Aus über 30 Jahren Tischtennis Erfahrung kann ich sagen, dass es jede Saison immer mindestens ein Spiel gibt, was irgendwie im Kopf hängen bleibt. Die aktuelle Saison ist noch nicht rum, aber ich kann jetzt schon sagen, die Partie gegen den ASV Wuppertal war eines dieser Spiele. Im Vorfeld war vom Papier schon klar, dass es eng werden würde. Im Hinspiel haben wir uns mit 4:9 den Schneid abkaufen lassen. Es wurde ein bisschen die Werbetrommel gerührt und im Laufe des Abends füllte sich die Halle immer mehr. Insgesamt waren bestimmt 40 – 50 Zuschauer anwesend und mitunter viele Gesichter die nicht regelmäßig oder zum Teil noch nie ein Tischtennis Spiel gesehen haben. Man muss festhalten, die Stimmung und Unterstützung außerhalb der Bande, war an diesem Abend unser siebter Mann. Vielen Dank nochmal hierfür allen daran Beteiligten. Ich will den Mund nicht zu voll nehmen, aber die Partie hatte letztlich auch alles, was das TT – Herz sich wünscht. Die Begegnungen waren spannend und die Stimmung wie ein Hexenkessel, wobei die Schlachtenbummler des TTC klar die Nase vorn hatte – was bei einem Heimspiel ja auch naheliegt. Zu guter Letzt waren Spiele dabei, die sportlich wirklich hochklassig waren und auch 1 – 2 Klassen höher durchaus Beachtung finden würden. Da war schon was fürs Auge bei. Hier der Spielfilm:

