten aufgerollt werden,
zumal wir ja sofort auf einem Nichtabstiegsplatz durch das Wochenende jubeln konnten 😉
Weiter gehts am Freitag in Gruiten – übrigens gleich mal der Tabellenführer – na und?
Auf deren Aufstiegsambitionen können wir leider keine Rücksicht mehr nehmen …