Im Hinspiel hat uns noch ein 0:3 Doppel Start das Genick gebrochen. Die Doppelbilanz der ASV `er kann sich sehen lassen. Unsere ist bisher eher so mäßig. Aber der Kenner weiß, wir können das eigentlich besser. Und an diesem Abend wurde dies bestätigt. Dennis und Patrick spielten erneut richtig gut und hielten das Doppel Bizr/Saour mit 3:0 Sätzen überraschend klar in Schach. Am Nachbartisch bekamen es Hübi und Tim mit den erfahrenen Erdi und Edgar Höhn zu tun. Taktisch machten sie vieles richtig, aber am Ende war die ASV Kombi ne Ecke zu stark für die beiden. Christoph und Jens bekamen es mit Eickels und Nikou zu tun und taten sich wie erwartet schwer. Vor allem die Aufschlagannahme von Dimi mit starken Unterschnitt,  verleitete immer wieder zu Fehlern unserer Kombi. Die beiden spielten aber konzentrierter als im Hinspiel und Jens ließ immer wieder seine Qualitäten in der Aufschlagannahme aufblitzen. Am Ende ein knapper 5. Satz sieg zur 2:1 Führung. Im vorderen Paarkreuz  erwischte Dennis einen Sahnetag. Schon im Hinspiel rang er beide Gegner in überzeugender Manier und nach tollen Ballwechseln in jeweils 5 knappen Sätzen nieder. Diesmal wurde es sogar ne Ecke deutlicher. Gegen Erdmann ließ er in 3 Sätzen nichts anbrennen und erhöhte auf 3:1. Dem 4:1 war Hübi gegen den Tschechen Bizr erstaunlich nah. Er spielte richtig gut und führte bereits mit 2:1 Sätzen. Im 4 .Satz war es noch ganz eng, bevor der ASV er das Spiel drehte und Hübi im Entscheidungssatz keine Chancen mehr ließ. Im mittleren Paarkreuz standen wir im ersten Durchlauf besser. Patrick startete gut gegen Saour und ließ ihn nicht sein Spiel aufziehen. Das wichtige 4:2. Am Nachbartisch geht die Auferstehung des Christoph weiter. Nach kurzzeitigen Rückschlägen im WZ Pokal- welche sportlich vertretbar sind- war er heute wieder voll da. Gegen Höhn spielte er hohes Risiko und trümmerte auf alles ein, was über die Netzkante kam. Die Trefferquote war hoch und er gewann mit 3:0. Hierzu eine kleine Geschichte am Rande des Spieltages, die mir seitens der Redaktion zugetragen wurde. Ein optimistisches TTC Mitglied hat einen jungen zuschauenden Spieler unseres möglichen WZ Pokals Gegners SSV Germania gefragt, welchen TTC Spieler er denn am meisten fürchten würde. Als Antwort wurde der Auferstandene –Christoph- genannt. Es ist schon beachtlich, welche analytische Betrachtungsweise der befragte Spieler schon in so jungen Jahren vorzuweisen hat. Auf Nachfrage stellte sich nämlich heraus, dass neben der tatsächlichen Spielstärke vor allem der aktuelle TTR Wert und das Risiko des Punkteverlustes eine entscheidende Rolle bei dieser Antwort gespielt hat. Da sieht man, was die TTR Werte aus uns machen….,-) Nach Christophs Sieg führten wir bereits mit 5:2 und die Bank unseres Gegners wurde verständlicherweise unruhig. Das untere Paarkreuz musste ran. Jens geht gegen Nikou zwar vom Papier als Favorit an den Tisch, die letzten 3 Partien hat er sich aber allesamt klauen müssen. Das heißt zwar korrekt am Tisch gewonnen, aber jeweils nach hohen Rückständen noch gedreht. Der gute Dimi wird irgendwann ein Traumata erleiden, wenn dies so weiter geht. Diesmal lag Jens im 4. Satz erneut hoch zurück und kam mit 2 Kantenbällen zurück. Im fünften Satz hatte er dann den psychologischen Vorteil für sich und baute unseren Vorsprung auf 6:2 aus. Am Nachbartisch musste Tim gegen Eickels ran. Nach Einschätzung der Experten neben dem Elfringhauser Kopper einer der stärksten Spieler im unteren Paarkreuz. Sein Gegner machte von Anfang an richtig Dampf und Tims Blockbälle bereiten ihm keine Probleme. Letztlich Tim ohne Chance. Der ASV verkürzte auf 6:3.  Vorne brachte Dennis dann das Kunststück fertig den tschechischen Zelluloidkünstler erneut mit 3:2 Sätzen in Schach zu halten. Wie im Hinspiel gab es tolle Ballwechsel zu sehen, die auch bestimmt 1-2 Klassen höher für Anerkennung gesorgt hätten. Marcel spielte gegen Erdi taktisch clever und zeigte bei Erdis zwischenzeitlichen Attacken gute Reflexe. Dies bescherte ihm im Entscheidungssatz eine komfortable 10:7 Führung. Jemand der jahrelang Bundesliga gespielt hat, verfügt leider über so viel Cleverness, auch solche Rückstände noch zu drehen. Die folgenden Punkte waren hart umkämpft und der Routinier drehte das Spiel noch. Hübi konnte sich leider nicht für seine gute Leistung belohnen. Zwischenstand 7:4. Patrick tut sich gegen Höhn immer schwer. Den ersten Satz konnte Patrick noch gewinnen. Danach wurde Höhn wieder sicherer und verteilte die Bälle sicher in die Ecken. Niederlage für Patrick, nur noch 7:5. Christophs Auferstehung setzte sich fort und man merkt, dass ihm der Sport auch wieder Spaß macht. Sein Risiko wurde belohnt und er gewann in knappen Sätzen mit 3:1 gegen Saour. Wir führten nun mit 8:5 und ein Sieg war greifbar nahe. Das untere Paarkreuz musste ran. Jens begann stark gegen Eickels und gewann den ersten Satz mit 11:3. Im 2. Satz ging es in Verlängerung, welche der ASV er für sich entschied. Wie im ersten Einzel machte Eickels danach richtig Druck und keine leichten Fehler mehr. Der ASV verkürzte auf 8:6. Tim führte am Nachbartisch gegen Nikou bereits mit 2:1 Sätzen. Dann bekam der ASV er immer mehr Sicherheit in sein Spiel und machte die wichtigen Punkte. Im fünften Satz hatte Tim keine Mittel mehr, die Partie umzubiegen. Zwischenstand nur noch 8:7 für uns. Jetzt mussten Dennis und Patrick gegen die Routiniers Ermann/Höhn ran. Im Vorfeld waren wir durchaus optimistisch, dass Doppel zu gewinnen. Es stellte sich aber heraus, dass dies eine ganz harte Aufgabe werden sollte. Höhn spielte in dem Doppel sehr sicher und schoss zwischendurch immer wieder unangenehm. Nach 5 hart umkämpften Sätzen hatten wir leider das Nachsehen und mussten ein 8:8 hinnehmen. Vor dem Spiel hätten wir das Ergebnis sicherlich gerne angenommen, nach dem Spielverlauf und der hohen Führung war bei uns auch ein bisserl Enttäuschung dabei. Insgesamt war der Abend aber sowohl für die Spieler, wie für die Zuschauer ein tolles Event. Die Entscheidung um den Relegationsplatz ist bei dem Ergebnis nur vertagt worden, die Spannung bleibt bestehen. In den nächsten Wochen warten mit Fortuna Wuppertal, Ronsdorf und Kotthausen weitere schwere Gegner auf uns. Sollten wir uns keinen Ausrutscher mehr erlauben, haben wir aber immer noch reale Chancen auf Platz 2 und die Relegation.

 

….vor den entscheidenden Spielen gegen den ASV Wuppertal und TV Kotthausen ging es Sonntag morgens nach Dellbrück. Die Dellbrücker hatten einen Doppelspieltag und am Vorabend gegen den ASV bereits mit 3:9 das Nachsehen. Sie erwarteten uns mit 3 Ersatzspielern, was zur Kürze der Partie beitrug. Die Partie endete letztlich mit 9:1 zu unseren Gunsten. Nur der Grippegeschwächte Hübi hatte leider in seinem Einzel das Nachsehen. Kommende Woche fällt die Vorentscheidung bzgl. des zu vergebenen Relegationsplatzes. Der ASV Wuppertal ist zu Gast in der Birkenhöhe. Bei einem Sieg hätten wir einen Punkt Vorsprung und gute Chancen diesen bis zum Zieleinlauf zu halten. Es wird bestimmt spannend. Wer uns unterstützen möchte ist herzlich eingeladen sich die Partie kommenden Samstag anzuschauen. Fürs leibliche Wohl wird gesorgt sein…..

Im diesjährigen WZ Pokal Viertelfinale bekamen wir es mit den uns gut bekannten Fortunen aus Haarhausen zu tun. Unser Gegner reiste in Bestbesetzung an, d.h. mit den Herren Fittig, Hesselnberg, Themel und Seidler. Bei uns war bis kurz vor Start noch nicht ganz klar, in welcher Aufstellung wir es versuchen wollten. Granne zog es vor sich aufs Buffet zu konzentrieren und sich ein spannendes Spiel als Zuschauer anzuschauen. Hübi war in seinem Tunnel drin und wollte sein Potential Einzeltechnisch erst Samstag wieder abrufen. Tim konzentrierte sich aufs Doppel und gab Gentlemenlike den anderen den Vorzug. Letztlich einigten wir uns auf Dennis, Patrick (im Einzel + Doppel), Christoph und Jens (nur in den Einzeln). Hübi und Tim versuchten es folglich nur im Doppel. In den Doppeln erfolgte eine Punkteteilung. Dennis und Patrick taten sich gegen Hessi und Themel erwartet schwer, schaukelten das Ding aber in 4 Sätzen nach Hause. Am Nachbartisch hatten Hübi und Tim gegen Fittig und Seidler keine echte Siegchance. Da im WZ Pokal bekanntlich beliebig aufgestellt werden kann, weiß man erst bei Spielbeginn zu welchen Begegnungen es kommen wird. In der ersten Runde bezwang Dennis Hessi in umkämpften 4 Sätzen. Christophs Auferstehung setzte sich fort. Gegen Themel gewann er souverän in 3 Sätzen. Als Jens dann gegen Seidler einen 1:2 Satzrückstand noch in einen Sieg ummünzte, führten wir bereits mit 4:1. Patrick musste gegen seinen Angstgegner Fittig ran. Jeder kennt so Spieler gegen die man vom Papier eigentlich realistisch eine Chance haben müsste, faktisch aber immer den Kürzeren zieht. So ein Gegner ist Arne Fittig für Patrick. An diesem Abend wollte Patrick aber endlich dieses Traumata angehen und machte auch ein wirklich gutes Spiel. Er führte im 5. Satz bereits mit 10:8 und kam mit Arnes Aufschlägen langsam besser klar. Es ging in die Verlängerung…… Arne bog das Match leider nochmal um und gewann mit 15:13. Für Patrick echt bitter nach dem Spielverlauf. Dennis kam anschließend gegen Themel ganz schön ins Straucheln und es sah lange nicht gut aus für ihn. Im fünften Satz rang er ihn dann zum Glück noch nieder. Zwischenstand 5:2. Der Hübsche Effekt von Christoph nahm gegen Hessi ein jähes Ende. Die Partie war knapp und Christoph merkt man an, dass er wieder Spaß am Tisch hat. Aber Hessi ist auch ein Taktikfuchs und verkürzte somit auf 5:3. Jens durfte dann gegen Arne ran. Das erste Mal, dass die beiden gegeneinander antraten. In der Regel ist dies kein Nachteil für Jens, da die Gegner anfangs meist große Probleme mit dem Schnittwechsel und den Aufschlägen haben. Leider traf dies auf Arne nicht zu. Umgekehrt musste Jens feststellen, dass Arnes Aufschläge auch wirklich unangenehm sind und er kam zu keinem Zeitpunkt wirklich ins Spiel. Eine der klarsten Niederlagen der letzten Jahre war die Folge. Es stand nur noch 5:4 und die ersten Statistiker fingen an zu rechnen. Jens durfte nach dem Fiasko direkt wieder an den Tisch, diesmal gegen Stefan Themel. Hier lief es besser für ihn. Möglicherweise hat Stefan hier auch schon ein länger zurückliegendes TT Traumata bzgl. Jens. In einer über weite Strecken guten Partie mit langen Ballwechseln kämpfte Jens seinen Gegner mit 3:1 nieder. Wir führten nun mit 6:4. Patrick hatte nach seiner unglücklichen Niederlage gegen Fittig anschließend gegen einen stark aufspielenden Seidler keine Chance und verlor in 4. Sätzen. Unser Vorsprung schmolz auf 6:5. Dennis entzauberte Fittig dann Nervenstark mit 3:0. Der Spieler Seidler ließ anschließend Christoph keine Chance und fertigte ihn mit 3:0 ab. Beim Stande von 7:6 für uns musste nun Patrick gegen Hessi ran. Das Satzverhältnis war für uns ungünstig, dass heißt verliert Patrick in seinem letzten Einzel, sind wir raus. Ehrlich gesagt war keiner von uns wirklich optimistisch, dass Patrick nach diesem für Ihn unglücklichen Spielverlauf, die notwendige Coolness und Konzentration abrufen kann. Es wurde richtig spannend. Zur Überraschung aller Beteiligter startete Patrick stark. Nach einer 2:0 Satzführung glich Hessi jedoch aus. Im fünften Satz machte Patrick wieder einige Dinge richtiger als vorher und gewann erleichtert den Satz und das Spiel mit 11:8. Endergebnis 8:6 – Einzug ins Halbfinale des WZ Pokals. In den letzten 20 Jahren oder länger ist uns dies nicht mehr geglückt. Und die Reise geht möglicherweise noch weiter. Experten tippen auf den RTV als Halbfinalgegner, welchen wir letztes WE mit 9:2 in der Meisterschaft weggeputzt haben. Zwar hat der Pokal hat seine eigenen Gesetze und der RTV muss auch bekanntlich sein Viertelfinale erst noch hinter sich bringen….Es besteht aber erstmals die realistische Chance 2017 ins Finale des WZ Pokals einzuziehen. Das wär doch was…….

Am letzten Spieltag erwarteten wir die Mannschaft des TuS Hiltrup. Das Hinspiel verloren wir mit 4:8 und wir rechneten uns durchaus Chancen aus, da einige Spiele knapp verloren gingen.

Der Anfang verlief auch vielversprechend. Wir gewannen beide Doppeln, und führten somit mit 2:0. Das war schonmal ein guter Anfang. Doch leider sollte es nicht so weitergehen. Nach der ersten Runde, war der Vorsprung dahin und es stand, nach einem Sieg von Franzi gegen die Nr. 4 der Gäste 3:3. Auch in der nächsten Einzelrunde lief es nicht wirklich besser. Es war wieder nur Franzi, die ein Einzel für sich entscheiden konnte, und somit lagen wir mit 4:6 hinten. In den nächsten beiden Einzel, war uns auch das Glück nicht holt, und nach 2 weiteren Niederlagen von Franzi und Tabea, verloren wir das Spiel mit 4:8. Auch diesesmal war uns das Glück nicht auf unserer Seite, denn von 4 Spielen, die in den fünften Satz gingen, gewannen wir nicht ein3. Wir geben die Hoffnung aber nicht auf.

Jetzt haben wir erstmal 2 Wochen Pausen, danach erwarten wir zu Hause die Mannschaft aus Bergheim. Diese ist immer wieder eine Wundertüte, denn man weiss nie in welcher Aufstellung sie kommen, so das von einem 0:8 bis zu einem 8:0 alles möglich ist.

 

Bis dahin.

Autor: Bianca

Als Auferstehung (griech. ἀνάστασις, Infinitiv ἀνιστάναι; lat. resurrectio) wird die Aufrichtung eines oder aller Gestorbenen zu einem ewigen Leben nach oder aus dem Tod bezeichnet. Eine Auferstehung erhoffen und lehren verschiedene Religionen, besonders die drei monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Sie folgen der religiösen Vorstellung einer Erweckung aller Gestorbenen zu einem Endgericht eines Gottes über Böse und Gute (Perserreich), unterscheiden sich jedoch von Vorstellungen einer Trennung der unsterblichen Seele vom gestorbenen Leib (Hellenismus) und einer Reinkarnation (Wiedergeburt, Wanderung) der Seele in einen anderen sterblichen Leib (Hinduismus, Ägyptische Mythologie).

 

Tja, was hat das jetzt mit Tischtennis zu tun, wird sich der interessierte Leser fragen. Ganz einfach…..In unseren Reihen befindet sich ein Spieler, der als Brett 1 des TTC jahrelang gute Leistungen brachte und auch in schweren Zeiten (Abstiegskampf 2013/2014) vorne immer mindestens Pari/Pari spielte – in der Regel sogar +. Bedingt durch Verstärkungen in den letzten Jahren rutschte er nun ins mittlere Paarkreuz. Jeder der was vom Sport versteht, ging davon aus, dass wir somit in der Mitte hochkarätig besetzt sind. Tja, aber es kam anders…..Die Rede ist natürlich nicht vom oft zitierten Patrick, sondern von unserem Christoph. Irgendwie war seit Monaten der Wurm drin bei unserem Ü40 Ex Brett 1. Es wurde viel spekuliert. Liegt es an einer zurückliegenden Schulterverletzung oder ist es einfach das Alter…..Zur Erleichterung aller Beteiligten hat sich schließlich TT- Analyst Dr. Hübner eingeschaltet und siehe da, dass Problem wurde gelöst. Nach tagelangen Beobachtungen, Spielanalysen und medizinischen Untersuchungen präsentierte er seiner interessierten Hörerschaft letzte Woche seine Ergebnisse. Er kam zu dem Schluss das es ein profanes Materialproblem war. Der Nebenberuflich in einem TT- Shop arbeitende Christoph hatte keinen Kleber mehr unter seinem VH Belag. Tja, da kann ja auch nichts passieren, wenn man durchzieht…..,-) Unser aller Dank geht an dieser Stelle an Dr. Hübner für seine umfassende Analyse und die besten Wünsche an Christoph für den Rest der Rückrunde. Wir sind uns sicher, du wirst die alten Zeiten wieder aufleben lassen. Für deinen nächsten Geburtstag im November hat die Redaktion auch schon ein passendes Geschenk im Blick…… Nun kommen wir zum Verlauf des letzten WE. Der Remscheider TV reiste an. Die Remscheider haben nach vielen Abgängen ein Krisenjahr hinter sich. Zwar ist mit Basti Roßbach ein Leistungsträger zur RR zurückgekehrt, aber ob dies für den Klassenverbleib noch reicht ? Da Dennis einen grippalen Infekt plagte, setzte er aus. Wir waren also gewarnt, dass der RTV in Bestbesetzung kein Spaziergang werden würde. Jedoch kam der RTV nicht in Bestbesetzung (Brett 1 + 3 fehlten). Dadurch wurde es eins der schnellsten Spiele der Saison. Lediglich Christoph und Granne gegen das Doppel 1 der Gegner mussten gratulieren. Der Hübsche Material Effekt führte dazu, dass Christoph gegen Löbbert seit langem mal wieder ein richtig gutes Spiel machte und ihn mit 3:2 bezwang. Auf der Bank fiel die Bemerkung eines Sportskameraden, dass er ihn seit er hier spielt noch nicht so gut hat spielen sehen. Na das gibt doch Hoffnung für den Rest der Saison. Am Ende folgte dann nur noch eine Niederlage von Granne gegen Vogler, die viele so nicht erwartet hätten. Der Zuschauer bekam das Gefühl, dass Granne mit angezogener Handbremse spielte und mit äußeren Umständen haderte. Dies gab nach dem Spiel Anlass für eine Diskussion über Baumängel in der Turnhalle Birkenhöhe. Ich will an dieser Stelle nichts vorweg nehmen, aber mir wurde zugetragen das der Vorstand überlegt den uns allen bekannten Diplom Architekten Andt Rosenkaymer als externen Berater hinzuzuziehen. Möglicherweise kann baulich etwas verändert werden, um bessere Rahmenbedingungen zu schaffen. Manchmal ist so eine Halle wie ein altes Haus und Mängel fallen einem erst Jahre später auf…. Neben dem Sieg gegen den RTV waren die Ergebnisse in den anderen Hallen das eigentliche Highlight des Abends. Sowohl der ASV Wuppertal, als auch Elfringhausen schafften jeweils nur ein 8:8 gegen ihre Gegner. Das Rennen vorne gestaltet sich dadurch wieder etwas spannender. Diese Woche steht noch der WZ Pokal gegen die gefährlich auftrumpfenden Fortunen an. Bei einem Sieg wäre nach Stand der Auslosung sogar der Einzug ins Finale möglich…..

….gegen die im Abstiegskampf steckenden Biesfelder sollte es eine enge Partie werden. Grund hierfür war ein Fehlstart in den Doppeln. Ich weiß nicht wie oft es schon gesagt wurde, aber in den Doppeln waren wir traditionell eigentlich immer gut. Dieses Jahr ist aber irgendwie der Wurm drin. Gegen die Biesfelder gingen direkt alle drei Doppel weg. Die Lorbeeren, die auf die Häupter von Dennis und Patrick noch gegen Bärbroich verstreut wurden, sind eine Woche später etwas modrig geworden. Tim und Dennis mühen sich Woche für Woche vorbildlich gegen das gegnerische Doppel 1 ab. Letztlich aber leider ohne Durchschlagskraft. Die für Insider stark einzuschätzende und erfahrene Kombi mit Granne und Christoph wirkt verunsichert und punktet auch nicht wie erwartet. Somit klassischer Fehlstartmit 0:3. Zum Glück haben wir in den Einzeln ausreichend Selbstvertrauen, um so eine Schlappe wegzustecken. Dabei haben vor allem Dennis und Marcel vorne ein 4:0 rausgehauen, was gegen das vordere PK der Biesfelder keine Selbstverständlichkeit ist. Im mittleren Paarkreuz schrammte der im Grunde für Konstanz stehende Patrick an einer Katastrophe vorbei. Gedanklich möglicherweise schon in einer Großraumdisco stehend, konnte er gegen den Spieler Stefen noch knapp gewinnen. Gegen den zugegeben bisher stark aufspielenden 3er der Biesfelder hatte er an diesem Abend keine echte Chance. Christophs Krise setzte sich fort. In beiden Spielen lief es nicht rund für ihn. Das einzig Gute ist, dass Sportpädagoge Hübi an diesem Abend in die Analyse des Problems eingetaucht ist und dem verzweifelten Christoph Tage später einen Lösungsvorschlag gemacht hat. Und das Wort Lösung kann man hier als Silbenrätsel verwenden…..,-) Hierzu später mehr…..Unten avanciert Tim zum Charles Bronson des Tischtennis. Er zeigt erneut keinerlei Nerven und biegt einen hohen Rückstand erneut in einen Sieg um. Dieses Kunststück ist ihm letzte Woche gegen Bärbroich bereits gelungen. Ihm zweiten Einzel knüpft Tim hier nahtlos an und gewinnt alle knappen Sätze und somit auch das Spiel. Granne tütete letztlich mit 2 routiniert heraus gespielten Siegen den 9:6 Sieg ein. Insgesamt ein hart erkämpfter Pflichtsieg, um oben dran zu bleiben. Nach dem Spiel enteilte Patrick Richtung Dancefloor und wurde vom Rest des Teams mit ein paar Duschfotos verwöhnt, welche bisher aber noch von der Redaktion bzgl. FSK  nicht freigegeben wurden. Wer Patrick schon einmal ohne Gel in den Haaren gesehen hat wird eine Ähnlichkeit zu einem Kinderpuppe der 80 er Jahre nachvollziehen können…..Wer von den interessierten Lesern drauf kommt kann eine Lösung an die Redaktion des TTC senden. Das Titelbild sollte bei der Auflösung helfen. Nächste Woche geht es gegen den in der Krise befindenden Remscheider TV.

Der Titel dieses Beitrags lässt vielleicht sehr positives vermuten, aber mit der Oberliga haben wir wohl unseren Meister gefunden und wir freuen uns nun schon über die kleinen, positiven Veränderungen.

Am vergangenen Sonntag fuhren wir pünktlich um 9 Uhr in der früh in Mettmann los nach Mariaweiler. Positiv an dem nicht all zu beliebten Zeitpunkt des Spiels war, dass die Autobahnen rund um Köln frei waren und wir schnell in Mariaweiler ankamen. Da wir uns an vier Tischten einspielen konnten, starteten wir bereits ein wenig früher und der Oberschiedsrichter, der dieses Mal wirklich da war, begrüßte uns ganz herzlich. Da wir im Hinspiel eine ziemlich schnelle 8:0 Klatsche bekommen haben und nur 4 Sätze überhaupt gewinnen konnten, rechneten wir uns nicht all zu viel aus.

Der Verlauf des Spiels sollte dies auch leider bestätigen. Zwar kämpften wir alle vier in jedem unserer Spiele und wir verloren keinen Satz wirklich klar, aber irgendwie reichte es dann doch nicht zu einem Einzelsieg. Unsere Gegner bestätigten uns ebenfalls, dass sie gegen uns sehr kämpfen müssen, aber naja, so richtig weitergeholfen hat uns das auch nicht ;-). Und so spielten wir wieder 0:8, aber auch wenn es sich nach einer klaren Klatsche anhört, so spielten wir doch zwei Stunden lang und wir gewannen dieses mal sogar 8 Sätze !!! Eine 100%ige Steigerung also. Mit ein wenig Galgenhumor müssen wir uns eben über Wasser halten ;-).

Am Samstag spielen wir zu Hause in der Birkenhöhe gegen Hiltrup. Das Hinspiel verloren wir mit 8:4, aber da einige knappe Spiele weggegangen sind, ist im Rückspiel vielleicht doch noch was drin für uns. Wir spielen zwar dieses Mal ohne die zweite Herren, für Speis und Trank wird aber trotzdem gesorgt sein. Wir freuen uns über jeden treuen Zuschauer!

Eure 1. Damen

 

Autor: Tabea

Am letzten Januar-Wochenende starteten nun auch wir endlich in die Rückrunde. Gegner waren die Damen aus Bergneustadt (Tabellen – 6. der Hinserie). Unser erklärtes Ziel der Rückrunde sollte es sein, uns in jedem Spiel im Vergleich zur Vorrunde zu steigern und den ein oder anderen Gegner doch etwas mehr zu ärgern. Dies gelang uns mehr oder weniger, wenn auch kein Punktgewinn dabei heraus sprang. Im Hinspiel noch mit 2:8 unterlegen, so zogen wir dieses Mal mit 4:8 den Kürzeren. Dabei starteten wir gut in dieses Meisterschaftsspiel. Erstmals konnten in dieser Saison beide Doppel gewonnen werden. Tabea und Franzi führten recht schnell 2:0 gegen die Paarung Lammert,Ch / Krenzke. Da kamen schon die Gedanken an so manch gespielte Doppel aus der Vorrunde auf. 2:0 führten sie häufiger einmal und dann folgten 3 klare gewonnene Sätze für den Gegner. Doch dieses Mal konnte der 3. Satz knapp mit 11:9 gewonnen werden und beide waren happy über die Erkenntnis doch noch erfolgreich Doppel spielen zu können. Sarah und Bianca kämpften gegen die Paarung Lammert,I / Krohm und konnten sich nach knappem Spielverlauf über einen 3:1 Erfolg freuen.

2:0 Führung, das sollte doch aufbauen… Nicht ganz. Tabea und Sarah fanden an diesem Abend in ihren Einzeln gegen das starke Mutter-Tochter Gespann Lammert nicht die richtigen Mittel und verloren jeweils ihre Einzel. Besonders schade die 5-Satz Niederlage Tabeas gegen Irina Lammert im 5. Satz mit 9:11.

Bianca und Franzi gestalteten ihre Einzel im unteren Paarkreuz ausgeglichen 2:2. Bianca schlug die Nummer 4 Krohm in gewohnter Art und Weise schnell mit 3:0. Franzi machte es dafür umso spannender am Nachbartisch. Gegen die Nummer 3 Krenzke lieferte sie sich wie im Hinspiel ein enges 5-Satz Match. Satz 1 & 2 konnte sie jeweils nach 7:10 Rückstand noch in ein 13:11 umwandeln und führte 2:0. Satz 3 & 4 waren genauso eng, nur leider mit dem glücklicheren Ende für ihre Gegnerin (-10;-11). Satz 5 ging dann irgendwie so ganz an Franzi vorbei und endete deutlich 4:11. 2:3 Niederlage wie im Hinspiel. Nach kurzer Frustration konzentrierte sich Franzi auf ihr nächstes Einzel, in welchem sie recht schnell wieder 2:0 führte. Kein gutes Omen? Denn es sollte wieder in den 5. Satz gehen. Doch dieses Mal behielt sie die Nerven und konnte 11:6 gewinnen. Bianca fand im Spiel der 3er nicht das richtige Mittel und musste Krenzke zum 3:0 Sieg gratulieren.

So stand es nun 4:6 und die dritte Einzelrunde begann. Bianca hatte das Wunder auf dem Schläger, führte zwischenzeitlich sogar 2:1 in Sätzen gegen die sehr starke Nummer 1 (knapp 1800 TTR Punkte) Christine Lammert. Doch am Ende verlor Bianca doch noch 2:3. Tabea spielte nun gegen die Nummer 3 Krenzke. Dieser lag Tabeas Spielweise sehr gut und so konnte sie am Ende 3:1 gewinnen. Damit stand es nun auch 4:8 gegen uns.

Im nächsten Spiel geht es Sonntagmorgen in Richtung Mariaweiler / Düren. Denkt man die deutliche Hinspiel-Niederlage (0:8), so sollte das Ziel klar sein : Spielzeit > Fahrtzeit 😉

Eure 1.Damen

 

 

Auto: Franzi

…..in der Woche vor dem vermeintlichen Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Elfringhausen plagten uns Verletzungssorgen. Christoph und Patrick hatten beide Probleme mit ihren geschundenen Tischtenniskörpern und Jens stand auf Abruf. Letztlich ging es dann aber doch und man reiste planmäßig in folgender Aufstellung an: Dennis, Hübi, Patrick, Christoph, Tim und Granne. Leider gingen wir, wie im Hinspiel mit 1:2 aus den Doppeln raus. Dennis und Patrick setzten sich souverän gegen Tischlik und Krämer durch. Am Nachbartisch fighteten sich Marcel und Tim in den fünften Satz gegen das gegnerische Einserdoppel. Wie so oft reichte es am Ende aber leider nicht zum Erfolg. In unserem vor der Saison hoch eingeschätzten Doppel 3 ist irgendwie der Wurm drin. Egal in welcher Konstellation, die erhoffte Souveränität bleibt von Woche zu Woche aus. Klar kommen immer wieder auch Punkte, aber in den entscheidenden  Partien (ASV, Elfringhausen) gehen wir in der Regel leer aus. Granne und Christoph verloren diesmal glatt mit 0:3 gegen die stark aufspielenden Kopper und Reuter. Vorne konnte Dennis seine Hinrundenniederlage gegen Owczarzak korrigieren. Marcel hatte hingegen diesmal gegen Tischlik keine Chance. Im Hinspiel konnte er das Spiel noch bis im 5. Satz offen gestalten. Patrick schaffte durch einen Sieg gegen Reuter den Anschluss. Christoph am Nachbartisch spielte gegen Klimas richtig gut. Hatte Satzbälle und Führungen. Jeder der selber spielt weiss aber wie es ist, wenn es mal nicht so läuft. Die knappen Partien verliert man dann halt. Klimas gewann die Partie in 4. Sätzen. Im unteren Paarkreuz dann eine Punkteteilung. Granne meldete sich nach seiner Verletzung erfolgreich zurück und rang Krämer in 5 knappen Sätzen nieder. Tim hatte gegen einen fehlerlos spielenden Kopper wie im Hinspiel keine echte Chance. Zwischenstand 5:6. Zu dem Zeitpunkt war noch alles drin. Vorne wurde es dann spektakulär. Dennis führte gegen Tischlik bereits mit 2:0 Sätzen und war nah dran das Kunststück zu schaffen, seinen Gegner direkt 2x mal in der Saison zu schlagen. Das Spiel drehte sich aber. Im fünften führte Dennis erneut mit 8:3 Punkten. Er spielte dann ne Ecke zu passiv und Tischlik kam wieder ran. Am Ende eine unglückliche Niederlage in der Verlängerung. Hübi am Nachbartisch rang Owczarcak in fünf Sätzen nieder. Er zeigte dabei starke Reflexe und brachte fast jede Kugel zurück auf den Tisch. In der Mitte dann die Vorentscheidung. Patrick gewann gegen Klimas zwar den ersten Satz. Klimas spielt dieses Jahr aber eine sehr souveräne Saison. Er drehte das Spiel gegen einen angeschlagenen Patrick und baute den Vorsprung der Hausherren aus. Als dann auch noch Christoph gegen einen sicher agierenden Reuter in 4 Sätzen verlor stand es bereits 8:5 für Elfringhausen. Tim und Granne standen quasi mit dem Rücken zur Wand. Tim löste die Situation beeindruckend und gewann die ersten beiden Sätze knapp gegen Krämer, um im dritten Satz dann souverän einzutüten. Granne hatte gegen seinen alten Mannschaftskollegen aus Nevigeser Oberligazeiten aber keine Chance. Kopper war an diesem Abend nicht zu bezwingen. Man fragte sich nach dem Spiel, wie er eine Woche zuvor gegen Ronsdorf beide Spiele verlieren konnte. Am Ende eine 6:9 Niederlage. Wir haben uns achtbar geschlagen und dem Tabellenführer das Leben schwer gemacht. Vielleicht wäre ein 8:8 drin gewesen….Nächste Woche geht es gegen den Wieder erstarkten TTC Bärbroich, welcher zur Rückrunde einen neuen Einser dazubekommen hat und beide Rückrunden Spiele für sich entscheiden konnten. Wir sind also gewarnt…..